@Cherymoya Sag doch einfach du hast keine Ahnung und gut ist. Weil ich lese das so das du keine Ahnung hast von einer Borderline Persönlichkeitsstörung.
damit du siehst das es nicht nur Einbildung ist.
Heute wird davon ausgegangen, dass genetische Faktoren einen erheblichen Anteil an der Entstehung der Borderline-Störung haben. Zugleich fördern bestimmte Lebenserfahrungen, ungünstige Grundeinstellungen und schädliche Verhaltensmuster die Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Persönlichkeitsstörung. Besonders häufig finden sich in der Biografie der Betroffenen sexuelle Gewalterfahrungen (65% und/oder körperliche Gewalterfahrungen (60%) und/oder schwere Vernachlässigung (40%). Oftmals werden diese Erfahrungen bereits in der (frühen) Kindheit gemacht. Sie führen zu konkreten Veränderungen im Gehirn.
Gehirn von Borderline-Betroffenen zeigt Veränderungen
Biologische und psychosoziale Einflüsse bedingen Borderline-Persönlichkeitsstörung
Es konnte gezeigt werden, dass das Gehirn von Borderline-Patienten teilweise anders arbeitet als von gesunden Menschen. Die Amygdala (Mandelkern) ist u.a. zuständig für die Verarbeitung von Stress, Gefahrensignalen und von Ängsten. Diese Gehirnstruktur ist bei Borderline-Patienten kleiner und zusätzlich übererregbar. Auch in der vorderen Großhirnrinde, dem Hippocampus, der für das Gedächtnis und die Steuerung von Emotionen wichtig ist, finden sich bei Borderline-Patienten Veränderungen.
Zudem wurde belegt, dass bei Borderline-Patienten – ebenso wie bei Patienten mit anderen Persönlichkeitsstörungen – die Aktivität des serotonergen Systems vermindert ist, das cholinerge System sowie die hypothalamisch-hypophysiäre Stressachse empfindlicher reagiert.
Das Leben von Borderline-Patienten wird von extremen Stimmungsschwankungen bestimmt. Besonders stark treten diese in jüngeren Jahren auf, im Lebensalter so um die 20. Insgesamt gibt es neun Borderline Symptome, die Fachleute für eine Diagnose verwenden:
Bemühungen, Verlassenwerden zu vermeiden
instabile, aber intensive zwischenmenschliche Beziehungen
Impulsivität in mind. zwei potentiell selbstschädigenden Bereichen
wiederkehrende suizidale Handlungen oder Selbstverletzung
affektive Instabilität
chronische Gefühle von Leere
Schwierigkeiten, Wut zu kontrollieren
Identitätsstörung
Dissoziative Symptome oder paranoide Vorstellungen
Das so genannte "Ritzen", wird in den Medien am häufigsten und manchmal auch zu Unrecht mit Borderline in Verbindung gebracht. Ritzen oder selbstverletzendes Verhalten führt nicht zwangsläufig zur Diagnose "Borderline". Mindestens fünf der aufgezählten Kriterien müssen in einem Zeitraum von 4 Jahren erfüllt gewesen sein.
Aber ich denke es bringt nichts weiter hier noch zu schreiben. Ich meine jetzt ist borderline schon keine Krankheit mehr sondern eine art Einbildung.
Eigentlich wollte ich als betroffene euch diese Krankheit näher bringen und aufzeigen warum einige umbringen weil sie es nicht mehr aushalten.
das ist aus einer Borderline Statistik :
80% der Betroffenen greifen auf eine Form von selbstschädigendem Verhalten zurück (beinhaltet SVV) (Bohus).
Hohe Suizidrate von 5-10% (Jerschke et al. 1998; Grüttert, 200;Rotehnhäusler et al. 1999)
60-75% Unternehmen einen oder wiederholte Suizidversuche (Bohus, Gunderson, 1984)
Darüber wollte ich schreiben und euch näher bringen warum sich einige umbringen.
noch mehr zahlen :
Komorbiditäten:
Borderline kommt selten allein. Folgende Begleiterkrankungen kommen im Zusammenhang mit Borderline am häufigsten vor:
Angstneurosen/Phobien24-81% (Jerschke et al., 1998/Grüttert, 2000)
Substanzmissbrauch 21-67% (Jerschke et al., 1998/Grüttert, 2000)
Depressionen(1) 80-100% (Oldham et al., 1995; McGlashan et al., 2000; Zanarini et al., 1998a; Zimmerman & Mattia, 1999)
Essstörungen(2) ca. 53% (Zanarini et al 1998a)
AD(H)S 15-50% (Philipsen et al., 2008, Bohus)
PTBS(3) 23-47% (Oldham et al., 1995; McGlashan et al., 2000; Zanarini et al., 1998a).
Zwangsstörungen 31-48% (Oldham et al., 1995; McGlashan et al., 2000; Zanarini et al., 1998a).
(1) Die Symptome einer Borderline-Depression unterscheiden sich teilweise deutlich von denen einer Major Depression (Moser u. v. Zeppelin 2004, Rohde-Dachser).
(2) Bei Esströungen ist Bulimie am häufigsten als Borderline-Komorbidität aufgefallen (26%) (Zanarini et al. 1998a)
(3) PTBS = Posttraumatische Belastungsstörung
Häufig treffen auch andere Persönlichkeitsstörungen als Komorbidität auf.
ängstlich-vermeidende PS 43-47% (McGlashan et al., 2000; Zanarini et al., 1998b)
dependente PS 16-51% (McGlashan et al., 2000; Zanarini et al., 1998b)
paranoide PS 14-30% (McGlashan et al., 2000; Zanarini et al., 1998b)
narzisstische PS ca. 16% (Zanarini et al., 1998b)
histrionische PS ca. 15% (Zanarini et al., 1998b)
http://www.grenzwandler.org/borderline-fakten-statistiken-studien-und-zahlen/Ich werde jetzt denke ich nur noch still mit lesen. Ich denke auch es war ein Fehler offen mal über meine Störung zu reden und Borderline allgemein.
Ich wünsche den betroffenen egal ob einer Depression oder einer Persönlichkeitsstörung alles alles gute bleibt stark und haltet durch versucht wenn es möglich ist euch Hilfe zu holen aber nur von Profis.
Nehmt eure medis immer ich weiß man schlammt mal gerne oder denkt sich wozu noch ?
aber es ist ganz wichtig das ihr sie nehmt und auch regelmäßig zum arzt geht den davon kann eure leben abhängen.
Wenn ihr im Netz von einer Therapie liest die euch vielleicht helfen kann. Dann sprecht offen mit euren doc darüber genauso bei Medikamenten.
Manchen geht es ganz schlecht und fühlen sich nicht mehr. Da kann helfen tabasco oder chilischoten kaut da rauf rum. Mir hat das schon oft geholfen ihr könnt es ja mal versuchen.
Wichtig habt keine Angst vor einer geschlossene Psychiatrie die meisten schauer Märchen sind einfach nicht war.
Ich war schon sehr oft drin und meist kommt man dort eher erstmal zu ruhe und man ist geschützt wie eine blase. Greift bitte darauf zurück wenn es gar nicht mehr geht.
Das erste mal geschlossene hatte ich auch unglaublich angst. Bis ich festellte das es gar nicht schlimm ist. Es ist ein Ort für Leute die Schutz brauchen und keine folterkammer.
Habt keine Angst euren arzt zu erzählen wie es euch gerade geht , was ihr denk oder fühlt es ist wichtig das ihr offen seit den nur wenn er weiß wie es euch geht vor was ihr angst habt kann er auch helfen. Auch er ist nur ein Mensch und kann keine Gedanken lesen.
Wenn ihr merkt das euch dieses Medikament nach einer weile nichts bringt sagt es ihm damit man sehen kann ob vielleicht was anderes besser wirkt jeder mensch ist einzigartig und so dauert es bis man das richtige gefunden hat. Das gleiche bei Therapien
liebe grüße Illyrium