Suizid(-versuche): Eure Meinung?

AnahiD, Du hast Deinen Weg gefunden, und es muss ja auch für DICH stimmen !

Gesunder Egoismus - hmmm? Wenn Du das im Sinne von Leuten aus dem Weg gehen, die nicht gut für dich sind meinst, finde ich das o.K.

Das heisst ja auch nicht, dass diese Menschen sich nicht vielleicht noch ändern im Laufe der Zeit, und sich die Situation dadurch ändert :)

Man sollte immer offen bleiben, ich habe solche Erlebnisse schon gehabt.

Nein, nicht bloß aus dem Weg gehen sondern ganz klare Grenzen ziehen!

Aber bis jetzt hat keiner von den Leuten, von denen ich mich getrennt habe Selbstmordgedanken gehabt bzw sonderlich gelitten - keiner von denen! Und schon daran sieht man, dass meine Entschjeidung, mein Leben ohne diese Menschen zu leben richtig war und ist...das ist jetzt aber echt off-topic

Wenn sie riefen "Frei,Frei,Endlich Frei"...das gibt einem schon zu denken

selbstmord muss echt gute gründe haben. einfach ausd kurzfristigen sachen wie verschmähter liebe selbst mord begehen ist absolut dumm.

aber andere gründe sind durchaus nachvollziehbar, so stürzt sich ein gescheiterte heerführer ins schwert weil er versagt hat, seine pflicht nicht erfüllen konnte und alle menschen die an ihn gegllaubt haben enttäuscht hat.

das gilt nur für wirkliche heerführer, leute die and der front versagt haben, nicht diese dreckigen bürokraten dennen ein soldaten leben nicht mehr wert ist als die paar meter land gewinn.

Na, um die großen Heerführer gings ja hier nicht, sondern um "Otto-normal-Verbraucher", der einfach nicht mehr weiter kann oder will...Das ist schon ein Unterschied

Wenn sich jemand wirklich selbst-morden will kann man ihn eh nicht aufhalten,
aber er sollte es möglicht so tun das ihn nur wenige sehen,
und auf keinen Fall darf es sein,
das er noch welche mitnimmt oder verletzt.

nicht mehr weiter kann oder will. weiter kann man in den meisten fällen, es ist eine pure sache des willens. aber wer sein leben wegen wenigen dummen sachen wegschmeißt ist einfach schwach, aber vlt ist es ja grade aus diesem grund gut das er stirbt.


und ich finde das mitnehmen seiner feinde eigentlich eine ganz logische reaktion, wieso sollten die die mir mein leben nehmen in frieden leben können?

vor ein paar jahren ist der 17jährige sohn einer freundin von mir wegen liebeskummer vor einem fahrenden zug gesprungen. die eltern von dem jungen (er hatte 3 geschwister) haben sich dann gegenseitig die schuld in die schuhe geschoben und jeder der beiden hat auch phasen in denen sie sich selbst die schuld dafür geben. mittlerweile sind sie geschieden und beide nur noch lebende fracks. die geschwister leben seit damals fast ohne eltern, obwohl so gut wie immer ein elternteil zuhause jedch in gewisser weise abwesend ist. seit der scheidung ist es natürlich noch schlimmer geworden.
diese fam. war einmal eine für mich bewundernswerte familie, weil fast immer wenn man gekommen ist ein brettspiel am tisch stand oder mit den kindern geredet und gelacht wurde.

ich finde, dass selbstmord nicht so ganz in ordnung ist und das man bevor man diesen schritt setzt hilfe eines artztes in anspruch nehmen sollte.
jeder mensch denke ich lässt leute zurück, denen er ernsthaften schaden zu fügen kann, einfach weil jeder von jemanden geliebt wird.

naja aber wenn sich ein menshcen aufgrund von irgendwas, dauerhaft quält, und alles versucht hat wird es auch die familie akzeptieren das man nicht mehr will,
man kann selbstmord auch akzeptieren grade weil man die person liebt, aber dafür muss die person halt gute gründe haben

und was ist deiner meinung nach ein guter grund, und bitte verwechle nun nicht sterbehilfe mit selbstmord.
denn wenn ein mensch keine hoffnung auf gesundung hat und nur leidet ist dies meines erachtens (selbst wenn er noch die kraft hat sich selbst zu richten) kein wirklicher selbstmord.

versagen! wenn jemand sich eine große lebensaufgabe gibt, und dabei versagt, und daran innerlich zu grunde geht ist selbstmord durchaus eine wahl.

aber auch desilluionierung.
z.b. ein rotekreuz mitarbeiter der 10 jahre seines lebens in afrika lebt, und dort immer wieder sieht wie das was er mühsam aufbaut durch andere zerstört wird, nach 10 jahren harter arbeit nach dt zurückkommt und sieht wie er gefeiert wird.

Der Grund ist das Eigentum eines jedem selbst

Ich find ein guter Grund für Selbstmord ist , wenn man dadurch iwie seine Lieben schützen kann . Ich glaub , damit kommt man auch da oben dann durch .

@ polarheld

Beispiel?

versagen! wenn jemand sich eine große lebensaufgabe gibt, und dabei versagt, und daran innerlich zu grunde geht ist selbstmord durchaus eine wahl.

aber auch desilluionierung.
z.b. ein rotekreuz mitarbeiter der 10 jahre seines lebens in afrika lebt, und dort immer wieder sieht wie das was er mühsam aufbaut durch andere zerstört wird, nach 10 jahren harter arbeit nach dt zurückkommt und sieht wie er gefeiert wird.


versagen? ein grund sich zu töten? wenn du meinst. ich glaube versagen ist ein grund den kampf gegen sich selbst zu beginnen.

ich kann mir vorstellen das ein mensch der 1o jahre in afrika war den tod besser kennt (speziel als rot kreuz mitarbeiter) als ein mensch der nur die luxusseite so wie wir, des lebens genossen hat.
weiters glaube ich, dass ein mensch der den tod kennt, weiss wie wertvoll das leben ist.


natürlich kann aber beides einen menschen so erschüttern, dass er sich das leben nimmt. und natürlich bleibt einem eh nichts anderes übrig als verständniss aufzubringen, wenns jemand macht.

trotzallem glaube ich das dies pseudoprobleme sind, von menschen die sich wichtiger nehmen als sie sind.

faya schrieb am 07.08.2007:Beispiel?

Hmm ja - kommt sicher nicht jeden Tag vor .
Aber ganz blödes Beispiel - Wenn man jetzt zum Beispiel in den USA gegen die Mafia ausgesagt hat und irgendwo mit neuem Namen angesiedelt wird .
Dann erfährt man dass die Mafia weiß wo man wohnt und jetzt rache will in dem sie die Familie tötet .
Ja dann könnte man sich töten , mit der Hoffnung , dass die das Interesse verlieren .

Oder irgendeine Panne im Weltraum - 2 Astronauten - aber nur noch Sauerstoff für einen - dann kann sich einer ja opfern um den anderen zu retten .

Sind sicher Extremsituationen - aber kommt sicher vor .

Oder noch ein Beispiel , dass sicher öfter vorkommt , wenn es denn legal ist - Zum Beispiel wenn man seinem Kind sein Herz schenkt , damit es überlebt .

wieso? wichtiger nehmen als sie sind? man muss nicht wichtig sein um etwas gutes zu tun, du hast die tiefe nicht begriffen! es geht nicht um das vordergründige misslingen einer aufgabe sondern um die erkenntnis egal was ich tue, es ist unnütz da sobald ich erste erfolge haben irgendwer kommt und meine erfolge aus hass wieder kaputt macht

Wenn man nicht mehr will, man nicht mehr hoffen kann, weil man nicht mehr glaubt, dass es etwas gibt, für das man wird leben wollen und man nur noch Schmerzen hat... und um anderen nicht zur Last zufallen, wobei man in dieser Situation bedenken muss, dass Helfen einem Menschen großes Glück bringen kann.

ilvimaus schrieb:weiters glaube ich, dass ein mensch der den tod kennt, weiss wie wertvoll das leben ist.

Glaub ich auch. Eigene Erfahrung.

Hatte dann aber mal eine - vermutlich Medikamenten bedingte - Depression. Und wenn Dir alles schwer fällt und Du Dich auf jede Nacht freust, weil Du dann wenigstens 8 Stunden mal nicht mehr zu "existieren" brauchst, kommt Dir iwann der Gedanke, warum qäule ich mich noch durch mein Leben? Warum nicht springen und Schluss mit der Qual?

Ich bin in der Zeit nicht gesprungen, weil ich

1. viel zu feige war
2. hier Verantwortung für andere hatte
3. befürchtete, dass im Moment des Falles dieser unglaubliche Lebenswille zurück kehrt, den ich im Rahmen eines künstlichen Komas schon erlebt hatte, während der Boden unausweichlich näher und alles umkehrenwollen zu spät kommt...

Heute ist alles wieder ok und ich bin froh über Nr. 1-3.

mit der Hoffnung , dass die das Interesse verlieren

nette einstellung