Borderline und Depressionen

@Dra2807

Selbstverletzendes und selbstschädigendes Verhalten geht häufig mit einer dissoziativen Störung einher. Es ist zu leicht zu behaupten es handle sich einzig um Aufmerksamkeitserhaschen des Betroffenen !

Wikipedia: Dissoziation (Psychologie)

DieSache schrieb:3.) wenn der Betroffene nicht einsichtig ist, sich als Angehöriger bzw Lebenspartner nicht instrumentalisieren lassen, wenn nötig sogar eher von der Person trennen

Okay, vielleicht interpretiere ich es als "Betroffene" falsch...
Aber ich glaube, das wäre ein falscher Zug in so einer Lage. Gerade wenn man für die Person was empfindet, kann das beide Seiten zerstören!

betroffene ?@shurly

zwei fragen...
du bist ein weibliches wesen?
und in welcher art bist du davon betroffen?

@Outsider
Jupp ich bin weiblich!

Ich bin in der Art betroffen, das ich weiß wie es ist mit Borderline zu leben.

borderline ist mist. führt zu nichts und hinterlässt nur bleibende schäden am arm.

@shurly
Du hats geschrieben,dass deine Eltern scheinbar ueberfordert waren oder den Ernst der Lage nicht erkannt haben als Du es ihnen gebeichtet hast.
Wie ist das Verhalten Deiner Eltern denn mittlerweile?
Hast Du eine Therapie gemacht oder hast Du vor in Zukunft eine zu machen?

@Outsider
Wo du Recht hast ;)

Aber um es mal zu so sagen.
Es ist für mich seit Jahren ein Ausweg, mich frei zu fühlen.
Zeitpunkte in denen ich vollkommene Kontrolle über etwas habe. Es kann mir keiner Reinreden oder so. Es befreit mich und zeigt mir, das in mir noch etwas vorgeht...
Ich mag die Assoziation nicht "Es ist wie ein Ventil".
Das klingt so Logisch. Borderline ist keineswegs Logisch... Es ist ein Absoluter Zwiespalt mit sich selbst. Ich kann es selbst nichtmal richtig beschreiben.

@Gallison
Vor kurzem habe ich mich nochmal mit meinem Vater unterhalten, weil es mir zur Zeit selbst Angst macht. Nicht nur das Problem mit dem Selbstverletzenden Verhalten sondern generell meine Psyche.

Hab am 1. März einen Termin in einer Tagesklinik und werde mal schauen, was da auf mich zukommen wird.

@shurly
Das ist auf jeden Fall ein sehr guter Anfang.
In einer Tagesklinik wirst Du intensiv betreut,aber Du wirst nicht ''erdrueckt'' wie zum Beispiel in einer psychosom. Klinik.
Machst Du denn zurzeit ueberhaupt keine Psychotherapie?Oder hast Du schonmal eine gemacht?

eine augenscheinlich dumme art um sich das gefühl von befreit zu geben.
man befreit sich nicht in dem man sich körperliche schmerzen zufügt.
es ist eine demütigung des eigenen ichs. eine hilflosigkeit gegenüber dem leben, den eigenen gefühlen denen man nicht herr wird.
keinesfalls zeigt es jemanden, dass da noch etwas in einem ist was lebt. das einzige was man sieht, man bestraft sich für sich selbst. mit aufmerksamkeitsdefiziten hat das nichts zu tun.

@Gallison
Naja, ich hab noch nie eine Therapie oder dergleichen gemacht. Ich habe mich auch Jahrelang niemanden anvertraut oder dazu geäußert. Erst vor kurzem wurde mir klar, das ich einfach Hilfe brauche und auch annehmen muss.
Weißt du, was in solchen Therapien gemacht wird? Was genau besprochen wird usw.?
Ich habe schon Angst davor, um ehrlich zu sein.


@Outsider

Outsider schrieb:es ist eine demütigung des eigenen ichs

Wenn man schon ganz unten ist, dann ist das wohl auch egal.
Also wenn ich jetzt nicht an meiner Stelle wäre, sondern an deiner würde ich das Selbe sagen. Das es Sinnlos ist.
In Zeiten, wo es mir blendend geht denke ich genauso darüber!
Aber innerhalb von 2 Minuten oder gar Sekunden kann sich das auch schon wieder ändern!

@shurly
ich glaube schon , auch wenn ich mich eher selten an solchen diskussionen beteilige, ich zum thema borderline genug involviert bin, um meine eigenen gedanken beitragen zu können.

@Outsider
Ich glaube so gut wie jeder kann dazu was sagen...
Darf man fragen inwiefern du damit zutun hast? Also nur wenns für dich okay ist ;)

@shurly
tagesklinik.....auf dich wird gruppentherapie von 8-16uhr zukommen....kneten mit ton musiktherapie,bewegungstherapie...alltagsbewältigung...sozialer umgang mit dir selbst und deinem umfeld...einzelgespräche mit nem psychologen oder psychater.

@shurly
für mich kein thema welches ich hier öffentlich breit treten werde.

Nur was mir noch etwas Kopfweh bereitet... Ich hab einfach nicht das Gefühl, das mir das sowas Helfen wird.
Sowas wie @Gischti grad geschrieben hat... =/

nach einem tagesklinik wäre es von vorteil einen weiterhin einen psychologen bzw. psychater aufzusuchen,wird dir dann dort aber bestimmt nochmal nahgelegt.

@Outsider
Okay, dann werde ich keine weiteren Fragen stellen!

@shurly
Ich selbst war noch nie in einer Tagesklinik,aber eine Freundin von mir.
Soweit ich weiß wird da eine Art ''Programm'' fuer jeden Patienten erstellt.Du hast Einzel-und Gruppengespräche,aber wie jetzt genau dort alles abläuft ,weiß ich auch nicht.
Falls Dir das aber nicht zusagen sollte,kannst Du immernoch auf die Alternative Psychotherapie zurueckgreifen.Da hast Du dann regelmäßig Einzelgespräche mit einer Therapeutin.
Hauptsache ist aber,dass Du ueberhaupt psychologisch betreut wirst,da Du da alleine nicht rauskommst.

@shurly
ist aber kein witz was ich grad schrieb.
dir wirds am anfang blöd vorkommen...doch das gibt sich mit der zeit.