@Thalassa und google87
Durchaus verständliche Einstellung. Deklariert die Freiheit als höchstes Gut. Von diesem Standpunkt aus muss ich euch zustimmen. Trotzdem.....wenn du(google87) schon sagst dein bester Freund hätte mit 18 den Freitod gewählt kann ich das wirklich nicht mehr verstehen. Er hatte ja ganz offentsichtlich noch etwas, nämlich Freunde. Suizid als solchen bewusst zu wählen, obwohl man weiß, dass es Leute gibt denen man damit wehtun würde ist meiner Meinung nach eine nicht zu entschuldigende egozentrische Einstellung.
@martialisDein Bild zeigt ja das Leid auf der Welt, ist allerdings in eindeutiges Argument gegen Suizid. Wenn selbst jemand der soviel gelitten hat noch weiterlebt, dann ist man es nicht nur diesen personen schuödig weiterzuleben, sondern auch sich selbst. Wenn jemand es unter diesen Umständen schafft weiterzuleben, dann erwacht sogar mein Konkurenzdenken ein wenig, aber das spielt hier die kleinste Rolle. Und zu der Sache, dass wir hier in Wohlstand leben. Deiner Meinung müssten danach hier alle glücklich und zufrieden sein. Ganz neben der Tatsache, dass natürlich nicht alle hier glücklich sind, sind Menschen gierig.
Nehmen wir mal als Beispiel....ein reicher Mann, mit glücklicher Familie, vielen Freunden usw. verliert seine Firma und kann sich aufgrund seiner Ersparnisse nur noch auf dem Mittelstand halten. Selbst dann würden einige Menschen sich schon umbringen. Menschen sind schwach, stark, gierig, aufopfernd, bösartig und gütig. menschen können alles sein und deshalb wird es selbst in der besten Gesellschaft Suizidenten geben.
@BefenLeben als höchstes gut ist wirklich eine gute Einstellung. Deshalb würde ich wohl selbst Gewissensbisse haben wenn ich den Mörder meiner Familie töten würde. Vielleicht hatte er schließlich noch eine andere Seite und genau diese Seite werden jetzt viele Menschen vermissen. Allerdings solltest du es tatsächlich akzeptieren wenn jemand ohne Freunde, Familie, ohne IRGENDETWAS sich entscheiden würde sein leben zu nehmen. ich würde mir selbst den Suzid solange nicht erlauben bis ich absolut nichts mehr hätte. Solange man etwas hat, gibt es schließlich auch schöne Seiten des Lebens.