Sind Pädosexuelle heilbar?

azazeel schrieb:Die Gründe, warum das so ist, findest Du in dem Beitrag.

Na sagen wir so, das ist deine krude Meinung.

Häresie schrieb:Na sagen wir so, das ist deine krude Meinung.

Es ist leicht, eine Sichtweise als "krude" zu bezeichnen, wenn man sich keine Gedanken machen möchte.

Opferschutz bedeutet immer, dass man die Gründe für Taten verstehen muss und dass man eine Umgebung schaffen muss, in der Taten weniger wahrscheinlich werden.
Durch Empörung verhindert man keine Taten. Sondern nur durch geeignete Maßnahmen.

Häresie schrieb:Na das ist ja interessant, welche Sichtweise ist denn die Richtige für dich? Verachtung Pädophilen gegenüber schadet Kindern, hab ich das richtig verstanden?
Ich sehe überhaupt nicht ein mich um eine andere Sichtweise bei dem Thema zu bemühen, wozu denn? Das können gerne die tun, die eh gerne überall die Täter und ihre Rehabilitation in den Vordergrund stellen.

Volle Zustimmung meinerseits.

Klar auf den Punkt gebracht.

Die Täter werden unterstützt und die Opfer fallengelassen, so sieht die Realität im Bezug auf Pädophilie und deren Kriminalität aus.

Es wird sich nur um die Täter gekümmert: "wie kann man denen helfen, um sich wieder gesellschaftlich zu integrieren"?

Und die Opfer? Die bleiben aussen vor & müssen zusehen, wie sie mit dem psychischen & seelischen Schaden klarkommen.

Das ist sowas von "nicht nachvollziehbar", ehrlich. Aus meiner Sicht & den aus Sicht der Fallanalysen.

azazeel schrieb:Opferschutz bedeutet immer, dass man die Gründe für Taten verstehen muss und dass man eine Umgebung schaffen muss, in der Taten weniger wahrscheinlich werden.

Dem letzten Teil deines Satzes stimme ich auf jeden Fall zu. Wie weit muss denn das Verständnis über das normale Maß noch hinausgehen? Mit Verständnis änderst du doch keine sexuelle Neigung, im Sinne des Threadthemas würde ich das sowieso verneinen.

Häresie schrieb:Ich sehe überhaupt nicht ein mich um eine andere Sichtweise bei dem Thema zu bemühen, wozu denn? Das können gerne die tun, die eh gerne überall die Täter und ihre Rehabilitation in den Vordergrund stellen.

und dazu gehörst Du offensichtlich nicht.
Der Punkt ist, dass Pädophile nicht zu Tätern werden sollen. Hast Du wohl überlesen.

@Tanne
auch nicht kapiert, dass es darum geht, dass pädophile Menschen keine Täter werden? Immer gleich Schaum vorm Mund, anstatt nur eine Sekunde nachzudenken, ist ja furchtbar

Tussinelda schrieb:und dazu gehörst Du offensichtlich nicht.

Ganz offensichtlich nicht. Und ich bin ganz ruhig, ohne Schaum vorm Mund. Nicht von sich auf andere schließen.
Und von mir aus kannst du gerne davon überzeugt sein, das deine Sicht die Welt rettet, ich habe eben eine andere Meinung dazu. Damit musst du wohl leben. :(

Tanne schrieb:Es wird sich nur um die Täter gekümmert: "wie kann man denen helfen, um sich wieder gesellschaftlich zu integrieren"?

Das liegt daran, dass Du schon die Begrifflichkeiten durcheinander wirfst.

Pädophile sind erst mal Leute mit bestimmten sexuellen Neigungen. Die haben keine Straftaten begangen. Und das Ziel ist es, dass sie das nie tun werden. Und das geht besser, wenn sie so früh wie möglich Hilfe bekommen. Sie müssen so früh wie möglich im Leben Strategien haben, die es ihnen ermöglichen, diese Neigungen niemals auszuleben.

Häresie schrieb:Dem letzten Teil deines Satzes stimme ich auf jeden Fall zu.

Dann verstehe ich nicht, was Dich davon abhält, den Rest auch zu verstehen.

Häresie schrieb:Wie weit muss denn das Verständnis über das normale Maß noch hinausgehen?

Kein Mensch spricht von Verständnis (so wie Du es meinst. als Verständnis für Taten). Wie wäre es, wenn Du richtig liest statt in Deiner Phantasie etwas zusammen zu reimen?

Wenn ein Mensch sein ganzes Leben lang eine unerfüllbare sexuelle Neigung hat, ist das gefährlich. Dieser Gefahr begegnet man nicht, indem man diese Menschen isoliert, sondern indem man diesen Menschen den Weg zu einer frühzeitigen Therapie so weit wie möglich ebnet.
Wenn Du ein Problem hast und die Benennung Deines Problems bedeutet, dass Du öffentlich untergehst - ja was machst Du dann? Du wirst es so gut wie möglich verstecken. Statt Hilfe zu suchen.

azazeel schrieb:Dieser Gefahr begegnet man nicht, indem man diese Menschen isoliert, sondern indem man diesen Menschen den Weg zu einer frühzeitigen Therapie so weit wie möglich ebnet.

Die, die Unterstützung suchen, sollen sie auch bekommen. Es gab doch vor einigen Jahren diese Initiative-kein Täter werden, die haben wohl auch unverhofft viele Menschen mit pädophilen Neigungen in Anspruch genommen. Ich weiß nicht was daraus geworden ist, gibt es das noch?

Häresie schrieb:Es gab doch vor einigen Jahren diese Initiative-kein Täter werden,

Jepp, das gibt es noch. Ist aber wohl ziemlich überlaufen:

Hilfe für Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen

Quelle: https://kein-taeter-werden.de/

azazeel schrieb (Beitrag gelöscht):Aber wer sucht sich Unterstützung, wenn damit faktisch ein sozialer Suizid verbunden ist?

Wieso bedeutet das denn sozialen Suizid, wenn sich diese Leute bei der Stelle dort melden? Ich gehe mal davon aus, dass die Psychologen dort zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.

Häresie schrieb:Wieso bedeutet das denn sozialen Suizid, wenn sich diese Leute bei der Stelle dort melden? Ich gehe mal davon aus, dass die Psychologen dort zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.

Wie wahrscheinlich erachtest Du es, dass jemand von seinem sozialen Umfeld komplett unbemerkt eine solche Therapie in Anspruch nehmen kann?

@azazeel

azazeel schrieb:Wie wahrscheinlich erachtest Du es, dass jemand von seinem sozialen Umfeld komplett unbemerkt eine solche Therapie in Anspruch nehmen kann?

Tja, keine Ahnung, was soll ich denn darauf antworten? Das ist so wahrscheinlich, wie jemand unbemerkt von seinem sozialen Umfeld auch jegliche andere Psychotherapie in Anspruch nehmen kann.