gagitsch schrieb:Ein Rollstuhlfahrer ist bei Leistungssportarten an den Rollstuhl geschnallt um nicht von diesem abzurutschen, was nicht nur schlecht für die Ausübung des Sport wäre, sondern auch gefährlich sein kann. Durch das Festschnallen und einem umkippen mit Schnallung ist der Rollstuhlsportler aber wie du richtig sagt hilflos. Er kann sich nicht aufrichten, selbst den Rollstuhl wieder besteigen, das finde ich einfach nicht gut und finde schon ihn da durch seine Hilflosigkeit entwürdigt. Das du das anders siehst ist ja klar geworden.
und Dir ist offenbar noch nicht klar geworden, dass dies den Umständen geschuldet ist, die Sportler diesen Sport so betreiben, weil sie eingeschränkt sind und das, was damit einhergeht somit kennen, wissen, was es bedeutet, angeschnallt zu sein (das können übrigens einige selbst, das An- und Abschnallen) und diesen Sport trotzdem ausüben. Denkst Du wirklich, wenn sie irgendetwas daran als würdelos empfinden würden, würden sie dies machen? Ernsthaft?
Wenn aber Außenstehende dies so sehen wollen, dann ist dies allein deren Sichtweise und ich finde es einfach unfair den Athleten gegenüber, dies so in den Raum zu stellen.
gagitsch schrieb:Und das ist doch dann keine Kritik an irgendeinem der Sportler, sondern das kann man viel besser machen.
natürlich ist es das, denn die machen ja "trotzdem" mit. Außerdem unterstellst Du praktisch, dass die Sportler keine Stimme hätten, um Änderungen, wenn nötig, einzufordern. Du hast eine Vorstellung, berücksichtigst aber gar nicht dass die Sportler dies alles freiwillig, mit Ehrgeiz, Talent, Willenskraft genau so durchziehen.
gagitsch schrieb:dann ist es doch kein Problem das ich das scheiße und würdelos finde.
das Problem ist, dass der Fahnenträger dies nicht so sieht und Du trotzdem findest, es sollte anders gemacht werden.