@ApollyonDazu müsste jetzt aber erstmal innerhalb der Quantenphysik eineeinigung her, wie sich das nun mit den Zuständen ergibt, geschieht es Zufällig, das einTeilchen einen bestimmten Zustand animmt? Ist es paralell in jedem denkbaren Zustand?Oder geschieht das ganze aus Gründen die uns noch vorenthalten sind?
Wenn dueinen Zufall vorhersagen kannst, ist er nicht mehr zufällig. Dann ist er bereitsREalität. Nur weil etwas wahrscheinlicher ist, tritt es ja nicht wirklich auf oder ;o)Wahrscheinlichkeit ist was tolles für uns, wenn wir etwas nur oft genug wiederholen,können wir tatsächlich muster erkennen. Das Blöde ist nur, das wir diese Muster selbsterschaffen. Das Leben gibt es immer nur einmal, es lässt sich also nicht viel mitWahrscheinlichkeiten arbeiten, ausser das man sagen ein MEnsch mit der und derVeranlagung wird "wahrscheinlich" eher sterben. Aber auch das können wir nciht bestimmen,da unsere Annahme hier aus Statistiken hervor geht. Wie schon gesagt, hauptsache oftgenug wiederholt ;o)
Deswegen bleibe ich auch bei meinem Standpunkt, das eskeine vorherbestimmung gibt, im prinzip ist das ganze Universum ein reiner Zufall, auchwenn es nicht anders hätte sein können, da es uns ansonsten nicht geben würde.
Das einzigste was mir immernoch Kopfzerbrechen macht, ist und bleibt der Freie Wille.
selbst in einem System, das aus Zufällen besteht, sind wir inerhalb einerKausalitätskette gefangen, wir können uns zwar scheinbar an manchen Punkten entscheiden,doch geschieht das eigentlich nie bewußt. Schon bevor man geboren wurde, haben zigFaktoren auf einen eingwirkt, die wir im nachhinein nciht mehr beeinflussen können. Auchwie wir uns im Leben entwickeln, hängt an viel mehr Faktoren, als an uns.
Kannes also trotz allem einen Freien Willen geben? ich denke nein, der Freie Wille wird unsvon unserem Verstand vorgegaukelt, damit wir leichter mit der Welt und allem anderenInteragieren können. Er rechtfertigt unsere Existens als etwas besonderes wir halten unsja wirklich für das mass aller dinge :o)
Aktion und Reaktion sind zwargrundlegende Tatsachen, aber auch nur weil hier kein Platz für wahrscheinlichkeitenbleibt, bei Aktion und Reaktion passieren die Dinge immer so, Kompliziert und zufälligwird es meiner Meinung nach, ab dem Punkt.
Allerdings resultiert diese Ketteaus einem Zufall heraus, der sich innerhalb der Quantenwelt abgespielt hat.
Denegal ob ich es beobachte oder nicht, irgendwas passierrt immer, schau ich nicht hin, kannich nur nicht sagen was. Der Zufall bleibt in beiden Fällen erhalten, da ich vorher nurmit wahrscheinlichkeiten arbeiten kann, die einfach nicht definitiv sind. Ich kann dasErgebnis höchstens durch Messungen in eine Bestimmte richtung zwingen, das bietet unsvielleicht eines Tages die Chance, Herr über die Zufälle zuwerden, aber noch sind wirnicht soweit.
@offenundfreiIch habe nie gesagt, das ich an dieBestimmungglaube;o), ich bin wirklich eher von der anderen Fraktion, ich frage michsowieso, warum der Mensch, dieses herausragende Wesen, das scheinbar mit einzigartigenVorzügen ausgestattet ist, sowas wie einen Weg im Leben braucht. Reicht es nicht aus, dasdu bist und aus deinem Leben machen kannst was du willst? Brauchst du wirklichirgendjemanden, der dir deinen Weg vorschreibt? Wozu sollten wir dann überhauptexistieren, wenn das Ende doch eh schon bekannt ist? Aufeinmal wird alles Sinnlos, derSinn des Lebens wäre dann ja der gleiche wie beim Spiel des Lebens, dreh so oft am Rad,bis du tot bist, alles andere steht ja schon da.
Ne das ist nichts für mich,ich brauch niemanden, der mir sagt, wo ich hin gehen soll, oder wie mein Leben verlaufenwird.
Gruß
dat dingens hinter Ragnat
Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.
Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker