Den richtigen Mann kennenlernen - aber wo und wie?
26.09.2023 um 15:06Raspelbeere schrieb:Mein Partner hat das nie als "sich Probleme ins Haus holen" angesehen, sondern als eine Partnerschaft mit jemandem eingehen der für ihn einfach passend (ähnliche Persönlichkeit, Interessen...) ist. Da ist sekundär dass ich meinetwegen bei keiner Skifreizeit, Joggingrunde... mitkomme und Couchübernachtungen nicht gehenEs ist schön zu hören und freut mich für dich, dass es das auch unter jüngeren Leuten gibt! Manche haben eben schon Anfang 20 diese Reife und wissen, worauf es in einer Partnerschaft wirklich ankommt. Andersrum gibt es natürlich auch welche Ü40, die ganz und gar oberflächlich urteilen.
Aber du sagst ja auch selbst:
Raspelbeere schrieb:Ich habe leider reichlich häufig mitbekommen dass junge Leute mit der selben chronischen Erkrankung/Behinderung ratzfatz vom Partner sitzen gelassen wurden wenn diese auffiel/ erwähnt wurde, oder wenn z.B. eine OP dazu führte zeitweise (!) das Freizeitverhalten (und Sexualitätsverhalten) einzuschränkenIch glaube wirklich, dass bei einem großen Teil der jüngeren Leute einfach noch eine gewisse Naivität vorherrscht und der Wunsch nach einem perfekt gestalteten Leben... Man selbst ist meist noch relativ unberührt von den wirklich fiesen Aspekten des Lebens und scheut vor weniger alltäglichen, nicht banalen Schwierigkeiten eher zurück. Es ist das Alter, in dem man sicher ist, dass die ganze Welt einem offen steht, man alles erreichen kann und man fühlt sich beinahe unbesiegbar... Und möchte sich diese rosigen Aussichten nicht trüben lassen und dann schiebt man eben auch mal einen Partner ab, der zum Beispiel plötzlich eine Behinderung hat, weil das nicht in das eigene Konzept vom perfekten Bilderbuchleben passt.