Omega. schrieb:1. daß er nicht mitfühlen kann
Solltest nicht außer Acht lassen, dass die meisten Psychologen eine gewisse Distanz waren müssen um zum einen objektiv zu bleiben und zum anderen nicht selbst in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Wenn sich ein Ps. in den Patienten soweit hineinversetzt, dass er die Gedanken aus der Sicht des Patienten wahrnimmt und mitfühlt, waere er bei rund 500 Patienten im Jahr sehr schnell selbst ein emotionales Wrack. (War auch mein Kündigungsgrund)
Der Spruch "Helfer brauchen Hilfe" kommt nicht von ungefaehr.
Die meisten hier, falls sie je betroffen waren, haben anscheinend vergessen, dass sobald man einen gewissen Punkt überschritten hat. Jedes "positive" Erlebnis( Umarmung, Anerkennung, Vertrauen ganz einfach Liebe die einem entgegengebracht wird) dann nur noch seelischen Schmerz der höchsten Güte verursacht, was den "Zugang" schwierig bis unmöglich gestalltet.
Er ist erst möglich, wenn die Person es Schritt für Schritt zulaesst.
F
@DonFungi Freitod und Selbstmord sind nicht das gleiche. Wie du schon selbst sagst liegen beiden grundsaetzlich verschiedene Bedingungen zu Grunde.
Ganz banal beim Freitod gibt es aus logischer Sicht nichts zu beanstanden (umstritten ist höchstens das Nutzen der restlich Zeit), niemand würde tauschen wollen (totkrank etc). Wohingegen ein Suizid immer als fragwürdig gesehen wird, da manch anderer unter gleichen Umstaenden im Himmel auf Erden leben würde.
(Der letzte Abschnitt muss jetzt nicht wieder in Teile zerflückt werden.^^)