Tierversuche: Ja oder Nein?

emanon schrieb:Einverstanden als Proband mit Eurofighter anzutreten? Vielleicht findet sich für dich ja noch eine andere Studie.

Das wäre nix für mich.
Ich hänge viel zu sehr an meinem Leben, als dass ich mich als Versuchskanickel hinstelle ;)

Obwohl - wenn die Bezahlung stimmt^^
Könnten wir evtl drüber reden.

so denken doch die meisten leute, menschen wollen ihr leben dafür nicht riskieren. wer soll es sonst machen?

asesis schrieb:so denken doch die meisten leute, menschen wollen ihr leben dafür nicht riskieren. wer soll es sonst machen?

Am besten einfach sein lassen.

Keine medizinische Forschung mehr?

emanon schrieb:Keine medizinische Forschung mehr?

In der Forschung sind wir schon so weit, dass man auch mal endlich nach Alternativen für Tierversuche suchen sollte.

Intelligent wie sonst was, der Mensch, aber die Methoden von i-welchen unterblieben, ungebildetet Vandalen.

wenn die wissenschaft noch nicht soweit ist,von tieren weg zu kommen ? *aber nein,weil wir menschen sind muss alles möglich sein (schließlich waren wir mal auf dem Mond nicht wahr?)

asesis schrieb:wenn die wissenschaft noch nicht soweit ist,von tieren weg zu kommen ? *aber nein,weil wir menschen sind muss alles möglich sein (schließlich waren wir mal auf dem Mond nicht wahr?)

Die Mondlandung ist ja wieder mal ein PAradebeispiel für die Überheblichkeit des Menschen.
Den eigenen Planeten noch nicht mal genug kennen (z. B. ist das Meer größtenteils noch unerforscht), aber ins Weltall fliegen.

lolrabi schrieb:Den eigenen Planeten noch nicht mal genug kennen (z. B. ist das Meer größtenteils noch unerforscht), aber ins Weltall fliegen.

Das hat was ^^

Soweit ich weis wird schon an Alternative geforscht die Tierversuche ablösen sollten, aber da diese (momentan?) Noch zu teuer sind bzw. nicht umsetzbar, blaibt man bei der alten Leier.

Ratten sind halt 'nachwachsende Resourcen' Die kosten fast nichts (Ausser dem bisschen Futter und den Kistchen in denen sie leben)
und solange es nichts günstigeres gibt werden sich sehr viele Firmen nicht von den Ratten und co. trennen, es ist ja (noch) nicht verboten...

@lorabi
"Tierversuche bringen doch nix"
Die Pockenimpfung wurde mit Tierversuchen entwickelt damit auch die Pocken praktisch ausgerottet.
Eine Krankheit an der vorher Millonen menschen gestorben sind.
Die Rinderpest wurde mittlerweile ausgerottet auch mit impfungen aus Tierversuchen.
An der Rinderpest sind zwar direkt keine Menschen gestorben an ihren folgen (Hungersnoete Buergerkriege usw aber mehr als an fast jeder anderen Krankheit)
es gibt (dank Tierversuchen) ein Heilmittel das Lebra zum stillstand bringt
usw. usw.

Tierversuche bringen was.


"jedes Lebewesen reagiert auf i-was anders."

Aber viele reagieren auf viele Substanzen aehnlich
Von der Biochemie her sind wir den meisten Tierarten sehr aehnlich.
Du betrachtest das falschherum.
Wenn Ratten es uebrleben heisst das nicht das es fuer Menschen unbedenklich ist.
Aber wenn Ratten daran sterben sollten man es Menschen ganz sicher nicht geben....
Und genau das ist der Erkenntnisgewinn aus Tierversuchen. Feststellen was man an Menschen lieber nicht ausprobieren sollte.

"joah dann isses ja in Ordnung"
wie gesagt der Erkenntnisgewinn ist was man verwerfen solllte und keineswegs dass etwas OK waere.

"Bei solchen erschreckenden Fakten braucht man auch gar nicht mal mit Tierversuchen anfangen."

Wenn es einem Egal ist wenn in Menschenversuchen tausende sterben, oder wenn man es ganz sein laestt an vermeidbaren Krankheiten Millionen, braucht man keine Tierversuche, ja
wenn es einem nicht egal ist dann schon.

"Trotzdem scheinen es viele nicht zu kapieren, und foltern die Tiere weiter, um nichtssagende Ergebnisse herauszubekommen."
Kennst du dich mit wissenschaftlicher Methodik uebrhaupt aus um festzustellen was ein Ergebnis sagt und was nicht? Das die Ergebnisse dir nichts sagen heisst ja nicht dass sie anderen nicht sagen wuerden. Wenn man Naive Fragen wie "Gesund oder schaedlich?" stellt kann es sein das man keine Antwort bekommt. Wenn man etwas detailierter Fragt dann schon...

In der Forschung sind wir schon so weit, dass man auch mal endlich nach Alternativen für Tierversuche suchen sollte."

Suchen tut man natuerlich. Nur suchen und finden ist nicht das gleiche.

Ausserdem sind viele atternativen auch mit Problemen behafftet.

Vieles koennte man mit Embtyonalenstammzellen erforschen wofuer heute Tierversuche verwendet werden.

Das ist sagen wir mal umstritten.

Vieles koennte man auch an Menschlichen Organen erforschen. Etwas indem man bei einem menschen nach dem Hirntod die Organe weiter am Leben erhaelt.

Auch mit dieser Vorstellung koennen sich nur wenige anfreunden.
Obwohl das wahrscheinlich das moralisch am ehesten vertretbare ist.

wenn du an Computer simulationen denkst vergiss es.
So kann man vielleicht ein Medikament eintwickeln das eine Krankheit bekaempft. Aber es ist unmoeglich festzustellen was das Medikament sonst noch alles anrichtet.
Geschweige denn ob es der Mensch laenger uebersteht als die Krankheit

JPhys schrieb:Etwas indem man bei einem menschen nach dem Hirntod die Organe weiter am Leben erhaelt.

Was für eine Horrorvorstellung!

Wie gesagt
Auch mit dieser Vorstellung koennen sich nur wenige anfreunden.


Aber irgendwann muss man testen ob das Mittel was man gefunden hat das tut was man von ihm will. und vor allem was es sonst noch alles tut.

Irgendwann muss es ja ein Mensch nehmen...
Die Frage ist nur wieviele Teststufen man vor dem Menschen dazwischen setzt.
Und wie die Aussehen moegen.
Jede Stufe die man weglaesst kostet eine Sicherheit und damit auf Dauer auch Menschenleben...

eamon, warum sollte ich mich nicht nach altägyptischer Art einer Hirn-Op unterziehen? Es gibt genug Belege die beweisen das es so war. Übrigens auch von Humanmediziner. Solltest dir mal Dokumentationen anschauen.

Lass meinen mißratenen Bruder aus dem Spiel. Der kommt nicht mehr an meinen Rechner heran.

Übrigens Mengele (ich will ihn nicht glorifizieren), hat Experimente durchgeführt. Und deren Ergebnisse sind auch in die heutige Medizin mit eingeflossen. So pervers es sich anhört, aber auch diese Forschungen haben Ergebnisse erzielt.

Eurofighter
Hast du Quellenangaben?
Ich bin Humanmediziner,ich würde mich definitiv keiner OP nach altägyptischen Standart unterziehen.
Ich würde in Ägypten noch nicht einmal zum Zahnarzt gehen, wenn es nicht unbedingt sein müßte.

Link: www.harunyahya.de (extern) (Archiv-Version vom 24.04.2017)

eamon hier ein Link für dich, der altägyptische Ops am Hirn und anderen Körperteile belegt.

dort die Ärzte haben auch Medizin studiert. Genau wie hier.

emanon der Papyrus Ebers und Edwin Smith geben genaue Auskünfte. Der Papyrus Edwin Smith ist speziell auf Chirugie aus gerichtet. Er stammt aus der 12 Dynastie.

Link: de.wikipedia.org (extern)

eurofighter
Hast du dir wirklich alles genau durchgelesen auf der verlinkten Seite? Für mich ist der Fall relativ klar. Scheint so ein e Art JvH zu sein. S.Link
Interessieren würde mich, wie die Ägypter es schafften, sämtliche Organe durch bestehende Körperöffnungen zu entfernen, ohne Entlastungsschnitte vorzunehmen. Rein mechanisch sehe ich da Probleme. Säuren einfüllen, gut schütteln und dann auf den Kopf stellen? Ich weiß es nicht. Frank D kann dir da bestimmt weiterhelfen.

Woher weiß ein Arzt was die richtige Behandlung ist? Die Papyri Ebers und Edwin Smith werden im Allgemeinen als authentisch angesehen. Warum schwören denn Ärzte den Hypokratischen Eid? Hypokrates hat bei hoffnungslosen Fällen Sterbehilfe geleistet. Woher hat er denn sein überaus großes medizinisches Wissen? Auch die haben keine Tierversuche gemacht. Und doch gilt die Medizin der damaligen Zeit als überdurchschnittlich hoch.

Du willst jetzt nicht allen Ernstes nach der Medizin der damaligen Zeit behandelt werden. Hipokrates hat sein Wissen erworben vo seinem Lehrer usw. usw. Und das Wissen war gemessen an unserem heutigen Wissen verschwindend gering. Damals ging es halt nach der Methode "probieren wir doch mal das hier".
Klappte es, pries der Kranke seinen Retter, klappte es nicht, gab es keinen Kläger. Das ist zwar jetzt etwas überspitzt formuliert, aber so ähnlich hat es sich zugetragen. Man lernte aus seinen Fehlern und Erfolgen, schrieb es auf und tradierte es an die nächste Generation.
Hast du dir mal die von dir verlinkte Seite genauer angeschaut? Vielleicht auch noch bei Wiki mal was über Herrn Yahya nachgelesen?
Ich würde an deiner Stelle eventuell noch etwas Sekundärliteratur lesen.