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Stadt oder Land?

222 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Natur, Wohnen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Nesca ehemaliges Mitglied

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Stadt oder Land?

22.03.2023 um 16:05
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da wohnen sowieso nicht viele Leute, weil es da entweder kaum normale Wohnungen gibt, oder sie sind fast unbezahlbar.
Okay dann meine ich die unnormalen Wohnungen und die nicht bezahlbaren Wohnungen. ^^
Zitat von martenotmartenot schrieb:Der allergrößte Teil der Stadtbewohner wohnt in den einzelnen Stadtvierteln, Vororten und Randgebieten. Klar ist es da auch nicht überall ruhig, weil es auch Stadtteilzentren und große Hauptverkehrsachsen gibt
Siehst du, und genau diese Zentren meine ich unter anderem. Und auch in einem Stadtviertel will ich nicht leben.
Ich liebe das Dorf und die Umgebung. :)
Zitat von martenotmartenot schrieb:aber im Großen und Ganzen kann man auch in der Großstadt genauso ruhig wohnen
Ja sicher kann man, muss man aber nicht. Ich nicht.


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22.03.2023 um 16:09
Zitat von NescaNesca schrieb:a sicher kann man, muss man aber nicht. Ich nicht.
Ich vermute, es geht da in erster Linie um das Gefühl bzw. den Ruf der Wohngegend, nicht um die tatsächliche Ruhe bzw. Idylle, die man wie gesagt in einer Stadt genauso finden kann wie auf dem Land.

Man kann auch auf dem Land leben, muss man aber nicht. Ich nicht. (die Formulierung kann man genauso gut auch umdrehen, und sie stimmt ebenso).


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22.03.2023 um 16:09
Zitat von martenotmartenot schrieb:Man kann auch auf dem Land leben, muss man aber nicht. Ich nicht. (die Formulierung kann man genauso gut auch umdrehen, und sie stimmt ebenso).
Richtig :)


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22.03.2023 um 16:18
Übrigens finde ich gerade das vielgeschmähte Berlin besonders vielfältig, auch was die Ruhe und Idylle betrifft.

Aber meine Lieblingsstadt in Deutschland ist inzwischen eigentlich das angrenzende Potsdam geworden. Für mich wäre das die ideale Stadt - schön grün, viel Wasser, eine schöne Altstadt, Schlösser und Parks und irgendwie auch ruhig. Ich fahre immer wieder gern nach Potsdam und mache entweder lange Spaziergänge oder drehe mit dem Dampfschiff eine kleine oder größere Runde (die Seen und Gewässer gehen ineinander über, und man kann mit dem Schiff durchgehend bis ins Zentrum von Berlin oder raus bis Brandenburg/Havel fahren). Dazu kommt noch Kultur, wie z.B. das direkt am Wasser gelegene Hans-Otto-Theater oder einige Museen.


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22.03.2023 um 16:29
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich vermute, es geht da in erster Linie um das Gefühl bzw. den Ruf der Wohngegend, nicht um die tatsächliche Ruhe bzw. Idylle, die man wie gesagt in einer Stadt genauso finden kann wie auf dem Land.
Geht mir persönlich nicht so. Ich richte mich nicht danach, ob eine bestimmte Adresse für andere "reich" klingt, sondern ob ich dort für mich Passendes vorfinde, wie die tatsächliche Anbindung an ÖPNV ist, welche bei einer Wohnungsbesichtigung gehörten Geräusche, gerochenen Gerüche... sich verhalten (in Verbindung mit abgeschätzten; am Sonntagnachmittag rieche ich vielleicht den Imbiss nicht, sehe aber dass da einer ist der spätestens am Montag wieder öffnet; im Winter rieche ich evl. den Müllcontainer unterm Fenster nicht so intensiv, weiß aber dass dieser auch im Sommer dasteht).

Zu "tatsächliche Ruhe": Mitten in einer Stadt (über 10000 Einwohner) habe ich z.B. noch keinen Waldrand oder eine Wiese (keinen Park, den meine ich nicht), oder eine bezahlbare Wohnung mit Nutzgarten (keine alle ein bis zwei Wochen gemähte Grünfläche, die meine ich nicht) in einem Ein- bis Zweifamilienhaus gefunden. Das habe ich eher am Rand von Kleinstädten gefunden. Oder allenfalls mitten in der Stadt als WG-Zimmer (Altstadt) mit kleinem Garten zur Mitbenutzung oder einem Minibalkon.

Mag:
https://www.amann-immobilien.com/wp-content/uploads/2020/11/einfamilienhaus_am_waldrand_in_zwischenwasser_01.jpg

Nicht mag:
https://content.cdn.immowelt.de/backend-ui/_processed_/b/f/csm_Berlin_PrenzlauerBerg_unsplash_jonas-denil_7f95261b28.jpg

(Art der Wohnung; um die genauen Orte/ Städte geht es nicht. Ersteres habe ich jedenfalls im Stadtzentrum von größeren Städten noch nie vorgefunden - würde mich auch wundern -, allenfalls läuft es noch unter der jeweiligen Stadt, befindet sich aber schon sehr weit draußen sodass es sich auch schon um einen eigenen Ort, eine Kleinstadt handeln könnte.)


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22.03.2023 um 16:35
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mitten in einer Stadt (über 10000 Einwohner) habe ich z.B. noch keinen Waldrand oder eine Wiese (keinen Park, den meine ich nicht), oder eine bezahlbare Wohnung mit Nutzgarten (keine alle ein bis zwei Wochen gemähte Grünfläche, die meine ich nicht) in einem Ein- bis Zweifamilienhaus gefunden.
Wie gesagt: wenn man als Definiton für "Stadt" die offiziellen Stadtgrenzen heranzieht, dann gibt es das sehr wohl, da es auch auf den Gemeindegebieten von Großstädten durchaus Wald- und Forstgebiete gibt, bzw. es gibt Stadtteile, die direkt an solche Waldgebiete angrenzen, wie z.B. in München mit beispielsweise dem Perlacher Forst, der ziemlich weit in das Stadtgebiet hineinragt. Und obwohl er sich stadtnah befindet, sieht es da nicht anders aus als in einem Waldgebiet weit abseits der Stadt. Er ist Bestandteil des Münchner Grüngürtels, der mehr oder weniger direkt an die Stadt angrenzt und somit vielen Randlagen durchaus ähnliche Wohnverhältnisse beschert wie eine ländliche Siedlung.

Ähnlich ist auch der Augsburger Stadtwald, der ein ziemlich großes, aber stadtnahes Waldgebiet darstellt.


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22.03.2023 um 16:45
Und warum sollte man nicht auch Parks als durchaus vollwertige Grünfläche betrachten? Zumal einige Parks sehr große Areale umfassen bzw. direkt in die Landschaft außerhalb der Stadt übergehen, sodass es Übergangsbereiche raus in die freie Natur gibt. Ich denke da an den Englischen Garten in München, der eigentlich keinen richtigen Nordrand hat, sondern direkt in die Isarauen übergeht. Man kann vom Stadtzentrum beim Deutschen Museum entlang der Isar nach Norden und Süden loswandern oder radfahren und gelangt raus aus der Stadt, ohne noch einmal stärker bebaute Flächen zu Gesicht zu bekommen. Der Südteil entlang der Isar mutiert nach einigen Kilometern zu einem relativ tiefen und weitgehend unbesiedelten Flusstal. Und seitdem die Isar auch im Stadtgebiet renaturiert wurde, sieht sie stellenweise fast wie ein Gebirgsflüsschen aus.

Ich will nur damit sagen, dass die Großstadt keineswegs nur aus Abgasen, Verkehr und Häuserschluchten besteht, sondern viele Facetten hat, die man vielleicht gar nicht auf dem Schirm hat.


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22.03.2023 um 17:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und warum sollte man nicht auch Parks als durchaus vollwertige Grünfläche betrachten?
Kann man durchaus - es ist eben Geschmackssache.
Genauso wie für den einen ein Technoclub eine vollwertige Freizeitgestaltung ist, während der andere das über einen Nachmittag im Antiquariat sagt. Beides ist berechtigt, es muss nur den Geschmack treffen.

Mir sagt es weniger zu: Weder kann ich dort etwas anbauen (manche Menschen finden einen Nutzgarten lästig, ich finde ihn praktisch), noch finde ich es attraktiv stets nur eine "gepflegte Grünfläche" statt Natur vor mir zu haben und für jede Form anderer Natur erstmal zu fahren.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wie gesagt: wenn man als Definiton für "Stadt" die offiziellen Stadtgrenzen heranzieht, dann gibt es das sehr wohl, da es auch auf den Gemeindegebieten von Großstädten durchaus Wald- und Forstgebiete gibt, bzw. es gibt Stadtteile, die direkt an solche Waldgebiete angrenzen,
Das kenne ich durchaus. Hierbei hat man aber (was mich nicht stört) den selben Effekt wie in Kleinstädten oder Dörfern: Keine sehr gute ÖPNV-Anbindung mehr, keine Kaufhäuser, Modegeschäfte... in vielfältiger Auswahl um die Ecke, kein Club, Starbucks... um die Ecke, und Kino, Theater ist dort auch weiter weg.
Ich kannte früher (meine Großmutter stammt aus Berlin) durchaus Leute, die in Berlin einen Nutzgarten hatten, Hühner hielten etc. Das war aber, natürlich, ganz weit draußen am Rand der offiziellen Stadtgrenze und ans Stadtzentrum ungefähr so gut angebunden (oder schlechter?) als ich es hier von einem Vorort zur Stadt bin. Selbiges bzgl. München.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich will nur damit sagen, dass die Großstadt keineswegs nur aus Abgasen, Verkehr und Häuserschluchten besteht, sondern viele Facetten hat, die man vielleicht gar nicht auf dem Schirm hat.
Dass alles das unter einer städtischen Adresse läuft so aussieht behaupte ich auch nicht, sondern lediglich: Wenn man "in der Stadt" (= Stadtzentrum, Fußgängerzone, Cafes, ÖPNV 5-Minuten-Takt) wohnt ist es meist nicht besonders ruhig; wenn man lieber grüner wohnt mit z.B. echt nutzbarem Garten und in einem maximal Zweifamilienhaus wird man entweder in einer Kleinstadt, auf dem Dorf oder zwar noch unter einer (groß-)städtischen Adresse wohnen (siehe: Hühner in Berlin), aber neben den selben Vorteilen wie in Kleinstadt und Dorf auch die gleichen Nachteile, sofern sie einen denn stören, haben.

Ob die Adresse nun konkret auf "... Berlin" oder "... Hinterschmieding" endet würde mich persönlich nicht stören. Ob Foto Nr. 1 oder 2: sehr wohl. Genauso dürfte der Großstadtliebhaber, der am liebsten mehrere Modegeschäfte, auch ausgefallene, in 15-Minuten-Entfernung aufsuchen kann, abends nach der Arbeit essen geht, am liebsten nach einem Clubbesuch in spätestens 20 Minuten zu Hause ist via auch nachts im 5-Minuten-Takt verkehrendem ÖPNV, einen Garten lästig findet..., sich an "... Berlin" weit draußen mit altem Obstbaumbestand und Hühnerhaltung genauso wie an "... Hinterschmieding" stören.


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22.03.2023 um 17:16
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wenn man "in der Stadt" (= Stadtzentrum, Fußgängerzone, Cafes, ÖPNV 5-Minuten-Takt) wohnt ist es meist nicht besonders ruhig;
Wie gesagt: "In der Stadt" nach deinem Verständnis wohnen nur wenige Leute, weil es da gar nicht allzu viele Wohnungen gibt. Die meisten Gebäude beherbergen eher Büros, Gewerbeimmobilien, Geschäfte, Restaurants, Verwaltung oder Kultur etc.

Aber innerhalb des Stadtgebiets gibt es halt doch recht weitverzweigte ÖPNV-Strecken, mit Hilfe derer man auch vom Stadtrand recht einfach ins Zentrum oder dorthin kommt, wo man etwas erledigen oder erleben möchte. Und der Reiz vieler Großstädte besteht außerdem aus der Parallelität zwischen Urbanität und Natur. Wie gesagt, man kann oft genauso leicht und schnell auch eine schöne grüne Landschaft erreichen wie auch das Opernhaus, die Kunsthalle oder das Einkaufszentrum. Gerade diese Gleichzeitigkeit auf relativ engem Raum finde ich persönlich einen sehr attraktiven Aspekt von Großstädten (zumindest bei denen, die ich näher kenne).

Abgesehen davon ist - ich habe es schon mehrfach erwähnt - der ÖPNV für mich eines der Hauptargumente für die Stadt, da ich einfach keine Lust habe, aufs Auto angewiesen zu sein. Sofern es auch ländliche Regionen mit gutem ÖPNV gibt, wäre das für mich auch eine Option. Als Beispiel fällt mir das Kleinwalsertal in Österreich ein, das ein vorbildliches Linienbusnetz bietet, mit dem man in alle Ecken des Tals gelangen kann.


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22.03.2023 um 17:40
Zitat von martenotmartenot schrieb:Abgesehen davon ist - ich habe es schon mehrfach erwähnt - der ÖPNV für mich eines der Hauptargumente für die Stadt, da ich einfach keine Lust habe, aufs Auto angewiesen zu sein. Sofern es auch ländliche Regionen mit gutem ÖPNV gibt, wäre das für mich auch eine Option. Als Beispiel fällt mir das Kleinwalsertal in Österreich ein, das ein vorbildliches Linienbusnetz bietet, mit dem man in alle Ecken des Tals gelangen kann.
Der Aspekt gilt auch für mich: Seit 20 Jahren kein Auto (und nein, auch keine häufigen Mitfahren mit Freunden, "Auto schnorren"). Deshalb: Dorf, Gemeinde, Kleinstadt so dass diese noch per nutzbarem ÖPNV an die Stadt in der ich arbeite angebunden sind.
Um wie in Bild 1, nicht wie in Bild 2 zu wohnen nehme ich durchaus einen etwas weiteren Weg zur nächsten Haltestelle in Kauf. Ein Auto möchte ich dafür aber nicht. Bild 2 ist für mich: Übergangslösung bis sich etwas Besseres findet.

Beispiel: Bin deshalb aus dem Bayerischen Wald weggezogen; täglich 50 km mindestens per Auto zu einem halbwegs (halbwegs) passenden Job (Software-Entwicklung für kaufmännische Anwendungen statt Forschung) fand ich einfach nicht okay. Die Fahrerei, die Parkkosten, die Pannen, Unfälle/ Beschädigungen (nicht selbst verursacht)... fahre einfch nicht gerne.
In einer Kleinstadt wie z.B. Schriesheim (15000 Einwohner, relativ dörflich; man wird dort kein großes Kino, Theater, keine speziellen Restaurants, keine In-Geschäfte vorfinden, keine großen Elektronikkgeschäfte, Möbelhäuser und dergleichen) eine Wohnung in einem Zweifamilienhaus (Nutzgarten-Mitbenutzung, Waldrand- oder Weinberglage) mieten und von dort aus zu einer Haltestelle laufen deren Straßenbahn mich zu der Stadt in der ich arbeite bringt: passt. Wohnqualität nicht schlechter als im Haus in "Hinterdupfing-Kleinbieslbach", aber bessere Anbindung. Ob es sich "Stadt" oder "Gemeinde" nennt: Egal.
Manch einer wäre aber sicherlich auch in einer Stadt wie Schriesheim nicht zufrieden, obwohl es ja eine Stadt ist und man somit dem Label nach "städtisch wohnt". Siehe einer der Vorposter der sich in einer 50000-Einwohner-Stadt die er kennt nicht wohlfühlen würde weil es dort nicht genügend Auswahl an Geschäften gibt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wie gesagt: "In der Stadt" nach deinem Verständnis wohnen nur wenige Leute, weil es da gar nicht allzu viele Wohnungen gibt. Die meisten Gebäude beherbergen eher Büros, Gewerbeimmobilien, Geschäfte, Restaurants, Verwaltung oder Kultur etc.
Es mag wohl von der Region abhängen, denn angeboten gesehen habe ich diese Wohnungen - weiter oben als im x-ten Stockwerk, kein Garten, maximal ein Miniaturbalkon, sehr städtisches Umfeld - häufig, nebst teils übergangsweise in solchen gewohnt. Auch viele Kollegen, Freunde... wohnen so, was ich bei Besuch, etwas abholen... sehe und welche wiederum unsere Wohnlage als abgelegen empfinden.


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22.03.2023 um 18:44
Wie gesagt: Ich möchte nicht in einer Stadt leben. Im Leben nicht.
Ich möchte auch keine angelegten Park vor meiner Haustüre haben, oder wo ich erst noch hinfahren oder gehen muss um meine Ruhe zuhaben, oder das Grün zu genießen.
Ich wohne direkt am Wald, haben einen wunderschönen Bachlauf direkt vor der Türe. Habe meine Hühner, Hunde die je nach Wetterlage den ganzen lieben langen Tag auf unserem großen Grundstück rumtollen dürfen, meinen Garten, meine Ruhe vor Autoverkehr, Abgasen.
Ich kann Meterlang die frisch gewaschene Wäsche an der frischen Luft aufhängen. So schön ist das alles.
Man kann grillen.
Ich liebe die frische *Landluft*, das Geräusch der Traktoren, wenn die Bauern ihrer Arbeit nachgehen.
Ach ich könnte noch so viele Dinge aufschreiben ...
Um nichts in der Welt möchte ich das Alles und noch viel mehr, gegen ein 'in der Stadt wohnen', tauschen.


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22.03.2023 um 19:01
Zitat von NescaNesca schrieb:Ich möchte auch keine angelegten Park vor meiner Haustüre haben, oder wo ich erst noch hinfahren oder gehen muss um meine Ruhe zuhaben
Wobei man ja doch nicht seine wirkliche Ruhe findet, weil ein Haufen Menschen dort sind.
Ich habe nichts dagegen mal in einer Stadt einen Bummel zumachen, oder mal einen Kaffee trinken zu gehen, oder ein Museum zu besuchen, oder eben was man so tut in einer Stadt, die man besucht.
Aber das wars dann auch schon.


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22.03.2023 um 19:09
Zitat von NescaNesca schrieb:Ich möchte auch keine angelegten Park vor meiner Haustüre haben, oder wo ich erst noch hinfahren oder gehen muss um meine Ruhe zuhaben, oder das Grün zu genießen.
Dito.
Park: hinfahren (muss mir alles mitnehmen, kann manches nicht mitnehmen), auf einer Decke im Gras liegen, auf einer Parkbank sitzen, spazieren gehen, evl. eine Skulptur bewundern, viele Menschen
Wald hier: spazieren gehen und selten jemandem begegnen, mehr Vögel denn nur Amsel & Co. sehen und ggf. fotografieren, Beeren, Nüsse, Kräuter und Pilze sammeln, Tiere am und im Bachlauf beobachten, die Veränderungen übers Jahr genauer mitbekommen
Garten: knackfrisches Gemüse und ggf. Obst, die Sorten Kräuter und Gemüse die im Supermarkt kaum zu bekommen oder brülleteuer wären, Tiere beobachten, mich in Ruhe zum Basteln und Werken draußen hinsetzen können (wenn das Wetter passt), Wäsche raushängen, Haustiere können den Garten und Balkon unbeaufsichtigt und unangeleint/ ohne Käfig nutzen (können es, und sind dabei weder vernachlässigt noch Gefahren ausgesetzt).

ich kann dein Posting so (!) nachvollziehen. Wenn man sowas mag fühlt man sich einfach typisch städtisch nicht wohl. Mir wurden durchaus schon Wohnlagen als "ruhig, grün" genannt/angepriesen und für mich stellte es sich nicht so dar als ich es mir dann anschaute. Gerade wenn man Pflanzen, Tiere, Natur mag und auch etwas anbauen möchte.
Die städtische / zentrumsnahe Wohnlage, x-ter Stock, Balkönchen, Park, und zum Wald erst fahren hatte ich durchaus schon ausprobiert, z.B. bei Besuchen, oder als wir als Studenten die kleine Wohnung im x-ten Stock einfacher gemietet bekommen haben und dann letztendlich genommen haben (zwar höherer Quadratmeterpreis als weiter draußen, aber die Miete letztendlich geringer da kleinere Wohnung, und viele Vermieter scheuen sich ländlichere Wohnungen mit Garten an junge Paare zu vermieten, was wir auch später noch erlebt hatten, nach dem Motto "okay, Sie arbeiten beide in der IT, wissen Sie schon dass ein Garten Arbeit macht?").
Zitat von NescaNesca schrieb:Ich habe nichts dagegen mal in einer Stadt einen Bummel zumachen, oder mal einen Kaffee trinken zu gehen, oder ein Museum zu besuchen, oder eben was man so tut in einer Stadt, die man besucht.
Aber das wars dann auch schon.
Exakt. Deshalb habe ich am liebsten das "vor der Haustüre", das ich regelmäßig mache und genieße, und fahre (hier sogar per ÖPNV) zu dem was ich ab und zu mal mache.
Grundsätzlich finde ich auch: Wenn man es sich aussuchen kann, Wohnung derart suchen dass das was man regelmäßig mag und macht gut erreichbar ist. Der eine mag sich damit wohlfühlen, Cafes und diverse angesagte Geschäfte rasch aufsuchen zu können und dafür einmal alle paar Monate zu einem Wald zu fahren - andere fühlen sich mit dem Gegenteil wohler.
Eine nutzbare ÖPNV-Anbindung ist mir wichtig; allerdings reicht es mir wenn ein normaler Arbeitstag damit erledigbar ist, ich brauche keinen 5-Minuten-Takt bis spät in die Nacht.


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22.03.2023 um 19:15
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Park: hinfahren (muss mir alles mitnehmen, kann manches nicht mitnehmen), auf einer Decke im Gras liegen, auf einer Parkbank sitzen, spazieren gehen, evl. eine Skulptur bewundern, viele Menschen
Wald hier: spazieren gehen und selten jemandem begegnen, mehr Vögel denn nur Amsel & Co. sehen und ggf. fotografieren, Beeren, Nüsse, Kräuter und Pilze sammeln, Tiere am und im Bachlauf beobachten, die Veränderungen übers Jahr genauer mitbekommen
Garten: knackfrisches Gemüse und ggf. Obst, die Sorten Kräuter und Gemüse die im Supermarkt kaum zu bekommen oder brülleteuer wären, Tiere beobachten, mich in Ruhe zum Basteln und Werken draußen hinsetzen können (wenn das Wetter passt), Wäsche raushängen, Haustiere können den Garten und Balkon unbeaufsichtigt und unangeleint/ ohne Käfig nutzen (können es, und sind dabei weder vernachlässigt noch Gefahren ausgesetzt).
Du sprichst mir aus der Seele @Raspelbeere :)
Auch mit deiner Ergänzung.
Das beinhaltet eigentlich alles, so wie ich es auch mag/sehe.


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22.03.2023 um 19:24
@Nesca

Fand es ferner während der Homeoffice-Zeit sehr angenehm, einfach einen Tisch und Stuhl auf den Balkon, teils in den Garten, stellen zu können und dort in Ruhe zu arbeiten. Keine Autogeräusche, oder höchstens mal ganz kurz, bei Telecons.
In einem Park wäre das nicht gegangen: Keine Tische vorhanden (nein, Laptop auf dem Schoß ist keine Alternative), alles mitnehmen müssen, oft keine Toilette. Hier sitze ich meinetwegen den ganzen Tag (eher den halben) draußen, und da Balkon oder Garten hole ich mir eben mein Zeug von drinnen. Bin einfach nicht der "zwischendurch in einen Starbucks"-Typ wie man das evl. im Park macht wenn die Flasche leer ist oder die Blase drückt.

Zwar kleine "Luxussache", mit dem Homeoffice arbeiten.... selbiges genieße ich aber auch in der Freizeit bzgl. lesen, basteln, Laptopbenutzung. Im Studium, als wir nur die kleine Wohnung im x-ten Stock hatten, habe ich das etwas durch die Nutzung eines Parks ersetzt, aber fand es schon umständlicher, erstmal mit einem Rucksack voll loszumüssen und ab in den Bus für das schlichte Bedürfnis, draußen zu sitzen, lesen etc.


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22.03.2023 um 19:25
Zitat von NescaNesca schrieb:Um nichts in der Welt möchte ich das Alles und noch viel mehr, gegen ein 'in der Stadt wohnen', tauschen.
Das hört sich wunderschön an. Toll, wenn Du das auch noch mit Arbeit/Lebensunterhalt verdienen in Einklang bringen kannst.


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22.03.2023 um 19:28
Ja das ist toll @ray_allmy
Auch Dorfbewohner können das. :D


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22.03.2023 um 19:40
Zitat von ray_allmyray_allmy schrieb:Toll, wenn Du das auch noch mit Arbeit/Lebensunterhalt verdienen in Einklang bringen kannst.
Sofern es sich nicht um ausgefallenere Berufe* handelt, ist das möglich.
Ich hätte auch von meinem alten Wohnort aus als z.B. Softwareentwickler arbeiten können (heutzutage wohl teilweise in Homeoffice), hätte dann allerdings 50 km ins Büro fahren müssen.
Die meisten meiner ehemaligen Mitschüler wohnen noch an meinem früheren Wohnort auf dem Land; dann tätig in etwas üblicheren Berufen (z.B. kaufmännische und handwerkliche Berufe, Pflegeberufe) in einer der Kleinstädte rundherum (ca. 15 km Anfahrt) oder evl. auch direkt am Wohnort.

*Mein aktueller dürfte eher dazugehören; als Wissenschaftler an einem Forschungsinstitut bin ich an Unistädte bzw. deren Erreichbarkeit gebunden.


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22.03.2023 um 19:50
Wenn es jemand städtischer bevorzugt, und z.B. einen Garten eher als lästige Arbeit ansieht und sich wohl dabei fühlt frühstücken zu gehen, habe ich gar nichts dagegen. Keine Variante hat m. E. mehr Berechtigung.
Worum es mir nur ging: Wenn man spezifische Dinge an ländlicheren Wohnorten schätzt ist ein Park, eine Allee... kein Ersatz dafür. Wenn mir persönlich das jemand angepriesen hat (es sei auch totaaaal ruhig, sooo schön grün - was es dem Empfinden des anderen nach ja sein mag), stellte ich üblicherweise fest, das ist einfach nicht das was ich darunter verstehe. Genauso wie wenn jemand mich als sehr ruhigen, lärmempfindlichen Menschen der auch keine laute Musik in Restaurants, volle Restaurants, Bars, Kneipen... mag angepriesen hat dass dieses Cafe ja gaaanz anders sei, ruhig (oder weiter vorne auch jemand meinte, Clubs seien ruhig) und es sich dann doch nicht so herausstellte sondern wieder genau das enthalten war das ich an solchen Orten nicht mag. Jemand der evl. auch ein Mittelding mag ist damit evl. zufriedener.


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22.03.2023 um 21:21
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Jemand der evl. auch ein Mittelding mag ist damit evl. zufriedener.
Ja, ich mag ein Mittelding und fühle mich auch in Kleinstädten und ebenso im Zentrum von Zürich wohl. Ich bin zwar ein Naturmensch, jedoch wenig mobil aufgrund meiner körperlichen Einschränkungen, sodass mir die kurzen Strecken und die gute Infrastruktur in Stadtnähe entgegenkommen.


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