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Die Gedanken eines Selbstmörders

477 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Suizid, Freitod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
misao ehemaliges Mitglied

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Die Gedanken eines Selbstmörders

18.11.2005 um 20:06
Ich wünschte, es gäbe mehr Leute wie dich...
Die traurige Wahrheit sieht aber so aus, dass dich alle nur so sehen, wie sie dich gerne hätten und von Problemen, die ihr unbeschwertes Weltbild zerstören könnten, nichts wissen wollen...

Ihr lacht über mich, weil ich anders bin?!?
Ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid!!!
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Kinder sind wie Hunde, je mieser du sie behandelst, desto mehr glauben sie, es verdient zu haben!!!



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Die Gedanken eines Selbstmörders

18.11.2005 um 22:23
@misao

Ja der senedjem ist durchaus ein prima Junge!

Du Misao, so wie es scheint, ist deine Beziehung zu deinen Eltern nicht gerade eine freundschaftliche oder sogar friedliche. Du fühlst dich allein gelassen, allein gelassen von deinen Eltern, ist es dieses Gefühl, welches du selbst empfindest?

Weiter denkst du, dass man dich, dein wahres du selbst, nicht erkennen würde und das stimmt dich dann ganz fest traurig. Weiter sagst du, dass du fröhlich seist während des Tages, weil du so bist, wie dich alle gern hätten. Und wenn du zuhause bist, brichst du zusammen und der ganze Sch… ginge von vorne los.

Also, ich denke nun folgendes; Du selbst erkennst ja, was dich tatsächlich traurig stimmt. Du weißt dies selbst, wenn du auf dein Herz und damit auf dein Inneres hörst und achtest. Du bist traurig und enttäuscht, weil dein Inneres, dein Selbst, das was du tatsächlich bist und charakterisiert, nicht von deinen Mitmenschen tatsächlich erkannt wird. Stattdessen verstellst du dich zur fröhlichen Person, um den Ansprüchen der anderen zu gefallen.

Nun, hast du dir schon mal selbst überlegt, ob denn dies überhaupt einen Sinn macht, für dich selbst, für dein Wohlsinn, dass du dich anders geben musst, als das was du wirklich für dich selbst empfindest, in deinem tieferen Inneren?

Warum solltest du so sein, wie dich alle gerne hätten? Vielleicht haben die alle ja, eine ganz komische Einstellung zum Leben selber, könnte ja immerhin sein, oder? Und da willst du dich freiwillig ausliefern?!

Weisst du, die Spannung, die sich innerhalb von diesen zwei extremen Sichtweisen ergeben, können dann eben zu einem Erbrechen führen, dies ist schlicht eine „natürliche“ Reaktion des Körpers und damit ein klares Signal deines Körpers, dass hier tatsächlich eine Spannung herrscht, die für deine Gesundheit nicht förderlich ist. Deshalb ist es durchaus angebracht, ein Gleichgewicht anzustreben und die Spannung zu lösen. Dazu, kannst du selbst eine ganze Menge beitragen.

Versuche dir mal zu überlegen, wie es wäre, wenn du für einmal nicht die fröhliche Misao „spielst“, so wie dich alle gern hätten, sondern, dass du nun DU bist, so wie du bist, was du denkst in jeder Sekunde, was und wie du fühlen tust den ganzen Tag, zeig das allen!
Auch, und im besonderen deinen Eltern.

Sag ihnen, dass du mit ihnen sprechen möchtest, aber sie sollen dir für einmal zuhören und das was du zu sagen hast, sollten sie ernst nehmen, so dass ein richtiges Gespräch stattfinden kann. Wenn du deine Eltern lieben tust, zeig es ihnen ruhig, zeig ihnen dein wahres Gesicht und auch allen anderen. Wenn jemand mit deinem eigenen Gesicht nicht zufrieden wäre und stattdessen lieber nur eine Maske von dir erwarten möchte, so kannst du ruhig diesen einen gehen lassen, auch wenn es mehrere sind… so ist es „besser“ für alle und im besonderen für dich!

Durch diese Bewegung, werden sich diese Menschen zu dir neigen, die dein wahres Inneres und wahre Misao wirklich und wahrhaftig schätzen, sie werden die ihre Liebe zu kommen lassen, eine Liebe die echt ist und dich zu erwärmen vermag. Du solltest hier verstehen, dass die Liebe, die Liebe die das Herz tatsächlich zu erwärmen vermag, eine aufrichtige sein muss!

Solange, wie man Theater spielen muss und damit sein wahres verbergt, wird es schwierig mit der Liebe, sie findet schlecht zu einem, weil sie an der Maske immer und immer wieder abprallt...! ;-)

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)



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Die Gedanken eines Selbstmörders

18.11.2005 um 22:45
selbstmord ist sowiso ein grosser begriff. z.b. in japan war es a bei den samurai tradition, wenn man einen kampf verloren hat, sich das leben zu nehmen

Das Warten auf das Böse ist meistens schlimmer als das Böse selbst.

Freiheit für Tibet!



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Die Gedanken eines Selbstmörders

18.11.2005 um 23:00
Hätte wohl meine Gedanken auch hier mal reinsetzen sollen ... !!

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

18.11.2005 um 23:04
Warum tust du es nicht?

Wer nicht weiß, was er selber will, muß wenigstens wissen, was die anderen wollen


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Die Gedanken eines Selbstmörders

18.11.2005 um 23:12
Mag ja alles sein kahuna, aber ob das etwas über die Gedanken eines Selbstmordes zu tun hat?

Eher mit einer Ideologie, die sowieso der Vergangenheit angehört und heute lediglich ein Kult daraus gemacht wird, wie so mit manchen anderen auch… ;-)


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Die Gedanken eines Selbstmörders

18.11.2005 um 23:17
Ich habe mir alles durch gelesen und kenne diese Gefühle genau. Ich verstehe seine Gefühle und weiß genau was er für eine Angst in diesem Moment hatte, soviele Gedanken sind im so einem Moment im Kopf....
Ich habe schon mehrmals versucht mich umzubringen und so oft ist es gescheitert... irgend wann habe ich mir gefragt wieso???wieso soll ich noch leben??? und dann habe ich meinen Ehemann kennen gelernt, aber die Gedanken an einen Selbstmord sind niemals gewichen und sie werden es auch wohl nie. Aber ich habe jetzt zumindest wieder träume an denen ich mich klammere, bevor ich sterbe möchte ich noch mein kind in den armen halten und wissen dass es gesund aufwächst. Vielleicht werde ich mich irgendwann endgültig für das Leben entscheiden.. ich weiß es nicht.

Lebe dein Leben so, dass du nichts bereust!!!


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Die Gedanken eines Selbstmörders

19.11.2005 um 11:12
@kioko-19

Hast du dich schon mal auch selber gefragt, warum du sterben sollst? Vielleicht würdest du entdecken, dass du dein Leben in die Hände eines anderen gegeben hast. Du machst noch oder jetzt gerade deinen Lebensmut abhängig von Aussen. Deine Klammerung an Träume machen dies offensichtlich. Solange wie du selber denkst und glaubst, dass dein Glück abhängig ist von anderen, solange geschieht mit dir Willkür. Schlussendlich bist du sowieso nur in der Lage, dich auf dich selbst verlassen zu können. Und wenn man nicht mal mehr dies schaffen sollte, ja dann sind die absehbaren Folgen nicht ein unerklärliches Phänomen…

Überlege dir auch mal folgendes: Das Festhalten an irgendetwas, kommt einem Stillstand gleich. Es fliesst nicht mehr. Der Lebensfluss ist blockiert, man lebt in diesem Sinne auch nicht mehr, darum die nahe liegende Konsequenz des Selbstmordgedankens! Quasi wie man sagt, man ist lebendig tot.

Weiter solltest du dir nicht die Frage stellen, ob du dich vielleicht irgendeinmal für das Leben entscheiden solltest und während dieser Zeit dich an irgendetwas festklammern zu wollen (=Stillstand, Blockade, = keine Energie, kein Lebenswille), sondern übernimm deine Macht und lass sie nicht in fremden Händen. Lass los und finde zu dir selbst, damit der Lebensfluss wieder zu fliessen beginnen kann.

Es ist wunderbar, wenn du deinen Mann und dein Kind lieben tust, aber es ist sicherlich nicht förderlich für die Familie, wenn du dein „Glück“ nur davon abhängig machen willst. Übernimm deine Verantwortung für dich selbst. Deine Familie braucht eine eigenständige Mutter und eine eigenständige Ehefrau und nicht ein „Klammeraffe“ (ist überhaupt nicht wertend gemeint, ist als besseres Verständnis gedacht) der sich an ihnen anheftet und meint nur so überleben zu können!

Ich wünsche dir aufrichtig viel Erfolg, auch dass du diese klare und direkte Sichtweise der oben aufgeführten Worte, auch in deren Sinn und Gehalt aufnehmen kannst.

V I V A! :-)


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)



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Die Gedanken eines Selbstmörders

19.11.2005 um 14:24
Link: www.meinewebseite.net (extern) (Archiv-Version vom 12.02.2006)

So, ich gebe hier mal das Tagebuch eines Mädchen an, zu dem ich auch in meinem Profil verlinke... ziemlich erschreckend...


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Die Gedanken eines Selbstmörders

19.11.2005 um 16:30
@conspiration

Wirklich eine Tragödie, eines Mädchens!

Im Grunde genommen verspüren Menschen, die sich in einer solchen oder ähnlichen Situation befinden, keine Liebe. Sie empfinden keine Liebe und keine Zukunftsoption, für die es sich zu Leben lohnen würde. Man sollt sich dies schon auch mal vergegenwärtigen. Keine Liebe und keine Zukunftsperspektive, die einem das Leben erfreulich machen kann.

Wenn ich so grundsätzlich über Selbstmord nachdenke, so kommt mir immer wieder dieser Bericht in den Sinn, ein Bericht, den ich mal in einem GEO gelesen hatte und nachdem ich zutiefst betroffen war. Es war der Bericht eines indianischen Volkes, irgendwo im Regenwald. Diese Menschen lebten schon lange Zeit im Wald und hatten ihren Frieden. Doch da waren Interessen von „Gringos“, des weissen Mannes, so wie sie die Einheimischen nannten, der Material für die Produktion in den westlichen Industrienationen benötigt -Material für die Brot und Spiele so quasi-, die ausgerechnet da, da wo diese Indianer lebten, sie dazu überreden, den Wald zu roden, um dann Ackerbau zu betreiben.

Zuerst kam diese Idee bei den Waldbewohnern nicht so an. Weil sie hatten Bedenken, dass sie so ihre Familie nicht genügend ernähren konnten, da sie doch auch von Zeit zu Zeit umherwanderten. Der Druck und durch hinterlistige Verhandlungstaktik, gelang es doch schlussendlich dem weissen Manne, die Bewohner des Waldes dazu zu überzeugen, so dass sie die Bäume roden konnten. Gesagt getan. Der nackte Urwaldboden musste nun beackert werden, der weisse Mann gab den Einwohnern, vor allen den Männern, da es normalerweise sowieso ihre Aufgabe war, die Frau und die Kinder zu ernähren, Ackerpflüge.

Nun, dies war zweifellos eine neue Technik, die sie auch zuerst erlernen musste, waren sie sich doch die Jagd gewöhnt, und das über Generationen hinweg! Gut, damit nun auf diesem Boden überhaupt etwas vernünftiges wachsen konnte, so übergaben die weissen Männer auch Chemie, die in Fässern hintransportiert wurden. In diesen Fässern war der spezielle Dünger enthalten, der nur einen speziellen Samen, den sie a pros pos auch noch gerade erhalten haben, zum wachsen bringen sollte.

In einem Jahr konnten sie trotzdem was ernten, in der Tat. Sie konnten so ihre Familie ernähren, alle waren scheinbar glücklich. Im nächsten Jahr als die neuen Ackerbauarbeiten in Angriff genommen wurden, so wurde fleissig gearbeitet, doch als die Ernte eingefahren werden sollte, da war mit Schrecken festzustellen, dass da gar nichts mehr gewachsen ist! Trotz Dünger und dem speziellen Samen, nichts mehr ist gewachsen, einfach nichts.

Jetzt begannen ernsthafte Probleme ihren Lauf zu nehmen. Die Väter und Männer waren am verzweifen, sie weinten und wiederholten immer wieder: „Was sollen wir jetzt tun? Wir sind in Schande! Wir Männer sind in Schande, wir können unsere Frauen und Kinder nicht mehr ernähren, dies ist eine riesige Schande für uns!“ Die Männer waren sichtlich ausser Fassung. Was jetzt geschieht meine lieben Artgenossen, ist eine Tragödie, eine Tragödie, wie die eines Mädchens!

Die Verzweiflung unter der Dorfbevölkerung war am Tiefpunkt anbelangt, man versuchte verzweifelt wieder alte Tradition anzunehmen und sich irgendwie durch zu wursteln, doch alles trügt nicht über die Tatsache hinweg, dass in dieser Bevölkerung eine jugendliche Selbstmordrate von nahezu 80% herrschte. Jugendliche von 12- 18 Jahren, die sich freiwillig das Leben nehmen und das „groteske“ daran ist, wie sie es tun…

Sie trinken aus den Fässern, wo der Dünger für die… :°(…


Nur die Liebe, vermag solche Probleme wirklich lösen, die LIEBE.


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)



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Die Gedanken eines Selbstmörders

14.04.2008 um 10:05
Lebe und Du wirst verdammt und gehasst,
Sterbe und Du wirst vermisst und geliebt.

Es gibt in dieser Welt keine Hoffnung mehr für die Menschen.
Diese Welt ist Tod!!!
Die Menschlichkeit von uns umgebracht.

Doch seid´s gewiss:

Hoffnung ist wie jemand,
der im Sterben
Lacht und singt!


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Die Gedanken eines Selbstmörders

14.04.2008 um 20:39
Im Moment denke ich selber darüber nach alles zu beenden und endlich nicht mehr diesen Schmerz zu spüren. Aber im selben Augenblick verwerfe ich es wieder weil ich dann den Menschen die mich Lieben oder geliebt haben den selben Schmerz bereite und das ist nicht fair. Verletzt,verraten und Verkauft hat mich nur ein Mensch.Das aber so sehr das meine Kraft schwindet. Aber deswegen kann ich die anderen nicht strafen sondern wähle das Leben


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Die Gedanken eines Selbstmörders

14.04.2008 um 20:41
Nur die Liebe mag solche Probleme lösen. Nur die Liebe hat sie verursacht


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Die Gedanken eines Selbstmörders

27.05.2008 um 10:05
Du hast gesagt, Du machst Schluß, Dir ist die Lust vergangen.
Du willst woanders noch mal von vorne anfangen.
Denn so kann es für dich nicht weitergehen.

Ende der Ballade, der Zug endet hier.
Finito, Schluß, Du setzt mich vor die Tür.
Und Du willst mich vorerst nicht mehr sehen.

Ich hab' die Ahnung etwas Schlimmes wird geschehen.
Jetzt hänge ich hier und baumle.
Weißt Du wie unbequem das ist?
Die Halswirbel springen raus. Die Luft sie geht mir aus.
Und nur weil Du Dir unsicher bist.

Ich hab's vermasselt, sagst Du, es hat keinen Zweck.
Für Dich steckt der Karren viel zu tief im Dreck.
Deine Zukunft, sagst Du, läßt sich mit meiner nicht vereinen.
Ich mach' dich krank, sagst Du, diesmal ist's wirklich vorbei.
Es gibt keinen gemeinsamen Weg für uns Zwei.
Was ist bloß los? Das kannst du nicht so meinen.

Ich geh' dann mal. Beim Sterben bin ich gern allein.
Jetzt liege ich hier auf den Schienen.
Weißt Du wie unbequem das ist?
Der Zug kommt stetig näher, über mir ein Eichelhäher.
Und nur weil Du Dir unsicher bist.

Jetzt liege ich hier in der Wanne.
Weißt du wie unbequem das ist?
Aus meinen Adern rinnt das Blut.
Das ist für den Kreislauf sicher nicht so gut.
Ich liege hinter einem Auto.
Auspuff im Mund - der Motor läuft.
Hantier' mit Kettensägen 'rum,
schwimm' mit weißen Haien im Aquarium.

Ich lieg' auf einem Ameisenhaufen
und bin mit Honig eingeschmiert.
Ich trinke Gift und rauche Crack.
Alles nur zu einem einzigen Zweck.
Ich bin auf einem "Ärzte"-Konzert
und der Tod der winkt mir zu.
Werd' von den Fans zu Mus gemacht,
vom Bassisten ausgelacht.
Und wer ist schuld? Wer ist schuld daran?
Wer ist schuld daran? Schuld daran bist Du!


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Die Gedanken eines Selbstmörders

28.05.2008 um 23:47
@twix

du hast die richtige entscheidung getroffen. ich habe das viele viele male hinter mir. beim ersten mal war es am schlimmsten. die anderen male eine qual. doch mein schutzengel lies mich nicht gehn. gott wollte es nicht. ich habe damals auf alles geschissen. auf familie auf alles. durch die ganze scheisse machte mein freund mit mir schluss musste aber weiterhin bei ihm wohnen. ein qual tag für tag. deine chef feuert dich. deine eltern setzen dich weiter unter druck und keiner hat eine ahnung.
eine therapie, tabletten und mein leben ist jetzt das schönste und wertvollste was es gibt auf der welt. ich bin nicht mehr bei arzt, tabletten habe ich abgesetzt, mein freund (mit ihm bin ich dann wieder zusammengekommen, und wollen die ganze scheisse vergessen) muss viel arbeiten, ich momentan wieder job los, kaum geld, schulden- aber mir geht es blendend und geniesse jeden tag. das ist das schönste.

wenn du fragen diesbezüglich hast bitte PN, ich hoffe du kannst verstehen das ich das doch nicht so tief ins detail möchte :)
aber auf jeden fall du hast die richtige entscheidung getroffen. du wirst im leben viel erreichen

lg


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Die Gedanken eines Selbstmörders

23.08.2008 um 23:45
Da mir kein anderer Weg einfällt und ich gerade dran denken musste:

Hi, Carmilla311...

Ich weiß, dass du mich noch kennst...
Mehr gibt's aber wohl auch leider nicht mehr zu sagen...



Zum Thema:

Wenn mich nicht irgendwas aufhalten würde, wäre ich vermutlich auch schon Tot...
Ich hab auch mal als ich noch klein war meiner Mutter mit Selbstmord gedroht und dabei ein Messer an die Pulsader gehalten...
Die Frage die ich mir schon oft gestellt habe ist:
Soll ich froh darüber sein, dass ich noch lebe?
Ist eigentlich irrelevant, weil ich nicht gehen gelassen werde...
Ich muss wohl noch irgend Etwas wichtiges in meinem Leben tun...

Wenn's doch nur nicht sowas extrem schwieriges wäre...
Und viel Hilfe bekomme ich auch nicht...
Egal wie sehr ich mich hängen lasse, passiert etwas, dass ich weiter machen muss...
Aber wirklich voran geht's auch nicht...

So ein Scheiß...
Es nervt...
Alles nervt...
Es ist langweilig...


Außerdem würde mich mal interessieren, wer oder was ich eigentlich bin...
Aber selbst das werde ich wohl nicht so schnell - wenn überhaupt erfahren...
Geschweige denn, wie ich mein Schicksal vollende...


Mein Kopf...
Er tut mittlerweile weh...
Und wenn ich mich nicht durch Mittelchen beruhige, dreh ich durch...
Wegen mir selbst und wegen dem, was mit anderen ist...
Und das, obwohl ich das gar nicht will und sie mir doch eigentlich egal sind und sein können...
Dieser Schmerz...
Dieser immer wieder kehrende Schmerz...
Und weil ich es unterdrücke...
Vieleicht tut deshalb mein Kopf immer öfter weh?
Es kommt immer öfter...
Druck in meinem Kopf und schmerzen...

Und Niemand weiß wirklich, was in mir vorgeht...
Dann müsste ich doch alles erzählen und das wäre nicht gut...

Ich will doch nur, dass es aufhört...
Ich will endlich normal sein und ein normales Leben führen können...
Warum darf ich das nicht?

So eine riesen Scheiße!


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Die Gedanken eines Selbstmörders

24.08.2008 um 10:52
Wow,harter Tobak.

Der Kerl tut mir echt leid.
Er sagte selbst das es eine Antwort da draussen gibt die ihm seinen Schmerz
nehmen kann,aber er hat sie noch nicht gefunden.

Anstatt weiter zu suchen um eine erneute Chance zu bekommen wählt er den freitod.

Ich kann mich gut in diese Menschen hinein versetzen,ob man es glaubt oder nicht.
Und immer wieder aufs neue kommen mir die Tränen wenn ich höre das sie sich wirklich umgebracht haben,das sie so verzweifelt,ängstlich und einfach nur müde waren das sie dem Leben ein ende gesetzt haben.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

24.08.2008 um 16:13
Ich finde es traurig, dass es doch erst nachdem es passiert ist als traurig angesehen wird...
Bis dahin interessiert es Niemanden, Psychologen sind für den Arsch - wenn Lehrer einen überhaupt hinschicken...
Eltern bekommen es ja nicht mit...

Mir persönlich tut es weh, wenn jemand zu unrecht bestraft bzw. psychisch/physisch kaputt gemacht werden...
Die Leute stehen drumherum und Niemand greift ein...

Ich hasse diese ganzen Menschen, die nichts tun bzw. tun wollen!!!
Ja nicht einmischen!
So eine Scheiße!
Wenn die in so einer Situation sind wollen sie auch Hilfe...
Das sind die gleichen Leute, die Andere mobben...
Und anscheinend ist es egal, ob sie selbst mal gemobbt wurden - diesmal sind sie ja auf der anderen Seite!

Ich bin wohl einer der wenigen, wo das nicht machen und sich für jede ähnliche Tat noch mehr hassen...
Ich helfe bei so was und ermahne auch die scheiß Assi-Kinder im Bus, wenn die sich dort mal wieder prügeln wollen...

Was bringt es auf einen zu warten, der hilft?
Man muss auch selbst Tätig werden...

Es gibt wohl kein Gefühl mehr für Ehre und Stolz...
Kein Anstand...
Ich bin noch mit Idealen aufgewachsen...
Das fehlt heute wohl zu sehr!

Es ist die Zeit derer, die das so elemtare soziale Gefüge der Menschheit zerstören...
Wie kann man seiner Art nur so schlecht gesonnen zu sein?
Der Mensch ist doch ein Wesen, dass dadurch überlebte, weil es in Gruppen zusammen lebt...

Es ist doch ein großes Paradoxon, dass ein in "Rudeln" lebendes Sozialwesen sein eigener größter Feind ist uns sich selbst kaputt mache...



Und jetzt die große Frage:
Warum interessiert mich das eigentlich so sehr?
Mehr als der Rest um mich herum?
Warum tut es schon weh zu zusehen?
Es geht nicht einfach um Einzelschicksale...

Es fühlt sich an, als wären es alle meine Kinder!
Bitte hört auf...
Es tut weh!!!
Es hat mich schon mehrmals überkommen, dass ich sogar tränen in den Augen hatte...


Was ist das nur für eine Scheißwelt?


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Die Gedanken eines Selbstmörders

24.08.2008 um 16:21
Zitat von IcebeerIcebeer schrieb:Und jetzt die große Frage:
Warum interessiert mich das eigentlich so sehr?
Mehr als der Rest um mich herum?
Warum tut es schon weh zu zusehen?
Es geht nicht einfach um Einzelschicksale...

Es fühlt sich an, als wären es alle meine Kinder!
Bitte hört auf...
Es tut weh!!!
Es hat mich schon mehrmals überkommen, dass ich sogar tränen in den Augen hatte...


Was ist das nur für eine Scheißwelt?
Du bist nicht allein damit.
Du denkst das es keinen interessiert weil keiner was tut,aber die Welt ist groß und es gibt mehr von diesen Menschen.

Ich weiß wie es ist das wohl anderer über sein eigenes zu setzen,bedingungslos für andere Menschen da zu sein und zu helfen wo unrecht passiert.
Aber ich weiß auch wie blöd man dann angeguckt wird.
Nur bin ich jemand dem das egal ist!
Was soll es bringen wenn ich den Mund halte und mich im Schutz der Maße zurück ziehe?
Damit wird das Übel,die Respektlosigkeit und die Verdammnis nur vergrößert.

Ja,ich geb es zu:ich bin jemand der den Mund aufmacht,ich helfe der älteren Dame über die Strasse zu gehen und ich hab stets ein offenes Ohr für jemanden der reden möchte aber niemanden hat der zuhört!

Und es ist mir Scheiß egal wie ich da stehe!
Zitat von IcebeerIcebeer schrieb:Ich hasse diese ganzen Menschen, die nichts tun bzw. tun wollen!!!
Ja nicht einmischen!
So eine Scheiße!
Wenn die in so einer Situation sind wollen sie auch Hilfe...
Eben,genau das ist der Punkt und deshalb helfe ich und höre zu,weil mir von klein auf beigebracht wurde das ich Hilfe erwarten möchte wenn ich sie brauche,und ich hilfe geben sollte.
Leider gibt es nie jemanden für solche Menschen der hilft.
Dennoch zeigt man keinen Ärger oder Rache,man hilft weiter.....


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Die Gedanken eines Selbstmörders

24.08.2008 um 20:55
Ich kenne Leute die schwer krank sind, Die ihr ganzes leben lang kämpfen müssen um zu überleben; Diese Leute kämpfen um jede Sekunde ihres Lebens. Diese Leute haben schmärzen, verbringen die meiste Zeit in Krankenhäuser oder im Bett und schmeissen sich nicht selber weg oder beenden ihr Leben, nein sie kämpfen mit aller Macht um zu leben. Ich kenne auch wen der hat seinen 10 jährigen Sohn und seine Frau verlohren bei einem Autounfall; Und der lässt sich auch nicht hängen und versucht auch sein Leben wieder in Griff zu bekommen und bringt sich nicht einfach um.
Wenn ich das Gelaber höhre das sich wer umbringen will weil er mit seinem Leben nicht zurecht kommt, das er von niemandem verstanden wird, oder keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht, oder die ganzen Typen die sich selbstbemitleiden, dann wird mir schlecht. Für mich ist das als ob sie den Leuten die es echt schwer haben mit der Faust ins Gesicht schlagen würden....

Die eine hälfte die sich umbringen oder umbringen wollen sind einfach auf Mitleid aus und die eine Hälfte gehöhrt zum Psychiater.

Mein Bester Freund hat sich auch vor ein Paar Jahren umgebracht, aber ohne grosse Ansage; Das sind einfach Leute die sich aus einer Kurzschlusshandlung umbringen; Wenn Sie ein oder zwei Sekunden warten würden würden sie es nicht machen.


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