Suizid(-versuche): Eure Meinung?

Leute, die ein so großes Theater darüber machen, sich umzubringen, würden es nietun.
sie machen es nur, damit sie die Beachtung bekommen, die sie haben wollen.


Menschen, die sich alles genau einplanen, einen Brief schreiben, es fürsich
behalten, oder gar einen einzigen Menschen sagen, denen sie vertrauen...auf denensollte
man Acht geben...diese menschen brauchen Hilfe und sehr viel Lebensmut


Supi,dann bist du auf genau das gekommen, auf das wir auch schon gestoßensind. :)

Also, einem wirklich Suizidgefärderten kann sowieso keiner helfen.
Denn so einermüßte schon Bescheid über den Sinn des Lebens und was nach dem Ableben so geschieht bzwgeschehen kann, wissen, da er sonst kaum sehr überzeugend auf den Suizidgefärdeteneinwirken kann.

Solche Menschen gibt es aber verhältnismäßig zu wenige, so daßman einem Suizidgefärdeten im allgemeinen nur raten kann, sich mit dem Thema Tod und wasdarüber hinaus wirklich passiert auseinanderzusetzen, damit er auch weiß worauf er sicheinläßt und der Schuß möglicherweise gewaltig und unwiederruflich nach hinten losgehenkann.

Denn meistens spekulieren sie doch darauf, daß nach dem Tod alles aus istoder zumindestens doch viel besser.
Man sollte sie darauf hinweisen, daß das nurSpekulation ist und daß sie es im Grunde eben nicht wissen.

Ich bleibe bei demVergleich:

Ein Nichtschwimmer sollte in kein Gewässer springen dessen Tiefe ernicht kennt.

Denn genau so und nicht anders verhält es sich beim Suizid.
Wenn das alles nichts hilft, dann gilt der Spruch:

"Reisende soll man nichtaufhalten"

Leute, die ein so großes Theater darüber machen, sich umzubringen, würden es nie tun.
sie machen es nur, damit sie die Beachtung bekommen, die sie haben wollen.

Sehe ich auch so...
Nun ja, ich glaube aber, dass es durchaus ganzSpontan-Entschlossene auch hier gibt. Ich war gestern zum Beispiel so weit. Aberirgendwas hält dich oftmals trotzdem hier.

Meine Meinung ist gespalten.
Zumeinen haftet dem Selbstmord irgendwas an, welches mich fasziniert, was ich aber nichtbeschreiben kann.
Zum anderen jedoch muss auch ich mir eingestehen, dass es irgendwieimmer weiter gehen wird...

Aber das wurde wohl schon alles erwähnt. Tant-de-pis.

"Selbstmord ist wie ein kranker Witz mit Pointe - für den Betroffenen muss essich wie ein Happy End anfühlen"

... durchaus meine Meinung.

Wie Kai Tracid schrieb:

but the fear of the unknown world beyond,
of havingnothing, of being nothing,
keeps you on your designated way
and takes away yourlonging
for self-destruction.

Ich denke Leute die Selbstmord begehen haben einfach einen zu Schwachen Charakter umdurch Leben zu gehen!Und es ist schwer die , die einen Selbstmord nur ausAufmerksamkeitsgründen ankündigen von denen die echte Probleme habenund nicht mehr mitihrem Leben klar kommen zu unterscheiden! ...außerdem kommt man nicht in den Himmel ,wenn man >Selbstmord begeht....!!!

grüße


ich

ich bin der selben meinung wie hmhm
nichts auf der welt ist es wert freiwilling seinleben zu beenden, und wenn man das verstanden hat ist man der weissheit schon näher!

nichts auf der welt ist es wert freiwilling sein leben zu beenden

Wasist es denn wert, zu leben? Du weißt doch nicht, was nach dem Leben kommt (also das, waswir Tod nennen - was ist das?).

@mastermind

Was ist es denn wert, zu leben? Du weißt doch nicht, was nach demLeben kommt (also das, was wir Tod nennen - was ist das?).


Das ist abernicht die eigentliche Frage dabei.
Denn das Leben endet so oder so.
Entscheidendist nur ob es in irgendeiner Weise sinnvoll oder richtig sein kann, dem Schicksal zuvorzu kommen und das Leben nach eigenem Gutdünken zu verkürzen oder ob das nicht automatisch(rein vom gesunden Menschenverstand her) nicht noch größere Probleme als die die ohnehinschon zu bewältigen sind, nach sich zieht ?

Man weiß, daß alte Menschenbisweilen auf den Tod vorbereitet werden und daß es nicht wenige gibt, die keine Angstdavor haben....ein natürlicher Entwicklungsprozess, da der Tod ja nunmal auch etwasNatürliches ist.

Was ist aber wenn man in diesen natürlichen Prozess willkürlicheingreift und so schlauer als die Natur zu sein sucht ?
Kann das gut gehen oder istdie Wahrscheinlichkeit, daß man vom Regen in die Traufe kommt, nicht doch größer ?

Ich rede nur von Wahrscheinlichkeit, wie es eben so ist, wenn man in die natürlichenAbläufe - ganz gleich welcher Art - aus einer Laune heraus eingreift.

alsodas, was wir Tod nennen - was ist das?

Der Tod als solcher bezieht sichimmer nur auf die materielle Hülle die aufhört zu sein und beginnt sich aufzulösen.
Daß der Mensch aber nicht diese materielle Hülle ist sondern deren geistiger Inhalt(zumindest solange er sich darin befindet) darauf weisen viele Erlebnisberichtekurzzeitig klinisch Toter hin die wieder in's Leben zurückgekehrt sind.

Siehaben alle ihren Körper da liegen gesehen...und so fragt man sich zwangsläufig auch, WERhat wen oder was gesehen......

absolut richtig tao

ich weiß Kotik ;)

sei dir deiner nicht allzu sicher, denn der wer sich hoch hinauf denkt, den erwartet eintiefer fall :)

mit meinem beitrag wollte ich nur anmerken das ich deiner meinungbin (in dieser sache)

Ich finde es sehr traurig wie die heutige Gesellschaft mit dem Thema Suicid umgeht,dennich persönlich denke man kann Menschen nur helfen wenn man offen über ihre Problemeredet. Und außerdem denke ich das man Selbstmord aus zwei unterschiedlichen Blickwinkelnbetrachten muss,....1.Selbstmord versuche um aufmerksamkeit der umwelt zu erlangen und2.Selbstmord der ungewollte aufmerksamkeit mit sich bringt.
zu 1. Ich kann solcheMenschen nicht verstehen,denn ich denke das man aufmerksamkeit nicht nur durch einenSelbstmordversuch bekommen kann,wenn es um Suizid geht,machen sich die Leute im umfeldder selbstmordgefährdeten Person unheimlich sorgen,und das ist einfach nur rücksichtslosund fies.
zu 2.Es gibt auch die art von aufmerksamkeit die eher ungewollt kommt. Wennein Mensch sich selber Umbringt ist natürlich klar das sich die Gesellschaft nachherdarüber das Maul zerfetzt denn so etwas wie selbstmord wird heutzutage nicht gernegesehen. (klingt blöd aber ich hoffe man weiß wies gemeint ist) Überall wird dannschließlich in den Medien berichtet das sich wiedermal ein Mensch tragisch das Lebengenommen hat, doch dies wird dann als schlagzeile verkauft und nach 2 Tagen ist derMensch bei der Umwelt vollkommen unwichtig und vergessen. Was zurückbleibt ist die Trauerder angehörigen und ein Schmerz der niemals mehr vergeht. Ich spreche aus Erfahrung,dennauch in meiner Familie hat sich ein Mensch der mir viel bedeutet das Leben genommen. Undauch wenn es schon 4 Jahre her ist,kann ich es doch nicht vergessen. Auch wenn ich heuteverusche mich damit zu konfrontieren,gelingt es mir nicht wirklich.Denn wenn ich mirvorstelle was er für Schmerzen hatte,kann ich nicht verstehen das ihm keiner bei seinenProblemen geholfen hat. Warum sind wir nicht im Stande Menschen in solchen Situationenbeizustehen und ihnen aus dieser schlimmen Lage heraus zu helfen?

von nem bekannten hat sich die beste feundin umgebracht, er macht sich heute (ca1 1/2jahre danach) immer noch selbstvorwürfe. da sie nicht zu ihm gekommen ist als es ihr soschlecht ging denkt er er wäre schuld daran.

genau MeMyself:
In der heutigen Welt wird leider gar nicht mehr richtig gestorben.Richtig traurig, dass die Gesellschaft eine starke Überwindungsbarriere geschafft hat.Wenns anerkannt wäre, dann könnten sich dieBill-von-Tokio-Hotel-hat-mich-abgelehnt-Kiddis umbringen und man würde es akzeptieren!
Klar - da stehe ich auch voll hinter... ...wtf??

Aber zu deiner letztenrethorischen Frage: Niemand mag negative Dinge, die einen runterziehen, wie ichfeststellen musste. Wir leben in einer Individualitätsgesellschaft. Wir kämpfen unsnichtmehr als Gruppe durch den Urwald, sondern alleine durch den Jobwald.

Undehrlich: gehst du lieber zu den netten, fröhlichen Freunden, oder zu den verbitterten,traurigen(vll sogar grantigen)? Richtig. Der Mensch mag das Lachen mehr, als das Heulenund oftmals ist man lieber unbeschwert, als bedrückt. Ich habe den Vorteil, dass mirEmotionen anderen absolut nichts anhaben und es rein rational bleibt (außer wenn mannervt und mich wütend macht) - wirkt aber unterkühlt und diejenigen fühlen sich hin undwieder nicht ernstgenommen (was der nachteil ist), aber grundsätzlich gilt für das groder Menschen, dass man positive dinge mehr mag und negativen ausweicht und negative aufdauer sogar belastend werden-->Meiden-->der SuiZidgefährdete ist nocheinsamer/unverstandener. Joa...

"immer noch selbstvorwürfe. da sie nicht zu ihm gekommen ist als es ihr so schlecht gingdenkt er er wäre schuld daran."

Selbstvorwürfe klingt immer so, als wenn mannicht doch recht hatte. Wahrscheinlich hat aber JEDER Beteiligte eine teilschuld.
Esist immer SEHR einfach zu sagen "Er war krank, wir konnten nichts machen", anstelle (wievon mir oben geschrieben) sich einzugestehen, dass man tatsächlich einen Teil der Lasttragen und verarbeiten muss.

"Warum sind wir nicht im Stande Menschen in solchen Situationen beizustehen und ihnen ausdieser schlimmen Lage heraus zu helfen?"

MeMyself,

was sollen wir denntun? Gibt es für so eine Situation ein "How-To" um die Sache zu entschärfen, gar zuverhindern? Wenn du etwas findest gib mir bescheid.

Es ist eine besonderesSituation die viel Verständnis bedarf. Man kann so einem Menschen nicht groß helfen wennman sagt "Komm mach es nicht" oder "Wir brauchen Dich". Jemandem der es tatsächlich ernstmeint, wird sowas nicht sonderlich interessieren ob wir ihn brauchen oder nicht. Für ihnzählt nur noch der Moment, dass was kommt, was war, interessiert ihn nicht mehr.

Kenne es ja auch aus eigener Erfahrung, war auch schon oft genug dran mir das Lebenzu nehmen, ich wollte nicht mal mehr mit jemandem reden. Wollte einfach nur ganz für michalleine sein. Habe es zwar zum Glück nochmal geschafft NICHTS zu machen, aber ich binnicht sicher was das angeht. Bei mir ist eben das Problem vorhanden das meine Gefühle undmein Gemüt sehr sprunghaft ist.

Habe ja irgendwo mal einen Link rein gestellt,was ich für eine "Störung" habe. Ist leider eine traurige Angelegenheit. Die Menschen diemich kennen, wirklich kennen, wissen wie sie damit umgehen müssen, aber die nichts vonmir wissen, und urplötzlich diese Schwankung bemerken denken gleich an das schlimmste undsind beinahe drauf und dran die Psychiatrie zu verständigen, so traurig es klingt.

Habe jetzt leider wieder etwas mehr geschrieben wie ich eigentlich wollte, habe mirjedoch gedacht, schreibe ich es ausführlicher, damit man vielleicht besser versteht worumes mir geht, wenn ich an so etwas denke etc..

"Und ehrlich: gehst du lieber zu den netten, fröhlichen Freunden, oder zu denverbitterten, traurigen(vll sogar grantigen)?"

Mighty_Ede,

kommt draufin welcher Verfassung man selbst ist.

Ein passendes Zitat welches ich malgefunden hat, und mir ehrlich zum nachdenken animiert hat:

"Ist es seelischeGrausamkeit, einen Depressiven Menschen mit einem Schwall an Fröhlichkeit zuüberschütten?"

Ich denke ja, denn:

Mal wieder aus eigener Erfahrung,wenn es mir gut geht, geschieht zwar relativ selten, wenn jedoch, möchte ich natürlichauch mit fröhlichen Menschen sprechen, mein Glück, falls ich denn eins hab, zeigen.

Ebenso verhält es sich andersrum auch: Was bringt mir das, wenn ich total deprressivbin, einfach nur total am Ende, wenn ein Haufen glücklicher Menschen um mich rum sind,die können mir auch keine Fröhlichkeit bringen, oftmals ist es sogar so das ich immerdepressiver werde und mich nach kurzer Zeit völlig zurück ziehe um alleine zu sein.

Suizid(-versuche) ---> eure Meinung

Naja*hust*
habs schon des öfterenversucht, ist mir auch gelungen..
aber hab gesehen, bringts nicht, es geht immerwieder von forne los..

Oo

@ OpinocchioO

"habs schon des öfteren versucht, ist mir auch gelungen.."

Es ist dir gelungen?
Dafür erscheinst du mir aber sehr lebendig...
Ichwürde es nicht als gelungen bezeichnen ;)

Es sei denn du meinst..
dir istgelungen Aufmerksamkeit zu erregen.

Dark Rose,
Natürlich gibt es kein How to um einem Menschen aus einer solchenSituation zu helfen,aber allein der Versuch jemandem zu helfen entschärft manchmal schondie Situation. Denn ist es nicht in einer gewissen weise aufbauend zu wissen,das esMenschen gibt die sich um einen Sorgen,die nicht wollen das man geht und die wirklichalles daran setzen einem zu helfen?Also mir zu mindest erging es so,anfangs dachte ichich wäre alleine mit meinen Problemen,doch dann kamen meine Freunde und das baute michwirklich so sehr auf,das ich heute kaum mehr an Selbstmord denke,ich habe erkannt das essich für mich nicht lohnt das alles aufzugeben und ich denke nicht nur mir sollte solchehilfe gegeben werden.