Es ist still...

Nun ja... vielleicht war das gerade DER Zusammenhang, den ich gebraucht hab um mirdieses
Bild zu erklären... Ich glaube, das trifft`s doch sehr gut (vor allem das mitden
Wunden).

Aber aufkratzen tun wir sie eigentlich immer selbst... das istdas ja
das Paradoxe dran: Obwohl man die Erkenntnis hat, aus den Fehlern gelernt, soreicht
manchmal eine simple Handlung, ein bestimmtes Wort, um den Heilungsprozesswieder
aufnehmen zu müssen.

Kerzen / Wunden / Eiter / Schmerz = verschwunden?

Aufkratzen oder jemand legtden Finger hinein.

Ist sie verheilt, wenn sie wieder aufbricht oder war das dochnur verschorft, leichtes Wundgewebe, was verbirgt, aber noch ausstrahlt?

Paradox- so wie wir logischen Menschen oft sind, warum auch immer...

Nenn mir einen logischen Menschen...

verschorft, nicht tief genug.
Aber diedie tief sind werden immer wieder aufplatzen und ein gewisses Ärgernis bleiben, welchesdich den ganzen Lebtag mehr oder weniger verfolgen wird.

Amen.

@Lithium: verschorft, nicht tief genug.
Aber die die tief sind werden immer wiederaufplatzen und ein gewisses Ärgernis bleiben, welches dich den ganzen Lebtag mehr oderweniger verfolgen wird.


Nein das kannst du nicht pauschalisieren, esliegt an jedem Einzelnen. Wer leben will, wird Schmerz loslassen können.

Topic
es ist still

kauf dir ein Radio

@ Sidhe: Weise ausgedrückt.

Okay, war / ist meine Meinung...
(Das ist wohlder gewohnt "depressive" Gedankengang den ich habe sobald ich schlecht gelaunt bin) -->Forget it!!

@Lithium: Dann entschlüssele dich, warum du in solchen Phasen so denkst... es liegt allesan/in dir :)

Logisch? Mr. Spock - Touchee - ist ein Vulkanier

Tiefes was aufplatzt - odermehr hinausschneiden - bis ins gesunde hinein, das alles herauskommt, sstell Dich dem,was Dich bedrückt und es wird heilen.

Manchmal muss man sehr tief graben.

Liebe Sidhe.
Gerne würde ich den Schlüssel finden... nur leider gibt es Situationen,in denen man sich verschliesst und den Schlüssel für`s Schloss ganz weit wegwirft...

... und ihn scheinbar nie mehr wieder findet ...
So scheint dies zumindest aufmeine Person zuzutreffen; unabhängig davon, ob man nun den Willen hat ihn zu finden odernicht.

@ Maccabros: Klingt zwar einfach, ist es aber nicht - leider.
Genau wie du eserwähnst: Manchmal schneidet man auch zuviel weg... und diesen "gesunden Teil" wieder zuerlangen ist oftmals ein langer Weg.

Schlüssel

Schlösser

Sperren

Türen

Löcher

Suchen wir den/die Schlüssel wirklich oder wollen wir gar nichts finden?

Undschneiden wir aus dem Schmerz hinaus nicht unbeabsichtigt so tief, das es aufhören sollund es ist passiert?

Schneiden geht schneller als wachsen...

@Lithium: Ich kenne diese Situation ganz genau und muß dir daher sagen, auch wenn es hartklingt, daß du nur Ausreden suchst um nicht die volle Verantwortung für dein Lebenaufzugreifen. Ich meine es nicht böse, aber es liegt in unseren eigenen Händen, unserSchicksal zu gestalten und ein "ich kann nicht" ist immer gleichbedeutend mit "ich willnicht weil ich ja sooo verletzt wurde", auch wenn man sich selber darüber oft nicht imKlaren ist.

Man kann Hilfe von Außen bekommen, große Unterstützung, aber dieEntscheidung kannst immer nur du ganz alleine fällen. Wenn du den Schlüssel weit weggeworfen hast, mußt du entweder weit gehen um ihn wieder zu finden, oder dir eine neueTür bauen, alles was du tun mußt ist selber aktiv zu werden und die Gründe für dieMiseren deines Lebens nicht bei anderen zu suchen, denn sie sind immer nur ein Spiegelunserer selbst, erkennen wir das erst einmal, können wir nur mehr lernen. Unserangekratztes Ego stellt sich uns dann in den Weg und jammert, wie ungerecht das dochalles sei und unsere Seele weiß es doch besser. Es gibt keine Unschuldigen im karmischenSinne.

Es heißt, daß man das tun soll, was man fürchtet und die Angst würdeverschwinden. Das ist ein guter Ansatzpunkt für psychische Blockaden und auch wenn so einWeg in die völlige Selbstbestimmung nicht immer das leichteste Brot ist, kannst du amEnde immer nur gewinnen, wenn es dir wirklich ernst ist, nämlich dich selber.
Wirhaben mehr innere Kraft, als wir oft zu wissen meinen :)

@ Sidhe: Gut gemeinter Rat, an dem auch viel Wahres dran ist... sogar sehr vieles :)
Selbstverantwortung übernehmen ist das Eine, aber sie auch tragen zu können dasAndere... In diesem Sinne hast du recht: Man sucht Ausreden (was ich scheinbar auchgerade mache).
Ich glaube aber, dass sich an der Einstellung des Einzelnenprinzipiell etwas ändern muss, um diese "Probleme", Launen oder was auch immer tragen zukönnen.
Die Last wird oftmals schwerer, beinahe unerträglich schwer - aber man trägtsie. Die Kunst liegt eher darin, Ballast abwerfen zu können.
Dazu braucht es aberWillen...

Jeder hat mal einen schwachen Moment, oder? ;)
... und den hatteich wohl gerade...

@ Maccabros: Schneiden geht schneller als Wachsen
Da magst du recht haben. Aber wie du schon sagtest: Es kann sich auch nur um eineSchürfung handeln... der man vielleicht einfach zuviel Bedeutung zuspricht. Wobei manaber wieder sagen muss, dass eine gewisse Selbstbetrachtung doch durchaus wichtig ist umdas Schlupfloch zu finden.

@ lithium @ sidhe

Wenn die Selbstbetrachtung ergibt, das es verschhiedene Wundengibt, die jeweils anders zu behandeln sind, ist es okay.

Schlupfloch tendierthin zu Flucht :

Ausreden sind Fluchten vor der Selbstverantwortung...wie war...

Niemand ist eine Insel und es ist keine Schande, um Hilfe zu bitten, eher einebewundernswerte Leistung, es vor sich und vor anderen zuzugeben.

Der Starke magam mächtigsten allein sein, doch wirklich stark ist der, der einsieht, was weh tut, dasnicht alles alleine zu schaffen ist.

@Lithium: Jeder hat mal einen schwachen Moment, oder?

Ja natürlich und esist erlaubt :)
Solange man darin nicht hängenbleibt. Ich denke, du weißt schon wasich meine ;)

@ Sidhe: Klar wie Klärchen ;)
Aber das ist wohl wieder sowas, was manchmal ganzschön schwierig ist; sich aus dem Loch wieder rauszuziehen (oder eben rausziehen zulassen)...

@ Maccabros: Ja, Schlupfloch tendiert zu Fluchtweg.
Aberverrennt man sich trotz dieser Erkenntnis zu oft auf diesem "Holzweg".
Es beweistStärke, zu seinen Schwächen zu stehen und auch Hilfe anzunehmen / zu suchen sobald esnötig wird. Aber bis man erkennt, dass man eben Hilfe notwendig hätte ist es oftmalsschon zu spät.

... die lieben Illusionen, ich weiss.
Ich würde nur zu gernwissen, wann dieser Zeitpunkt ist ab dem man Hilfe braucht...

@ Lithium

"Aber bis man erkennt, dass man eben Hilfe notwendig hätte ist esoftmals schon zu spät. "

Dann erkenne und handle!


".. die liebenIllusionen, ich weiss.
Ich würde nur zu gern wissen, wann dieser Zeitpunkt ist ab demman Hilfe braucht..."

Wann? An dem Punkt, an dem DU Dir eingestehst, das DuhIlfe brauchst und danach handelst.

Der Zeitpunkt kommt nicht zu Dir, erklingelt nicht, er wird von Dir und durch Dich bestimmt!!!!

Ich denke aber, dass man sich nicht ums Erste eingesteht, dass diese Hilfe nötig ist...wobei man sich wieder fragt: Wann bin ich normal, ab wann ist es "krankhaft"?

Und damit verabschiede ich mich für heute abend.

@ Lithium

"Wann bin ich normal, ab wann ist es "krankhaft"? "

Was istNORMAL und was KRANKHAFT?


Das klären wir demnächst dann...