Selbstmitleid
31.01.2012 um 00:02Selbstmitleid fügt mir selbst also Leid zu?
Ja, damit könnte ich mich abfinden, wenn mir nicht das "Gesetz" im Kopf herumschwirren würde, dass gleiches zurückkommt
Wenn ich mich selbst bemitleide, dann trage ich das Leid von meiner eigenen Persönlichkeit zu einer zweiten Krisenpersönlichkeit.
Solange die Dauer des Selbstmitleids begrenzt ist verfalle ich zwar ab und zu... meistens bei mir in Momenten der Einsamkeit und der Stille in Selbstmitleid, aber sobald ich am nächsten morgen aufwache ist meine Schädigung der Laune und der gesamten Energie nicht so derbe beeinflusst, als hätte ich mir die ganze Nacht Gedanken über mein miserables Schicksal gemacht.
Also wenn wir Selbstmitleid empfinden, dann wälzen wir einen Teil des Leids jedenfalls schonmal ab, augenscheinlich, denn wir wälzen es ja auf uns ab und was noch schlimmer ist, wir wälzen es auf unsere Psyche ab, die wegen der ganzen Probleme eh schon geschädigt genug ist. Demnach hätte das Selbstmitleid also keine gewinnbringende Existenzgrundlage.
Jedoch besteht auch ein winzig kleiner Vorteil. Durch Selbstmitleid werden wir bewusster, was unsere Situation angeht. Wir arbeiten jeden noch so kleinen Fehler herraus und analysieren uns einseitig.
Nun muss aus der ganzen Sache jedoch ein wirklicher Profit gezogen werden.
Also schreiben wir doch alles auf, was uns im Zustand des Selbstmitleids so richtig auf den Wecker geht.
Und dann, arbeiten wir die Liste ab...
Ich hab die Zeit des Selbstmitleids gerade hinter mir.... hoffe ich doch
wobei es immer leicht ist, wieder in den alten Trott zu verfallen und ich möchte wirklich nicht als Lehrmeister in Sachen Trauer oder Mitleid gelten, aber vlt kann meine Erfahrung jemandem helfen sein eigenes Leben besser zu verstehen.
Es war eine dieser Nächte in denen ich mal wieder kein Auge zu tun konnte, d.h. ich konnte sie zwar schliessen, aber sobald sie geschlossen waren war ich wieder wach und dachte an allen möglichen Unsinn, der mir gerade so durch den Kopf schwirrte.
Die Entscheidung stand, dass das so nicht weiter gehen konnte. Denn ich wusste, wenn ich weiter in Selbstmitleid versinke und alles negativ sehe, werde ich kaum etwas an meiner Lage ändern können. Erfolgserlebnisse mussten her.
Bei mir war es Ausdauersport... Das ist auch für mich keine leichte Sache, da ich 90KG bei 1,85m Körpergröße habe und zumeist Kette rauche.... zudem noch ein schnäpschen hier und nen Joint da
Es war die reinste Qual, aber genau das brauchte ich.
Ich musste meine psychische Qual umleiten zu körperlicher... ganz nebenbei tat ich meinem zu hohen Blutdruck noch etwas gutes.
Erfolgserlebnisse habe ich nun genug und jetzt nach 3 Wochen Knochenarbeit fühle ich mich auch wieder in der Lage mein Leben in den Griff zu bekommen....
Das setzt Willensstärke vorraus und auch wenn ich die bisher nur in einem Bereich sammeln durfte so bin ich nun zuversichtlich, denn für mich ist es ein Anfang
Der Post geht besonders @cabalistic24 ,weil ich mir annähernd vorstellen kann was du durchmachen musst
Ja, damit könnte ich mich abfinden, wenn mir nicht das "Gesetz" im Kopf herumschwirren würde, dass gleiches zurückkommt
Wenn ich mich selbst bemitleide, dann trage ich das Leid von meiner eigenen Persönlichkeit zu einer zweiten Krisenpersönlichkeit.
Solange die Dauer des Selbstmitleids begrenzt ist verfalle ich zwar ab und zu... meistens bei mir in Momenten der Einsamkeit und der Stille in Selbstmitleid, aber sobald ich am nächsten morgen aufwache ist meine Schädigung der Laune und der gesamten Energie nicht so derbe beeinflusst, als hätte ich mir die ganze Nacht Gedanken über mein miserables Schicksal gemacht.
Also wenn wir Selbstmitleid empfinden, dann wälzen wir einen Teil des Leids jedenfalls schonmal ab, augenscheinlich, denn wir wälzen es ja auf uns ab und was noch schlimmer ist, wir wälzen es auf unsere Psyche ab, die wegen der ganzen Probleme eh schon geschädigt genug ist. Demnach hätte das Selbstmitleid also keine gewinnbringende Existenzgrundlage.
Jedoch besteht auch ein winzig kleiner Vorteil. Durch Selbstmitleid werden wir bewusster, was unsere Situation angeht. Wir arbeiten jeden noch so kleinen Fehler herraus und analysieren uns einseitig.
Nun muss aus der ganzen Sache jedoch ein wirklicher Profit gezogen werden.
Also schreiben wir doch alles auf, was uns im Zustand des Selbstmitleids so richtig auf den Wecker geht.
Und dann, arbeiten wir die Liste ab...
Ich hab die Zeit des Selbstmitleids gerade hinter mir.... hoffe ich doch
wobei es immer leicht ist, wieder in den alten Trott zu verfallen und ich möchte wirklich nicht als Lehrmeister in Sachen Trauer oder Mitleid gelten, aber vlt kann meine Erfahrung jemandem helfen sein eigenes Leben besser zu verstehen.
Es war eine dieser Nächte in denen ich mal wieder kein Auge zu tun konnte, d.h. ich konnte sie zwar schliessen, aber sobald sie geschlossen waren war ich wieder wach und dachte an allen möglichen Unsinn, der mir gerade so durch den Kopf schwirrte.
Die Entscheidung stand, dass das so nicht weiter gehen konnte. Denn ich wusste, wenn ich weiter in Selbstmitleid versinke und alles negativ sehe, werde ich kaum etwas an meiner Lage ändern können. Erfolgserlebnisse mussten her.
Bei mir war es Ausdauersport... Das ist auch für mich keine leichte Sache, da ich 90KG bei 1,85m Körpergröße habe und zumeist Kette rauche.... zudem noch ein schnäpschen hier und nen Joint da
Es war die reinste Qual, aber genau das brauchte ich.
Ich musste meine psychische Qual umleiten zu körperlicher... ganz nebenbei tat ich meinem zu hohen Blutdruck noch etwas gutes.
Erfolgserlebnisse habe ich nun genug und jetzt nach 3 Wochen Knochenarbeit fühle ich mich auch wieder in der Lage mein Leben in den Griff zu bekommen....
Das setzt Willensstärke vorraus und auch wenn ich die bisher nur in einem Bereich sammeln durfte so bin ich nun zuversichtlich, denn für mich ist es ein Anfang
Der Post geht besonders @cabalistic24 ,weil ich mir annähernd vorstellen kann was du durchmachen musst