Link: www.schuledesrades.org (extern)Und so wird das Ganze in der `Schule des Rades`- I Ging beschrieben:
- Der Wegder Erde schützt den Menschen als Lehrling, der Geselle muß sich im Weg des Menschendurchsetzen. So ist der Anfang das Durchbeißen (21), die Auseinandersetzung mit der Welt,es gibt Hindernisse zu Überwinden. Über diese Bewährung erreicht man im Brunnen (48) dieInspiration, die von unten kommt. Er findet sich überall; man mag die Stadt wechseln,aber man kann nicht den Brunnen wechseln. Er nimmt nicht ab und nimmt nicht zu. Doch mußman die Methoden kennen, wie man die Inspiration heraufholt: wenn das Seil zu kurz istoder der Krug bricht, ist Unheil die Folge.
- Nur wer zum Brunnen Zugang hat,kann in der Gesellschaft mitwirken. Im Zeichen vor der Vollendung (64) muß er sichbemühen, daß alles auf seinen richtigen Platz kommt; im Gegenzeichen nach der Vollendung(63) wird ihm klar, daß das bestmögliche Gleichgewicht – alle Linien sind auf ihrem Platz– nicht in die ideale Gesellschaft, sondern in die Verwirrung führt. Es gibt keinestatische Vollendung.
- So wird der Geselle zum Wanderer (56), der von Ort zuOrt eilt und seine Arbeit anbietet. Nicht von außen hat er sein Maß, sondern von innen inder Beschränkung (60). Doch soll er dabei nicht zu streng mit sich sein: bittereBeschränkung darf man nicht beharrlich üben.
- Wer sein Maß gefunden hat, derhat Besitz von Großem (14) und wird als Edler fähig, an der Schöpfung mitzuarbeiten: sohemmt der Edle das Böse und fördert das Gute und gehorcht so des Himmels gutem Willen.Erst in dieser dynamischen Einstellung wird er Mitte des Zusammenhaltens (8); hierbei mußer prüfen, ob er tatsächlich rein ist, dann werden alle ihm folgen.
- DieErkenntnis von gut und böse bringt ihn in Gegensatz (38); er ist nicht länger Kamerad,sondern muß bei aller Gemeinschaft seine Besonderheit wahren. Das Verstehen diesesHemmnisses (39) stärkt seinen Charakter: er wendet sich der eigenen Person zu.
-Im Haftenden (30), dem reinen Denken, heißt es: so erleuchtet der große Mann durchFortsetzung der doppelten Klarheit die vier Weltgegenden. Er integriert seine Seele; dasAbgründige (29), die Gefahr, wird zum Ansatz des Lehrens, wodurch der abwärtsführendeStrom des Lebens sich umkehrt, sobald der Edle in dauernder Tugend wandelt.
-Der Lehrende findet zur Teilhabe am Werk im Tiegel (50); er kocht Festgerichte, umBerufene und Würdige zu ehren, und bringt sie herrlich dem höchsten Gotte dar. Er hatseinen Ort in der Evolution gefunden: so festigt der Edle durch Richtigmachung derStellung das Schicksal. Erst dadurch ist er dem Chaos der Anfangsschwierigkeit (3)gewachsen, kann selbst Gehilfen einsetzen; er wirkt ordnend und entwirrend.
-Wer dem Chaos gewachsen ist, führt das Werk in die dauernde Dynamik des Fortschritts(35). Die Arbeit verlangt, selbst die klaren Anlagen hell zu machen, transparent zuwerden, denn jetzt hat man die Anerkennung. Man findet das Glück, die Fortuna, und kannwarten (5). Der Edle, der ißt und trinkt und heiter und guter Dinge ist, ein echterGeselle, kann den Weg des Himmels, des Meisters, beginnen.
Auf der angefügtenSeite der `Schule des Rades` wird mehr über dieses `Rad` berichtet. Das Rad ist diegeometrische Veranschaulichung aller natürlichen Systeme. Es zeigt in Zusammenhang dieUrgesetzlichkeiten von Raum, Zeit und Zahl, Mikrokosmos, Mesokosmos und Makrokosmos, dieGesetze der Farben und Töne, der Sprache und Mathematik und den Weg zur Entfaltung dermenschlichen Anlagen.
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