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Entwicklungsstufen des Zen

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahrheit, Spiritualität, Meditation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwicklungsstufen des Zen

04.07.2006 um 13:53
ein sehr schöner auszug, den ich für mich schnell beantworten kann, denn ich habnur
einen wunsch, der aus der tiefe meines herzens erglüht.


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Entwicklungsstufen des Zen

04.07.2006 um 14:10
http://www.divya-jyoti.de/Online_Buecher/text_Absolut.htm

Eine Abhandlung über die VEDANTA-Philosophie und ihre Methodologie, die Verwirklichungdes Absoluten (von Swami Krishnananda) ist aufzufinden unter:

-http://www.divya-jyoti.de/Online_Buecher/text_Absolut.htm


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Entwicklungsstufen des Zen

04.07.2006 um 14:22

"Wie noch nicht flügge
Vögel nach der Mutter rufen,
wie junge Kälber
nach der Muttermilch verlangen,
wie die Geliebte, die Verlassene,
nach demGeliebten,
der in der Ferne weilt, sich sehnt,
so begehrt meine Seele, oLotosäugiger,
Dich zu sehen."

(Bhagavatam 6,11,26)




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Entwicklungsstufen des Zen

04.07.2006 um 14:28
noch ein schöner auszug aus den veden, welche trotzdem gut zur zen-parabel passen:

"In solcher Weise erhebt sich
der Vollberuhigte, (der Begnadete)
aus diesem (irdischen) Leibe.
Und, das höchste Licht erlangend,
tritt erhervor in seiner eigenen Gestalt
Und er wandelt dort umher,
essend, spielend,sich ergötzend."

Chandogya-Upanishad 8,12,2




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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 18:40
hallo,
ich kann mit dem buddhistischen begriff der "leere" nicht viel anfangen. kannmir vielleicht jemand, netter weise, erklähren, wie dies gemeint ist und wie derbuddhismus in bezug zur "leere" steht?


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 20:32
man kann nur eine leere schüssel füllen ;)


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 20:47
du sprichst in rätseln ^^
*ergründ* aber irgendwie entdecke ich einen sinn hinter deraussage, wo man doch ein volles glas nicht füllen kann, sondern nur leeren und einleeres, wie du sagst, nur füllen ;)


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 20:49
Das ist ein spruch aus dem Zen-Buddhismus ;)
Hab mal ganz viele auf ner Seitegefunden,
sind sehr lehrreich :)


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 20:52
kannst du mir die seite vielleicht nennen, sofern du sie noch kennst?
vielleichthilft mir das meine fragen zu beantworten bzw mir ein größeres verständniss bezüglich deszen-buddhismus zu verschaffen, danke


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 20:55
ich glaub das kann ich hier so öffentlich nicht machen...
is das nich werbung? oderdarf ich das?


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07.07.2006 um 21:01
sofern das keine komerzielle seite ist, mit der du etwas bezweckst, denke ich, ist das inordnung.


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 21:23
ja egal^^
wer nen link will kann sich ja per pm melden.


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 21:43
@ lesslow


....
Frage:
Ich verstehe das Konzept der "Leerheit"nicht. Warum mit Leere unterrichten, es gibt doch eine materielle Welt. Warum nichteinfach sagen:" ein Körper, ein Geist, ein Verständnis?"
Warum diese kompliziertenDinge wie Leerheit hineinbringen?

ZMWB: Ja, Körper und Geist, all diese Dingegibt es. Aber was bist Du?

- Eine Kombination daraus.

- Aber wenn ichDir ein Auge nähme, wärst Du es dann nicht mehr?

- Nicht mehr in der gleichenWeise.

- Aber es wäre doch noch etwas da, oder? Was ist das, was noch da ist?

- Ein Mann mit einem Auge.

- Ja, aber das ist nur dein Körper. Danachfrage ich nicht. Was bist Du? Was ist das, was meine Frage mit "Kombination" beantwortethat?

- Eine Nicht-Selbst-Kombination.

- Das sind jetzt noch mehrWörter. Aber was ist das, was diese Worte hervorbringt?

- Ich weiß nicht.

- Gerade hast Du die Leerheit berührt.

- Danke.

- Bitte. Leerheitist auch nur ein Name. Sobald Du "Leerheit" sagst, ist es schon nicht mehr Leerheit.Viele Sutren und Reden handeln von der Leerheit. Das ist aber nicht das gleiche wieLeerheit. Du kannst sie jedoch erfahren. So wie gerade eben.

....................

Falls du eingehender dich diesem Thema widmen möchtest,kann ich Dir gerne ein Buch empfehlen...


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 21:54
Eine Falle ist nicht mehr erforderlich, wenn der Hase gefangen ist, einNetz nicht mehr vonnöten, wenn der Fisch geködert wurde. Es ist, als wäre Gold von derSchlacke befreit worden; als wäre der Mond zwischen den Wolken zum Vorschein gekommen.Ein Strahl von klarstem Glanz scheint immerdar von Urbeginn an. ----



Bewundert man die Kirschblüten nur in ihrer vollen Pracht, den Mond nur amwolkenlosen Himmel? Sich im Regen nach dem Mond sehnen, hinter dem Bambusvorhang sitzen,ohne zu wissen, wie sehr es schon Frühling geworden ist - auch das ist schön und berührtuns tief. Gerade ein Zweig, dessen Knospen erst aufgegangen, und ein Garten, in dem dieBlüten schon abgefallen sind, gibt besonders viel zu betrachten.

Wenn es inGedichtüberschriften etwa heisst: "Als ich die Kirschblüten schauen ging, waren sie schonabgefallen oder verwelkt" oder "Es kam leider etwas dazwischen, und so musste ich auf dieBlütenschau verzichten" - ist das vielleicht weniger reizvoll, als wenn geschriebensteht: "Vor prangenden Blüten"?

Fallen die Blüten ab und schwindet der Mondlangsam dahin, so erfüllt die meisten Menschen ein sanftes, trauriges Sehnen.

Nur die Banausen schreien dann umher. "Hier und hier, überall sind die Blüten jaschon abgefallen! Was gibt es da noch zu sehen?"


Aus "Betrachtungen aus derStille", Yoshida Kenko



Gruß


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 22:11
vielen lieben dank, ihr beiden.
jetzt kann ich etwas damit anfangen :)


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 22:15
Das mit den Blüten erinnert mich an takeshi kitano's dolls :)
Ein Baum ist dannwirklich schön, wenn die blätter abfallen.
N tolles beispiel ist dann auch noch dertote schmetterling der im film
zu sehen ist.... sozusagen verfall... wie bei denkirschblüten...
aber trotzdem schön.


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Entwicklungsstufen des Zen

07.07.2006 um 22:34
leere gleicht der unendlichkeit und ist der inbegriff von freiheit, wie ich zu erkennenglaube.


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07.07.2006 um 22:56
"leere gleicht der unendlichkeit und ist der inbegriff von freiheit, wie ich zu erkennenglaube."





9 Zum Ursprung zurückkehren



Erist zum Ursprung zurückgekehrt,

doch waren seine Schritte umsonst.

Die Ströme fließen, wie sie fließen,

und rote Blumen blühen von selber rot.



Die originäre Erfahrung der Leerheit hat den Hirten von allenAnhaftungen befreit. Sie war vergleichbar einer Initiation, einer Taufe oder einerSeinsverwandlung, die das Dasein in das Nichts zurückgenommen hatte. Wenn kein Hirte undkein Ochse mehr das Bild verstellen, dann kann sich die ursprüngliche Daseinserfahrungdes Zen ereignen. Dann wird die Leerheit hin zur wirklichen Wirklichkeit überschritten,die jetzt im neunten Bild strahlend aufscheint: Der Baum ist grün, die Blumen blühen.Alles ist genau so, wie es ist. ----


Den Sitten und Förmlichkeit derGesellschaft kann man sich nur schwer entziehen. Wer sich aber aus diesem Grunde demweltlichen Treiben vollkommen einordnet und glaubt, alle Erwartungen seiner Umweltpeinlich erfüllen zu müssen, wird bald von zahllosen Wünschen unterjocht, gerät in Not,und sein Geist wird ruhelos hin und her getrieben. Von tausend nichtigen Dingen inAnspruch genommen, läuft sein Leben leer dahin. So erfüllt sich, wie es in einem Buchheißt:

Der Tag zu Ende, aber der Weg noch weit, mein Dasein ist nur mehr einzauderndes Stolpern..."

Doch unaufhaltsam kommt die Zeit, da man alleBindungen lösen und ernstlich an das Heil im Jenseits denken muß. Nun werden keineVersprechungen mehr gehalten, und alle Verpflichtungen zur Rücksicht und Sorge haben ihreGeltung verloren. Leute, die unfähig sind, diesen Zustand zu begreifen, mögen einen dannwohl für närrisch, geistverlassen und herzenskalt erklären. Mögen sie es!

Wirkümmern uns nicht mehr um ihr Geschwätz, ebensowenig, wie wir ihr Lob beachten würden.


Aus "Betrachtungen aus der Stille", Yoshida Kenko.


Gruß



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choda ehemaliges Mitglied

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Entwicklungsstufen des Zen

18.07.2006 um 09:24
"Zen ist eine praktische Lehre und keine Sacheintellektueller Erklärungen. Würde man mich fragen, was Zen eigentlich lehrt, so müssteich der Wahrheit gemäß antworten: «Zen lehrt, dass es nichts zu lehren gibt.» Zen ist dieallereinfachste und zugleich allerschwierigste Sache der Welt. Aber da die Menschen allesmit dem Kopf machen wollen, haben sie sich den Zugang zu dieser Einfachheit selbstverbaut. Hinter jeder Antwort, die wir mit den Mitteln des unterscheidenden,begrifflichen Denkens gefunden haben, erhebt sich eine neue Frage, und je mehr wir aufdas Ziel zugehen, umso mehr entfernen wir uns von ihm."

Zensho W. Kopp


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choda ehemaliges Mitglied

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18.07.2006 um 09:25
Es ist der Verstand, der uns endgültig vor der Vereinigung mit der Naturtrennt.

grüße


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