Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

Black_Canary schrieb:Ich finds total easypeasy

Es gibt solche und solche. Manche verstehe ich auch ohne Probleme, andere muss ich dreimal lesen.

Aber genug OT

@Aniara
Du scheinst das nicht zu kapieren

In Deutschland ist jede Abtreibung eine Straftat.
Auch wenn deine zitierten Punkte von der Frau erfüllt wurden.

Der Beginn und Anfang eines Rechtstextes ist immer gültig. Sozusagen die Präambel.

Die kann mit einer Ausnahme belegt werden.

Die Frau geht straffrei aus.

Da aber grundsätzlich der erste Gesetzestext geltendes Recht bleibt, idt die Frau immer noch straftätig. Der Richter sieht aber von einer Besrafung ab.

Dabei bleibt die Abtreiberin immer noch vor dem grossen Grundsatz schuldig.

Dass heisst: Der Einzelfall hebelt nicht aus, das Abteibung strafbar ist.

Appleseed schrieb:Du scheinst das nicht zu kapieren

Na klar, ich verstehe es nicht. :D Lassen wir es gut sein, sonst diskutieren wir hier noch 10 Seiten über deine seltsame Interpretation von Gesetzestexten. :D

@Aniara
Ich geh Abendessen...Sorry. Das sollte nicht doof klingen.

@Appleseed
Aus welchem Grund siehst die Verschmelzen zweier haploider Zellen als Menschwerdung an?
Ob daraus ein Mensch entsteht ist doch noch nicht mal gesichert.

@Appleseed

Wenn im Gesetzestext steht, ein Tatbestand ist nicht verwirklicht , dann liegt eben keine Straftat vor!

Doch. Nur in diesem Fall nicht für die Frau.
Abtreibung bleibt dennoch eine Straftat.

Ich weiss nicht, was da so schwer dran ist.
Dass die Frau in diesem speziellen Falle keine Straftat begeht, schliesst die grundsätzliche Straftat nicht aus.

Sie ist sozusagen in der Metaebene strafbar, in der kleinere Einzelfallentscheidung eben nicht @ShauntheCreep

@Karbunkel
Das hat nichts mit Religion zu tun, es ist einfach menschlich, ein muttergeschütztes Baby nicht zu zerstückeln...

Immerhin ist es gut, dass man auf Allmy Meinungen austauschen kann.

@Appleseed
Und jede Abtreibung wird vor Gericht verhandelt und die Frau im Einzelfall dann freigesprochen? Nein? Dann denk mal drüber nach, warum. ;)

Nein. Weil es von der Masse her nicht machbar ist. Hat was mit juristischer Logistik zu tun @Aniara

Womit wir zu den horrenden Abtreibungszahlen kommen...

Appleseed schrieb:Nein. Weil es von det Masse her nicht machbar ist. Hat eas mit juristischer Logistik zu tun

Schade, ich dachte, wir würden uns der korrekten Interpretation dieses Gesetztes annähern, leider wird das wohl nichts mehr werden...

Aniara schrieb:uns der korrekten Interpretation

Deiner korrekten? 😊

@Appleseed
"Horrende Zahlen": Ist das ein quantitatives Problem? Wäre es nicht so schlimm mit den Abtreibungen, wenn es weniger wären?

Ich habe keine konkrete Zahl genannt. Jede positive Zahl wäre horrend @FF

@Appleseed
Wurde das schon gesagt? Ab wann ist ein zellhaufen für dich schon etwas erhaltenswertes?

Also den Gesetzestext verstehe ich auch wie @Appleseed :)

Denn:

Straffreiheit bezeichnet den Umstand, dass eine strafwürdige Tat ungestraft bleibt. 

 
de.m.wikipedia.org/wiki/Impunität

Da der Tatbestand bei Erfüllung der bereits genannten drei Punkte aber nicht verwirklicht ist, bleibt eine Rechtsfolge aus.

Sorry, ich hab das mit dem Verlinken noch nicht wirklich raus.

Ganz unabhängig davon, was in Gesetzestexten steht, bin ich generell gegen Abtreibungen.
Das gilt hauptsächlich für Frauen, die nicht in einem Entwicklungsland leben.

Wir haben heutzutage in Deutschland problemlos Zugang zu Verhütungsmittel, bekommen sonstige staatliche Unterstützung und haben auch die Möglichkeit ein evtl unerwünschtes Kind zur Adoption freizugeben.

„Fühlst du dich alt genug für Sex? Dann musst du dich auch alt genug fühlen ein Kind zu erziehen!“ – Zitat meiner Mutter.

Eine Schwangerschaft kann unangenehm, anstrengend und lebensverändernd sein, aber das muss jeder Frau bewusst sein, die sich freiwillig zum Geschlechtsverkehr entschieden hat. Jede Frau weiß, dass eine Schwangerschaft auch manchmal ungewollt geschehen kann. Dann sollte man auch die Verantwortung übernehmen müssen. Niemand sollte über Leben oder Tod entscheiden dürfen, nur weil es 9 Monate "unangenehm" sein könnte.

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Nur so nebenbei: Als ich in der 8. Schwangerschaftswoche das erste Mal den Herzschlag meines Kindes gesehen habe, war es für mich wesentlich mehr als nur ein „Zellklumpen“.