Erfahrungen mit Meditation

@kayleigh

wer viel meditiert, entdeckt viel.
oft auch dinge die man lieber nicht entdeckt hätte, oder denen man
normal gerne aus dem weg geht. viel unterbewusstes kommt hoch.

ich denke eine emotionale balance herzustellen, ist die
schwierigste aufgabe die man sich selbst stellen kann
und wahrscheinlich auch das "ziel" des ganzen.

ich kenne eigentlich niemanden der das erreicht hätte.

im tibetischem buddhismus spricht man bei gefühlen und emotionen
vom "geheimen mandala", weil es eben sehr,sehr schwer zugänglich ist.

um emotionale balance zu leben,
muß man sein ungleichgewicht kennen.
und mit seinem eigenen fehlern zu arbeiten,
ist das beste was ein mensch für sich und andere tun kann.
ist aber auch oft sehr schmerzhaft, sich seinen eigenen mist einzugestehen.



@Artist

geht mir auch so. eigentlich geht es jedem so früher oder später,
wenn er etwas meditiert hat.
kommt aber auch ganz ohne meditation vor ;)

@polarhead

klingt mir schwer nach ake.
nur das mit dem leuchten ist merkwürdig.

Vipassana,Dreilichtermeditation und Chenresig

Habe mal ein Buch von Geshe Kelsang Gyatso gelesen... da stand ich solle wärend dem meditieren daran denken das ich ohne die liebe meiner mutter nicht überlebt hätte.. und das ich völlig schutzlos als baby war und ohne sie nicht die möglichkeit hätte jetzt hier zu sein usw... also ich meditierte wie im buch beschrieben über die liebe die meine mutter mir gab und imernoch gibt... plötzlich habe ich ein sumen wahr genommen aber ich habe es nicht für ungewöhnlich gehalten.. doch plötzlich wurde es immer lauter und ich begann hin und her zu schwingen... so als ob etwas sumendes über mein kopf wäre und mich mit kreisender bewegung geschwungen hat... doch irgendwie wurde es mir zu viel und ich machte die augen auf... natürlich habe ich versucht diesen zustand wieder zu erreichen.. doch leider habe ich nur 6% erreichen können von dem was mir passiert ist...


kennt das jemand? habt ihr auch so eine erfahrung mal gemacht? ^^

ich habe mal mit einer freundin gemeinsam eine meditiation gemacht. wir haben uns einfach fallen gelassen in unseren urgrund. um mich entstand eine wärme die nach oben zog und ich hatte das gefühl zu fallen bis ich in irgendetwas eingetaucht bin. ich habe dann beschlossen etwas zu denken und mir ihr telepathisch zu reden. das hat wunderbar funktioniert, ich habe ihr eine frage gestellt und sie hat sie sofort laut beantwortet

Geshe Kelsang Gyatso ist ganz witzig...was du da gemacht hast winchun,das war eine Art Chenresig.Nur summt nichts,das einzige Summen ist das Mantra O Mani peme hung was dabei rezitiert wird

aber ich habe nix rezitiert..

@adonim.. Respekt!

Interessanter Artikel, heute erschienen.

Gib dem Affen Zucker

Langsam beginnt die Neurowissenschaft zu verstehen, wie Meditation das Gehirn verändert und die Aufmerksamkeit schärft
Lange Zeit fristete die Meditation im Westen ein Nischendasein in esoterischen Zirkeln und einigen Klöstern. Die Kunst sich zu versenken galt als Spielwiese für Yogische Springer, Esoteriker und ein paar Hippies. Meditation, das war in den Augen vieler das, was Osho seinen Schäfchen empfahl, um sie anschließend besser scheren zu können. Immerhin schaffte es das Autogene Training in die Volkshochschulkurse. Dort wurde dann Arme und Beine immer schwerer und wärmer und grüne Wiesen lockten den beruhigten Geist. Der große Rest kontemplativer Praxis stand aber in dem Ruf ein erster Schritt in die Sektenmitgliedschaft zu sein.

Damit ist Schluss. Die heute allgegenwärtige Hirnforschung hat sich der Sache angenommen und schiebt Mönche und Laien in die CT-Röhre. Kognitionsforscher wollen wissen, was genau in Köpfen vorgeht, die es schaffen, die ansonsten ewig rappelnde Maschine genannt "Geist" stillzulegen.

weiterlesen
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28726/1.html

Hi Guys, ich bins Lahiri aber iwie hab ich mein Passwort vergessen vom alten nik und die email addy die ich verwendet hatte ^^

Naja is ja wayne jedenfalls, ich meditier seit 2 Tagen und meditier aufs Chakra am bauchnabel, und nunja ich bekomm danach immer magenknurren und manchmal scheisserei ^^

Also es regt meine Verdauung ziemlich an... und letztens ist mir richtig warm geworden hab fast geschwitzt dabei...


Ist das normal??

Keine ahnung ob man das was ich tue Meditation nennen kann. Eigentlich soll man ja die gedanken nicht festhalten und einfach fließen lassen, bei mir ist es aber so, das ich mich eher in einen zustand sehr intensiven tagträumens versetzen kann.
Das geht eigentlich grundsätzlich überall wo ich einigermaßen ungestört bin, also auf dem schulweg, in des schule, im bett....

Ich verschwinde dann sozusagen in meine 'welt'. Die gibt es schon seit ich ganz klein bin und ist sowas wie die erweiterung eines imaginären freundes würde ich sagen. Ich selbst komme in meiner welt eigentlich nicht selber vor, ich bin eher ein unbeteiligter beobachter im leben anderer Leute.

In diese Phantasiewelt kann ich so tief eintauchen, dass ich überhaupt nichts mehr um mich herum wahrnehme. Manchmal sprechen mich sogar leute an und winken vor meinem gesicht und selbst dann braucht es manchmal noch eine sekunde, bis ich merke das jemand etwas von mir will.
Auch passiert es, dass wenn die person die ich in meiner welt gerade im fokus habe wütend wird, oder beginnt zu rennen, ich ebenfalls einen wütenden gesichtsausdruck bekomme, oder selbst auf einmal zu rennen anfange (natürlich nur wenn ich sowieso schon gehe ;).....)

Ich fühle mich sehr gut in meiner welt, das ist meine möglichkeit stress abzubauen oder probleme zu verarbeiten und außerdem ein wunderbarer Zeitvertreib.
Besonders gut funktioniert es mit spezieller musik, allerdings sollte man aufpassen, da es gelegentlich zu peinlichen situationen kommen kann. Die leute schauen meistens komisch, wenn man veresehentlich in der innenstadt zu sehr ins träumen gerät und urplötzlich lossprintet, nur um nach 3 metern aprupt stehen zu bleiben, nachdem man realisiert hat was man da gerade tut... :D

Würdet ihr das in die kategorie Meditation einordnen oder nur unter extreme verträumtheit?

Ich kenne zwar nicht die verschiedenen Meditationstechniken, aber ich kann dir sagen, wie ich meditiere. Ich habe mir ein Buch über Meditation von Christian Anders durchgelesen. Diese Technik wende ich auch an.

Also einfach sich entspannt auf den Rücken legen, im Bett (am besten nachts vorm schlafen gehen), und dann die Augen schließen und an nichts denken. Das ist zunächst nicht so leicht, da man dauernd an irgendwan denken muss. Aber mit der Zeit wird auch dies klappen. Es ist nur eine Frage der Übung. Wenn man es jeden Tag macht, wird es irgendwann zur Selbstverständlichkeit machen.

Dummerweise bin ich meist zu faul, um zu meditieren, ich habe es eine ganze Weile jede Nacht gemacht, aber irgendwie is mir das zu anstrengend, und ich leg mich dann immer auf die Seite.

@Yoshi
Such Dir lieber ne andere Tageszeit aus, abends und dann noch liegend im Bett halte ich für ungünstig, da Du dann ja schon müde bist und liegend Gefahr läufst wegzuschlummern.
Für Meditation solltest Du Dir eine Zeit aussuchen, zu der Du fit und konzentriert bist, da die Meditation eine tiefe Konzentrationsübung ist, so wie Du es beschreibst, könnten Anfänger Gefahr laufen, dass es zu einer Einschlafhilfe verkommt. ;)

Besser ist es meiner Ansicht nach im Sitzen, Lotussitz gibt keine Bonuspunkte, ein Stuhl reicht auch. Vor allem kannst Du dann Deine Sitzgelegenheit als reinen Meditationsplatz deklarieren, wenn Du Dich da hinsetzt ist Meditation und sonst nichts. Das ist Am Anfang auch hilfreich.

@Zotteltier

Man meditiert im Schlaf weiter. ;)

Ich finde diese Zeit die beste für Meditation, da ich da vollkommen ungestört bin.

Und im Sitzen kann ich nich mediterein, das is mir dann doch zu unbeqeum. xD

@Yoshi

Yoshi schrieb:Man meditiert im Schlaf weiter.

Fang lieber klein an, oder kannst Du bereits Klarträumen?

Yoshi schrieb:Und im Sitzen kann ich nich mediterein, das is mir dann doch zu unbeqeum. xD

Meditation ist eine Konzentrationsübung und keine Entspannungsübung, Du wirst doch noch für 10 Minuten einigermaßen bequem auf nem Stuhl sitzen können, oder? :)

@Zotteltier

Zotteltier schrieb:Fang lieber klein an, oder kannst Du bereits Klarträumen?

Nein, Klarträumen kann ich leider noch nicht, ich interessiere mich für Astralprojektion sehr. :)
Ich meine, es ist am besten, nachts zu meditieren, zumindest ist es für mich die beste Methode.

Zotteltier schrieb:Meditation ist eine Konzentrationsübung und keine Entspannungsübung, Du wirst doch noch für 10 Minuten einigermaßen bequem auf nem Stuhl sitzen können, oder?

Ja, aber man sollte ja mindestens eine halbe Stunde meditierne.

Meditation ist sicher gut, um die Konzentration etwas zu stärken und um Stress abzubauen. Ich denke, Meditation wird in diesem Bereich noch nicht richtig ausgeschöpft.

Man sollte aber auch aufpassen, dass man nicht abrutscht, wie hier schön dargelegt wird:
http://hpd.de/node/7985

Arikado schrieb:Meditation ist sicher gut, um die Konzentration etwas zu stärken und um Stress abzubauen. Ich denke, Meditation wird in diesem Bereich noch nicht richtig ausgeschöpft.

Nicht nur dazu

Arikado schrieb:Man sollte aber auch aufpassen, dass man nicht abrutscht, wie hier schön dargelegt wird:
http://hpd.de/node/7985

In was soll man denn abrutschen?

@Yoshi
Das mit der halben Stunde halte ich für ein Gerücht. Mach lieber kürzer am Anfang, aber dann ne klar festgelegte Zeit (10 oder 15 Minuten und dann ruhig nen Wecker stellen). Gerade bei den ersten Versuchen läufst Du bei zu hochgesteckten Vorgaben Gefahr, Dass Du am Ende eher frustriert bist, weil Du Dich anfangs womöglich nicht so lang konzentrieren kannst.

Yoshi schrieb:In was soll man denn abrutschen?

Trägheit, man bleibt immer auf dem alten Stand obwohl man schon weiter gehen könnte in der Meditation.

@Arikado
Joa beim Zen ist auch ne Menge esoterisches Geschwurbel drumherum, und wenn ich das richtig sehe gibt es immer nur die Konzentration auf den Atem und dann sollen sich irgendwelche tollen Erfahrungen von selbst einstellen. Das verschließt sich mir auch wie das gehen soll.

Im Grunde ist die Meditation im Buddhismus eine Konzentrationsübung, der nix mystisches anhaftet.
Durch die anfängliche Konzentration auf den Atem, bewirkt man mit der Zeit, dass man sich ein anderes Meditationsobjekt länger und konzentrierter vergegenwärtigen kann.
Meditation ist quasi ein Werkzeug um die philosophischen Ansichten des Buddhismus in aller Tiefe zu ergründen und zu verstehen.

Ich sollte eher schreiben, dass die Meditation beim geringen Fahrzeug, oder verschiedenen Schulen des Großen Fahrzeugs eine Konzentrationsübung ist usw.