@ uni
@ quentin
jungs, ich schmeiß mich weg
:) *lachtränenausdenaugenwisch*
@Topicjaja, ich gehör leider auch zu den menschen, die oft zu gut sind und bei verbal-attacken mit offenem mund da stehn...
mittlerweile hab ich gelernt, dass mir
a) vieles am a** vorbei gehen kann, nicht mehr alles persönlich zu nehmen und
b) auch mal doof zurückzureden, wenn mir einer blöd kommt...
immer nur sprachlos zu sein macht nicht froh. auch wenns nicht drum geht sich immer zu behaupten, oder der "gewinner" zu sein....
meinem selbstbewusstsein gehts einfach besser wenn ich mich nicht ständig als der schwächere fühle. und das zeigt sich dann ingesamt in anderen situationen auch.
wenn man einmal es geschafft hat, über den eigenen schatten zu springen, nicht immer nur einzustecken, sondern sich auch mal zu wehren, schätzt man sich selber mehr und wird auch von anderen mehr respektiert...
ich kenne einige super-nette mädels, die einfach von natur aus extrem schüchtern sind, ihr licht unter den scheffel stellen, sich nie gegen blöde kommentare wehren....
sorry, aber erstens gehts denen nicht besonders gut und zweitens haben sie in dem umfeld woher ich sie kenne nicht viel respekt entgegengebracht bekommen.
und darum gehts: leuten, die einen zu unrecht angreifen respekt vor mir zu lehren. so ein angriff zeigt immer dass der angreifer den anderen weniger wertschätzt als sich selber. bestätigt man diese meinung indem man sich nicht wehrt, nicht darauf reagiert, oder "schwach" reagiert, dann wird sich daran auch nix ändern. wenn man aber seinen standpunkt vertritt, sich verteidigt und zeigt, dass man sich selber wertschätzt, wird der andere das auch tun müssen...
zumindest hat er kein willenloses opfer gegenüber ....
um nun zur topic-frage zurückzukommen "ist es falsch gut zu sein?"
NEIN, natürlich nicht. man muss nur unterscheiden zwischen gut sein und so handeln, also liebevoll und nicht verletztend - und ZU gut sein und sich alles gutmütig gefallen zu lassen.
wenn wir gut sein wollen, sollten wir bei uns selbst anfangen - also auch gut zu uns sein. und das heißt auch, sich vor angriffen anderer zu schützen und dagegen zu behaupten. egoistisch, ja, aber dennoch sollte unser persönliches seelenheil vor dem wohlergehen des nächsten liegen... ich habe es lange zeit selbst andersherum gemacht...und gelitten. wenn man die balance findet, gelernt hat gut mich sich selbst umzugehen, DANN kann man auch gut zu anderen sein... aber immer mit der grenze, sich selbst keinen schaden zuzufügen.
grüße
-c-
Aujourd'hui, les gens connaissent le prix de tout et la valeur de rien.
(Oscar Wilde)
l'amour est l'enfant de la liberté