Ethik: Die fünf wunderbaren Richtlinien
07.12.2005 um 12:52Viele Menschen reden davon, das die Welt schlecht und voller Leiden ist , obwohl sie eigentlich alles haben was sie zu einem glücklichen Leben brauchen. Sie leben in einem demokratischen Land das ihnen alle Freiheiten gibt, damit sie glücklich sein können. Und doch leben sie in einer Welt die von Schmerz und Leid geprägt ist. Um dieses Leid zu vermeiden sollte man sein leben nach diesen ethischen Richtlinien leben. Dann profitieren alle davon und die Welt wird ein glücklicherer Ort.
Die fünf Richtlinien sind die Grundlage für ein glückliches Leben. Sie haben die Kraft, Leben zu beschützen und es wahrhaft schön und lebenswert zu machen.
1. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch die Zerstörung von Leben entsteht, gelobe ich, Mitgefühl zu entwickeln und Wege zu lernen, das Leben von Menschen, Tieren, Pflanzen und Mineralien zu schützen. Ich bin entschlossen, nicht zu töten, das Töten durch andere zu verhindern und keine Form des Tötens zu dulden, sei es in der Realität, in meinen Gedanken oder in meiner Lebensführung.
2. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch Ausbeutung, soziale Ungerechtigkeit, Diebstahl und Unterdrückung entsteht, gelobe ich, liebevolle Güte zu entwickeln und Wege zu lernen, die dem Wohlergehen der Menschen, Tiere, Pflanzen und Mineralien dienen. Ich gelobe, Großzügigkeit zu üben, indem ich meine Zeit, Energie und materiellen Mittel mit denen teile, die sie wirklich brauchen. Ich bin entschlossen, nicht zu stehlen und mir nichts anzueignen, was anderen zusteht. Ich will das Eigentum anderer achten, aber auch andere davon abhalten, sich durch menschliches Leid oder durch das leiden anderer Lebensformen auf der Erde zu bereichern.
3. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch sexuelles Fehlverhalten entsteht, gelobe ich, Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln und Wege zu lernen, die Sicherheit und Integrität von Individuen, Paaren, Familien und der Gesellschaft zu schützen. Ich bin entschlossen, keine sexuellen Beziehungen aufzunehmen ohne Liebe und die Absicht einer dauerhaften Bindung. Um mein eigenes Glück und das der anderen zu bewahren, will ich die von mir und anderen eingegangenen Bindungen achten. Ich will alles mir mögliche tun, um Kinder vor sexuellen Missbrauch zu schützen und um zu verhindern, daß Paare und Familien infolge sexuellen Fehlverhaltens auseinanderbrechen.
4. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch unachtsame Rede und durch die Unfähigkeit, anderen zuzuhören, entsteht, gelobe ich, liebevolles Sprechen und aufmerksames, mitfühlendes Zuhören zu entwickeln, um meinen Mitmenschen Freude und Glück zu bereiten und ihre Sorgen lindern zu helfen. In dem Wissen, daß Worte sowohl Glück als auch Schmerz hervorrufen können, gelobe ich wahrhaftig und einfühlsam reden zu lernen und Worte zu gebrauchen, die Selbstvertrauen, Freude und Hoffnung fördern. Ich bin entschlossen, keine Information weiterzugeben, ohne ganz sicher zu sein, daß sie der Wahrheit entspricht, und nichts zu kritisieren oder zu verurteilen, worüber ich nichts Genaueres weiß. Ich will keine Worte gebrauchen, die Hass oder Zwietracht säen oder zum Zerbrechen von Familien und Gemeinschaften führen können. Ich will mich stets um Versöhnung und um die Lösung von Konflikten bemühen – so klein diese auch sein mögen.
5. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch unachtsamen Umgang mit Konsumgütern entsteht, gelobe ich, auf körperliche und geistige Gesundheit zu achten, bei mir selber, bei meiner Familie und meiner Gesellschaft, indem ich achtsam Essen, Trinken und Konsumieren übe. Ich will nur das zu mir nehmen, was das Wohl, den frieden und das Glück meines Körpers und meines Geistes fördert und ebenso der allgemeinen körperlichen und geistigen Gesundheit dient. Ich bin entschlossen, auf Alkohol und andere Rauschmittel zu verzichten, sowie auf alles, was eine zerrüttende Wirkung hat, wie zum Beispiel bestimmte Fernsehprogramme, Zeitschriften, Bücher, Filme und Gespräche. Ich bin mir bewusst, daß ich meinen Vorfahren, meinen Eltern, der Gesellschaft und den zukünftigen Generationen Unrecht tue, wenn ich meinen Körper und mein Bewusstsein derart schädigenden Einflüssen aussetze. Ich will in der Gesellschaft arbeiten, indem ich versuche, maßvoll zu leben. Mir ist bewusst, daß eine solche maßvolle Lebensführung für die Veränderung meiner selbst ebenso entscheidend ist wie für die Veränderung der Gesellschaft.
Quelle: Dhammapada – Die Weisheitslehren des Buddha von Thich Nhat Hanh
Was haltet ihr davon? Ich persönlich versuche danach zu leben, wobei ich aber nicht alles aus diesen Richtlinien berücksichtige - bzw. nicht berücksichtigen kann weil ich z.B. niemals auf ‚Ballerspiele’ verzichten würde. ;)
Das Leben ist Glück. Wir leben um das Leid zu besiegen.
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Heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder, keine Frage!
Die fünf Richtlinien sind die Grundlage für ein glückliches Leben. Sie haben die Kraft, Leben zu beschützen und es wahrhaft schön und lebenswert zu machen.
1. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch die Zerstörung von Leben entsteht, gelobe ich, Mitgefühl zu entwickeln und Wege zu lernen, das Leben von Menschen, Tieren, Pflanzen und Mineralien zu schützen. Ich bin entschlossen, nicht zu töten, das Töten durch andere zu verhindern und keine Form des Tötens zu dulden, sei es in der Realität, in meinen Gedanken oder in meiner Lebensführung.
2. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch Ausbeutung, soziale Ungerechtigkeit, Diebstahl und Unterdrückung entsteht, gelobe ich, liebevolle Güte zu entwickeln und Wege zu lernen, die dem Wohlergehen der Menschen, Tiere, Pflanzen und Mineralien dienen. Ich gelobe, Großzügigkeit zu üben, indem ich meine Zeit, Energie und materiellen Mittel mit denen teile, die sie wirklich brauchen. Ich bin entschlossen, nicht zu stehlen und mir nichts anzueignen, was anderen zusteht. Ich will das Eigentum anderer achten, aber auch andere davon abhalten, sich durch menschliches Leid oder durch das leiden anderer Lebensformen auf der Erde zu bereichern.
3. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch sexuelles Fehlverhalten entsteht, gelobe ich, Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln und Wege zu lernen, die Sicherheit und Integrität von Individuen, Paaren, Familien und der Gesellschaft zu schützen. Ich bin entschlossen, keine sexuellen Beziehungen aufzunehmen ohne Liebe und die Absicht einer dauerhaften Bindung. Um mein eigenes Glück und das der anderen zu bewahren, will ich die von mir und anderen eingegangenen Bindungen achten. Ich will alles mir mögliche tun, um Kinder vor sexuellen Missbrauch zu schützen und um zu verhindern, daß Paare und Familien infolge sexuellen Fehlverhaltens auseinanderbrechen.
4. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch unachtsame Rede und durch die Unfähigkeit, anderen zuzuhören, entsteht, gelobe ich, liebevolles Sprechen und aufmerksames, mitfühlendes Zuhören zu entwickeln, um meinen Mitmenschen Freude und Glück zu bereiten und ihre Sorgen lindern zu helfen. In dem Wissen, daß Worte sowohl Glück als auch Schmerz hervorrufen können, gelobe ich wahrhaftig und einfühlsam reden zu lernen und Worte zu gebrauchen, die Selbstvertrauen, Freude und Hoffnung fördern. Ich bin entschlossen, keine Information weiterzugeben, ohne ganz sicher zu sein, daß sie der Wahrheit entspricht, und nichts zu kritisieren oder zu verurteilen, worüber ich nichts Genaueres weiß. Ich will keine Worte gebrauchen, die Hass oder Zwietracht säen oder zum Zerbrechen von Familien und Gemeinschaften führen können. Ich will mich stets um Versöhnung und um die Lösung von Konflikten bemühen – so klein diese auch sein mögen.
5. Im Bewusstsein des Leidens,
das durch unachtsamen Umgang mit Konsumgütern entsteht, gelobe ich, auf körperliche und geistige Gesundheit zu achten, bei mir selber, bei meiner Familie und meiner Gesellschaft, indem ich achtsam Essen, Trinken und Konsumieren übe. Ich will nur das zu mir nehmen, was das Wohl, den frieden und das Glück meines Körpers und meines Geistes fördert und ebenso der allgemeinen körperlichen und geistigen Gesundheit dient. Ich bin entschlossen, auf Alkohol und andere Rauschmittel zu verzichten, sowie auf alles, was eine zerrüttende Wirkung hat, wie zum Beispiel bestimmte Fernsehprogramme, Zeitschriften, Bücher, Filme und Gespräche. Ich bin mir bewusst, daß ich meinen Vorfahren, meinen Eltern, der Gesellschaft und den zukünftigen Generationen Unrecht tue, wenn ich meinen Körper und mein Bewusstsein derart schädigenden Einflüssen aussetze. Ich will in der Gesellschaft arbeiten, indem ich versuche, maßvoll zu leben. Mir ist bewusst, daß eine solche maßvolle Lebensführung für die Veränderung meiner selbst ebenso entscheidend ist wie für die Veränderung der Gesellschaft.
Quelle: Dhammapada – Die Weisheitslehren des Buddha von Thich Nhat Hanh
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Was haltet ihr davon? Ich persönlich versuche danach zu leben, wobei ich aber nicht alles aus diesen Richtlinien berücksichtige - bzw. nicht berücksichtigen kann weil ich z.B. niemals auf ‚Ballerspiele’ verzichten würde. ;)
Das Leben ist Glück. Wir leben um das Leid zu besiegen.
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Heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder, keine Frage!