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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

29.10.2013 um 23:22
Zitat von cassiopeia88cassiopeia88 schrieb:Ich frage mich wirklich ob diese fanatischen Menschen gar nicht merken, wieviel Unheil sie damit anrichten.
der witz an der sache ist das sie es nämlich wirklich nicht merken. ich hatte leider das pech mit einem religiösen fanatiker 17,5 jahre meines lebens unter einem dach zu leben. diese kategorie Mensch sieht nur was sie sehen will:
In dem Fall das was menschen vor vielen 100 jahren mal irgendwohingeschrieben haben mit der aussage sie hätten es genauso erlebt und hätten es von einem gott erhalten.. nun erfinden kann man viel wenn der tag lang ist, besonders wenn man menschen die in not sind unter kontrolle bringen will. und die sind bei allem respekt wirklich die leichtesten opfer wenn man ihnen einen brocken hoffnung hinwirft.
Nun was das jetzt mit dem thema zu tun hat?
Es ist ein interessantes phänomen, das fanatiker in den meisten fällen aus religionen entspringen, und ein nebenprodukt dessen ist anscheinend auch das immer eine menschengruppe meint, sie hätte die weisheit mit löffeln gegessen und wäre so weit über andere erhaben, das sie eben diesen anderen sagen kann was sie zu tun und zu lassen haben. eben auch in anbetracht deren körpern.

desweiteren wird da auch mal gerne viel in dinge hineininterpretiert. zb wird ein sich entwickelnder organismus der mal zu etwas werden "kann" aber nicht nicht wirklich irgendwas "ist", schon als mensch betitelt der, wie leider viele meinen, mehr wert sei als der mensch in den er sich eingenistet hat

@mariedasschaf
:) dankeschön


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

29.10.2013 um 23:40
@cassiopeia88
Zitat von cassiopeia88cassiopeia88 schrieb:Das passiert wenn man nicht abtreibt! Schön nicht wahr, ist das die wundervolle Welt wie du sie dir vorstellst?
...ist ja auch nicht so das es noch andere möglichkeiten gäbe....mhh halt da gibt es ja doch noch etwas...-.-....das "argument" ist, mit verlaub, auch nicht weit über dem "wenn die ganze Menschheit"-Argument....


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 00:14
Nachdem ich ein paar Seiten in diesem Thread gelesen und festgestellt habe, dass es teilweise immer noch Vorurteile gegenüber Frauen gibt, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden haben, wollte ich einfach mal meine Erfahrungen schildern.

Ich war damals 18 Jahre alt und steckte mitten im Abitur. Ich hatte seit knapp zwei Jahren einen festen Freund und wir waren sehr glücklich miteinander. Wir lebten gemeinsam unsere Jugend aus, gingen oft feiern und waren ständig unterwegs. Wir machten uns kaum Sorgen um die Zukunft, planten nur von heute auf morgen. Aber natürlich dachten wir schon daran, zu verhüten. Um gleich mal das Vorurteil aus dem Weg zu räumen, Frauen die sich für einen Abbruch entscheiden, haben vorher wild "rumgevögelt" und sich keinen Kopf um Verhütung gemacht. Es gibt tatsächlich Frauen, die vertragen die Pille nicht. Dazu gehöre ich auch. Also haben mein Freund und ich uns entschieden, "nur" mit einem Kondom zu verhüten. Fast zwei Jahre ist das auch gut gegangen.
Wann und warum das Kondom versagt hat, wissen wir beide nicht. Gut möglich, dass es nach einer Party oder so passiert ist.
Als ich wegen eigenartiger Bauchschmerzen und Ausbleiben der Periode zum Frauenarzt ging, hatte ich schon ein blödes Gefühl.
Beim Ultraschall konnte man dann sogar schon etwas erkennen. Ich war ca. in der 6. SSW.
Als ich meinem Freund davon erzählte, waren wir beide erst mal sprachlos und wussten nicht, was wir machen sollten. Wir erzählten zuerst unseren Eltern davon.
Ich denke, dass es sehr ausschlaggebend ist, wie das Umfeld auf diese Nachricht reagiert.
Bei uns war es so, dass seine Familie hinter uns stand und uns unterstützen wollte.
Meine Familie jedoch, war strikt gegen das Baby.
Die nächsten 1-2 Wochen waren sehr schlimm für mich. Einseits redete meine Familie auf mich ein, dass ein Kind jetzt nicht gut für mich ist. Andererseits erkundigte ich mich beim Jugendamt, was für Hilfen dem Kind und mir zustehen würden.
Ich persönlich finde es ganz schlimm, wenn damit argumentiert wird, dass das Wesen im Bauch ja nur ein Zellhaufen sei. So habe ich das zu dem Zeitpunkt nicht gesehen und sehe es auch heute nicht. Ich habe in dieser Zeit oft mit dem Baby in meinem Bauch gesprochen und ihm gesagt, dass ich auf es aufpassen würde. Noch heute, wenn ich daran denke, treibt es mir Tränen in die Augen. Ich habe es nicht getan.
Nach zwei Wochen des Überlegens habe ich tatsächlich einen ambulanten Termin für einen Schwangerschaftsabbruch ausgemacht. Der Tag war sehr sehr schlimm. Ich habe in der Klinik vor dem Eingriff einen Nervenzusammenbruch erlitten. Nach dem Aufwachen aus der Vollnarkose war meine erste Frage, ob ich es noch einmal sehen kann.
Ich möchte hier keinerlei Mitleid ernten, es geht mir nur darum, zu zeigen, dass es für die meisten Frauen keine leichte Entscheidung ist und man nicht mal eben so ein Kind wegmachen lässt.
Kurz nach dem Tag bin ich aus meinem Alltag gefüchtet. Ich bin für ein halbes Jahr zu meinem Bruder in die USA gegangen.
Diese Zeit war der absolute Tiefpunkt des ganzen Ereignisses. Stundenlang habe ich mit dem Kind geredet und es gebeten, wieder zu kommen. Nicht jetzt, sonder in ein paar Jahren, wenn es dann sein soll.
Nach der Zeit dort hat sich einiges verändert. Zwar bin ich noch heute mit meinem damaligen Freund zusammen, aber unser Leben hat sich verändert. Wir sind gewissenhafter mit unserer Zukunft umgegangen. Ich zum Beispiel habe ein so gutes Abitur hingelegt, was ich vorher niemals geschafft hätte. Ich wusste, ich mache das für meine Kinder später.
Ich weiß, dass ich keine schlechte Mutter geworden wäre. Allerdings wäre das Kind von vielen Leuten, die mir wichtig sind, nicht erwünscht gewesen. Ich wollte kein Kind in diese Welt setzen, für das ich nicht für garantieren kann, dass es das bestmögliche Zuhause hat.
Ich finde es sehr schlimm, wenn ich sehe, dass Frauen oder Mädchen Kinder bekommen und diese dann geistig verblöden lassen oder den ganzen Tag in die KiTa abschieben.
Wenn man ein Kind hat, so finde ich, hat man die volle Verantwort. Es nicht nur zu lieben, sondern auch für es dazusein und ihm die Welt zu erklären. Es zu beschützen und nicht mit finanziellen Sorgen zu belasten. Einen guten Vater auszuwählen und mit seiner eigenen Entwicklung zum erwachsenen Menschen fertig sein. Das alles waren Punkte die ich, bis auf das Lieben, nicht guten Gewissens bejahen konnte.
Heute kann ich für mich sagen, dass ich zum damaligen Zeitpunkt das erste mal in meinem Leben Verantwortung übernommen habe. Ja, in den Augen einiger Menschen, die zum Glück nicht in der Überzahl sind, habe ich mein Kind umgebracht.
Ich glaube an keine spezielle Religion, aber in meinen Augen habe ich mein Kind gebeten zu warten. Ich hoffe, es gibt mir in ein paar Jahren noch einmal die Chance.

Heute, 5 Jahre später kommt es noch immer ab und zu durch und die Traurigkeit und Vorwürfe kommen wieder hoch. Ich denke nicht, dass das irgendwann komplett aufhört. Das ist eben das Päckchen, was ich durchs Leben tragen muss. Vielen Frauen die sich auch gegen das Kind entschieden haben, geht es bestimmt genauso. Da braucht man keine zusätzlichen Vorwürfe von außerhalb.

@DarkTris: Auch ich hatte und habe noch heute eine Phobie, die damit im Zusammenhang steht. Allerdings etwas anders als du sie hast. Ich war seit dem Tag in der Klinik nicht mehr beim Frauenarzt. Dieser Moment der Ultraschalluntersuchung war so ein Schock für mich, seitdem kann ich keine Frauenarztpraxis mehr von innen sehen.
Aber sehr schön zu lesen, dass du nun Kinder bekommen hast. Wirst du ihnen jemals von der ersten Schwangerschaft erzählen?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 08:52
@MilkaTwist
Das kenne ich, auch ich habe lang gebraucht um wieder in eine FA-Praxis gehen zu können. Auch heute noch fällt es mir schwer und während meiner beiden Schwangerschaften war gerade der Ultraschall eine reine Qual. Andere Frauen haben sich so drauf gefreut, ihr Baby zu sehen, ein Bildchen zu bekommen. Für mich war immer die Angst im Nacken. "Nur nicht hinsehen, nur nicht sehen was du umgebracht hast." Es war Folter.
Meine Kinder sind jetzt fast 3 und 4 Jahre alt. Ich weiß es nicht ob ich es ihnen irgendwann erzähle.
Es kommt drauf an was für Persönlichkeiten sie werden und ob es sich irgendwann ergibt,
mit ihnen darüber zu reden. Ich schließe es nicht aus denn bin immer ehrlich zu meinen Kindern und zum richtigen Zeitpunkt kann man Kindern alles sagen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 09:03
@DarkTris
Meine Mutter hat mir von ihrer Abtreibung erzählt, da war ich 12 oder 13. So ganz genau weiß ich den Zeitpunkt nicht mehr. Die Abtreibung war vor meiner Geburt, dass Kind wäre aufgrund ihres damaligen Alkoholismus geistig und körperlich schwer behindert gewesen. Sie sagt ganz ehrlich, dass sie das nicht geschafft hätte. Vorallem auch, weil sie zu dem Zeitpunkt alles andere als trocken war und sowieso genug mit ihrem Scheiß zutun hatte. Mir fiele kein Grund ein, ausser natürlich sie hätte es nicht erzählen wollen, wieso sie mir das nicht hätte erzählen sollen. Also das hat mit mir jetzt nichts gemacht, ich bin weder schockiert gewesen noch sauer auf meine Mutter noch sonstwas in die Richtung. Wir haben ein sehr offenes Verhältnis, wie ihr offensichtlich auch, und dazu gehören dann halt auch mal nicht so schöne Sachen. Ich fand es interessant, was sie erzählt hat. Und ich fand es auch gut, dass sie es erzählt hat. Wäre ich irgendwann in der Situation gewesen über Abtreibung nachzudenken, weiß ich, dass ich mit ihr sehr offen hätte reden können und das sie eine gute Stütze gewesen wäre. Vertrauen ist ja keine Einbahnstraße, sie vertraut mir, ich vertraue ihr.

Natürlich habe ich meine Mutter vorher gefragt, ob es ihr Recht wäre, wenn ich hier im Forum davon erzähle. Hat sie kein Problem mit. Sie schämt sich auch nicht o. Ä., aber sie sagt auch ganz klar, dass das kein Eingriff war, der einfach an ihr vorbei ging. Sie macht sich nicht fertig deswegen, weint deswegen nicht oder so. Aber vergessen wird sie es auch nie und gut geht es ihr damit auch nicht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 09:06
@so.what
Danke für Deine Erfahrung.
Ich denke schon daß ich ihnen das irgendwann erzählen werde aber dafür sind sie definitiv zu klein.
Ich habe auch keine Angst davor denn ich stehe zu dem was ich gemacht habe und bin mir heute noch sicher daß es so richtig war.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 09:10
@DarkTris
Sie werden dir dankbar dafür sein :). Klar, jetzt sind sie zu klein. Aber du kennst deine Lütten am besten und wirst merken, wann es passt. Es ist "schön", wenn Eltern nicht auf nem Podest stehen. Wenns auch "nur Menschen" sind. Mit Fehlern, Ängsten und ner holprigen Vergangenheit.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 09:17
@so.what
Da sagst Du was; hätte ich früher begriffen daß meine Mutter nur ein Mensch ist und Fehler macht - ich hätte es sehr viel einfacher gehabt. Genau deswegen bekommen meine Kinder mehr mit als andere für nötig halten; damit sie merken daß ich auch nur ein Mensch bin, auch Fehler mache und gemacht habe, auch nicht perfekt bin. Und sie mit allem zu mir kommen können!


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 13:35
Abtreibungsgegner gibt es in diesem Forum wenige. Was mich nicht wundert. Sobald man mit Beweisen kommt werden die nieder gemacht. ZB. das ein Kind im 3. Monat schon sehr wohl Schmerzen empfinden können wenn sie bei lebendigem Leibe auseinandergerissen werden. Oder bei Spätabtreibungen den Kindern das Gehirn abgesaugt werden damit sie wirklich tot sind und nicht ,wie Tim, die eigene Abtreibung überleben können. Selbst der Film " Der stumme Schrei" wird angezweifelt. Dabei ist der Arzt selber mal Abtreibungsarzt gewesen und ist dann zum Abtreibungsgegner geworden. Unsere Gesellschaft kommt mir vor wie die drei Affen: Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen.

Die Kinder tun mir schrecklich leid welche grauenhaften Schmerzen sie erleiden müssen. Aber die "Selbstbestimmung" einer Frau ist natürlich wichtiger. Wie krank ist nur die Welt geworden. Abtreibungen gab es immer schon, aber nicht in solchen Massen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 13:44
@Etta
Was für Beweise denn?

Das hier:
Zitat von EttaEtta schrieb:Oder bei Spätabtreibungen den Kindern das Gehirn abgesaugt werden damit sie wirklich tot sind und nicht ,wie Tim, die eigene Abtreibung überleben können.
stimmt ja schon mal gar nicht. In Konsequenz des Falls Tim werden die Ungeborenen mit einer Injektion getötet, aber es wird sicherlich nicht " das Gehirn abgesaugt".
Dazu sollte man evtl. auch noch erwähnen, um zu vermeiden, dass sich ein Fall wie bei Tim wiederholt!

In Anbetracht dieses sensiblen Themas könntest du doch wenigstens die Horrorstorys stecken lassen ...


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 13:44
@Etta
Kannst du diese Beweise bitte verlinken? So was ich aus deiner Diskussion mit @Rho-ny-theta mitbekommen habe, hattest du keinerlei Beweise.

Du hast Sachen geschrieben wie:
Nichts.
Ich bin mir sicher das die Kinder Schmerzen empfinden. Werde aber, noch nicht, sagen warum.
Das ist kein Beweis. Dein Glaube ist dein Glaube. Da will ich gar nicht drüber diskutieren. Aber zwischen Glaube und Beweis liegen große Unterschiede.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 14:26
@so.what

Ich erinnere mich auch nicht, Beweise gesehen zu haben. Im Gegenteil wird hier der hochgradig kritisierte Film "Der stumme Schrei" immer wieder angeführt, die Kritik daran von Kinderärzten, Neurologen und anderen Fachleuten aber als bezahlte Propaganda der Abtreibungsindustrie abgetan.

@Etta

Bzgl. dem "Millionengeschäft Abtreibung": Was sagst du denn zu der Kostengegenüberstellung, die ich hier vor einiger Zeit gemacht habe? Eine Geburt selbst ohne Komplikationen ist rund 60 mal so teuer wie eine Abtreibung...


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 14:43
@Rho-ny-theta
Bei @Etta wird sicherlich ihr Glaube an Gott eine große Rolle spielen. Find ich ok, für sie. Wie gesagt, ich will niemanden seinen Glauben nehmen oder großartig dagegen argumentieren. Aber Glaube ist, mMn, etwas zutiefst Subjektives und Persönliches. Ich glaube nicht, das ist nunmal so. Also möchte ich bitte auch von solcherlei Argumenten "verschont" bleiben. Wenn ein stichhaltiger Beweis kommt, dann bin ich die letzte, die nicht bereit wäre ihre Ansicht zu revidieren. Aber mit Aussagen wie der von mir zitierten kann ich nichts anfangen.

Mir persönlich wird bei dem Gedanken an eine Abtreibung auch komisch und ich glaube nicht, dass ICH persönlich abtreiben könnte. Bin mir eigentlich sehr sicher, dass ich das nicht könnte. Aber auf dieser Grundlage diskutiere ich nicht und ich erwarte definitiv nicht, dass andere Menschen meine Emotionen teilen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 14:46
@Etta

Glaube kann für einen selbst ja eine durchaus valide Motivation sein, aber mich kotzt es an, aus diesem Glauben heraus zu fordern, dass anderen Menschen die Möglichkeit genommen werden soll, sich überhaupt entscheiden zu können.

Und wenn ich dann sowas lese wie "dann sollen sie sich die Gebärmutter rausnehmen lassen" fallen mir nur noch Sachen ein, die man in Gesellschaft nicht sagen darf.


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30.10.2013 um 14:48
@Rho-ny-theta
Ok, gut. :D Das war runtergebrochen das, was ich mir einen Beitrag darüber mühevoll diplomatisch zusammen gereimt habe ^^.


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30.10.2013 um 14:50
@so.what

Wenn die Köpfe schon massiv vernagelt sind, macht argumentativ alles unter einem Holzhammer doch keinen Sinn mehr :D


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30.10.2013 um 15:12
@Rho-ny-theta
Du Pessimist! Willst mir wohl noch erzählen, dass man durch Blümchen in Gewehre stecken nicht den Weltfrieden erreicht.

Hab gerade mal ein wenig gelesen über den Film "Der stumme Schrei". Öhmn ja. Etliche Mediziner bezeichnen den Film als Propaganda, einige reden sogar klar von bewusster Täuschung.
Mediziner kritisierten den Film als irreführend und als Täuschung.[2][4] Richard Berkowitz, Professor für Gynäkologie und Geburtshilfe am Mount Sinai Medical Center, beschrieb ihn als „sachlich unzutreffend und unfair“.[3] John Hobbins von der Yale School of Medicine bezeichnete den Einsatz von Spezialeffekten als irreführend und eine Form von technischem Schwindel. Er führte aus, die Ultraschallaufnahmen würden zu Beginn langsam vorgeführt und später beim Einführen der Instrumente beschleunigt, um den Eindruck zu vermitteln, der Fötus würde ängstlich um sich schlagen. Hobbins stellte auch die Bezeichnung „Schrei“ in Frage, da ein Fötus häufig den Mund geöffnet habe und der „Schrei“ auch ein Gähnen sein könne. Ferner könne das, was auf dem verschwommenen Ultraschall als „Mund“ identifiziert wurde, auch die Stelle zwischen Kinn und Brustkorb des Fötus sein.[3] Edward Myer, Vorsitzender der pädiatrischen Abteilung an der University of Virginia, beschrieb die Behauptung, dass der Fötus Schmerz fühlen könne als lächerlich. Die Erfahrung von Schmerz impliziere Kognition und nach zwölf Wochen besitze der Fötus kein Gehirn, um die Information zu erhalten.[11]
Quelle: wikipedia.de

Wieso sollten so viele Fachleute lügen, was haben sie davon? Und trotzdem wird lustigerweise als Argument für die Wahrhaftigkeit des Filmes heran gezogen, dass der Erzähler selbst Arzt sei. Wieso gilt das als stichhaltiges Argument für den Film, wenn doch gleichzeitig allen anderen Medizinern und Fachleuten, die den Film als Propaganda bezeichnen, die Glaubwürdigkeit abgesprochen wird. Verstehe ich nicht.

Wie du schon dargelegt hast, können es keine finanziellen Interessen sein, da eine reguläre Geburt mehr Geld einbringt als eine Abtreibung. Also, was soll dann die Intention der zahlreichen Medizinern und Fachleuten sein, schlichtweg zu lügen?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 15:13
@so.what

Das hatte ich hier auch schon zitiert, hat auch nix geholfen. Sind angeblich alles Abtreibungsmillionäre...


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 15:18
@Rho-ny-theta
Dann behaupte ich jetzt einfach wahllos, dass die Macher des Filmes alle Geburtenmillionäre sind und deswegen absichtlich lügen um ihre Kundschaft nicht zu verlieren.

Was fürn blödes Argument, sorry.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

30.10.2013 um 15:18
@so.what
Zitat von so.whatso.what schrieb:Was fürn blödes Argument, sorry.
Brauchst dich da nicht entschuldigen, es war ja nicht meines :D


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