Ekel

Nun ja...

EDGARallanPOE schrieb:die Wassersäule in der Toilette

war nicht

EDGARallanPOE schrieb:die Geruchsbarriere zum dahinter liegenden Kanalsystem

Es war Spoileranderer Leute Pisse

EDGARallanPOE schrieb:Da wäre meiner Meinung nach zu unterscheiden, zwischen dem angeborenen "biologisch programmierten Ekel", der uns vor Krankheitserregern und Vergiftungen schützen soll.

Klassische Beispiele wären da...Fäkalien, Blut, Eiter, versiffte Toiletten, verdorbene Lebensmittel, um nur einige zu nennen.

So angeboren ist dieser Ekel nicht - kleine Kinder spielen durchaus noch mit Kot als sei es feuchte Erde oder Ton/Knete (wenn sie diesen erwischen, z.B. Windel öffnen, Hundekot finden). Auch bei Menschen mit schwerer geistiger Behinderung kann das vorkommen.
Verdorbene Lebensmittel muss man ferner erstmal als solche erkennen lernen (z.B. dass das Schimmel ist); sie schmecken nicht zwingend zum Ausspucken schlecht.

Raspelbeere schrieb:So angeboren ist dieser Ekel nicht - kleine Kinder spielen durchaus noch mit Kot als sei es feuchte Erde oder Ton/Knete (wenn sie diesen erwischen, z.B. Windel öffnen, Hundekot finden). Auch bei Menschen mit schwerer geistiger Behinderung kann das vorkommen.
Verdorbene Lebensmittel muss man ferner erstmal als solche erkennen lernen (z.B. dass das Schimmel ist); sie schmecken nicht zwingend zum Ausspucken schlecht.

Du hast vollkommen Recht.

Ich habe mich nur oberflächlich eingelesen. Mein Fehler.

Also muss ich mich korrigieren.


Angeboren ist lediglich die Fähigkeit Ekel zu empfinden. Und darauf körperlich und emotional zu reagieren.

Die Konditionierung auf Stoffe die den Ekel dann auslösen, findet aber dann erst in den ersten Lebensjahren mittels Sozialisation statt.

EDGARallanPOE schrieb:dürfen sich meine 2 Katzen eben nicht vor ihren Fäkalien ekeln. Sie setzen sich mit gelangweilter Miene, ohne jegliche Gefühlsregung hin und lecken sich mit der Zunge den Poppes sauber.

Das ist ein gutes Beispiel, dass man Menschen nicht mit Tieren vergleichen kann.
Hunde z.B. finden es oft gaaaanz toll, sich in etwas zu wälzen, das der Mensch total bäh findet. Ein verwesender Kadaver, ein totes Wassertier, oder einfach irgendeine Scheiße, die unterwegs liegt.

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Leitsgeheier schrieb:anderer Leute Pisse

Während der Bauzeit stand eine Baustellentoilette auf meinem Grundstück. Es ist nicht angenehm, diese zu benutzen, und niemals setze ich mich auf solche Toiletten. Ich bin da immer nur so kurz wie möglich rein und habe nicht so genau hingesehen, was da drin liegt. Saubere, gepflegte Toiletten sind ein Luxus. Darüber machen wir uns in der Regel wenig Gedanken. Aber frage mal den Bewohner eines Slums oder so.

Raspelbeere schrieb:angeboren ist dieser Ekel nicht - kleine Kinder spielen durchaus noch mit Kot als sei es feuchte Erde oder Ton/Knete (wenn sie diesen erwischen, z.B. Windel öffnen, Hundekot finden)

Das stimmt. Selbst schon erlebt, als die Tochter klein war. 🤢

Raspelbeere schrieb:sie schmecken nicht zwingend zum Ausspucken schlecht.

Bei Brot merkt man es deutlich, wenn das schimmelig ist, finde ich. Habe schon versehentlich in solches Brot gebissen und gleich wieder ausgespuckt.

Es gibt es auch Edelschimmel. Der wird ja gezielt eingesetzt und Lebensmittel werden dadurch aufgewertet und bekommen einen anderen Geschmack. Man kennt es vor allem von Käse her, aber auch von manchen Wurstwaren, Sojasauce etc.

Leitsgeheier schrieb:Da hab ich hier neulich schon angemerkt und gefragt, warum man das macht.

Ich habe dazu mal etwas gegoogelt und zuerst möchte ich darauf hinweisen, welch zeitlicher Zufall, dass morgen der "Internationale Tag des Nasebohrens ist".

Warum genau Erwachsene Popel essen, habe ich bisher nicht gefunden, aber trotzdem ein paar Infos zum Popel essen an sich.

Für uns ist das irgendwie eklig und unhygienisch. Gerade dann, wenn man weiß, wie Popel entstehen. Doch die Popel-Skepsis ist absolut unberechtigt, wie amerikanische Wissenschaftler behaupten. Sie sagen dem getrockneten Nasenschleim sogar eine gesundheitsfördernde Wirkung nach.

Gibt es zukünftig künstliches Nasensekret?
Mit dieser Ansage ist es den Forschern auch wirklich ernst. Sie können sich nämlich vorstellen, als nächsten Schritt künstlichen Nasenschleim herzustellen. In Form von Zahnpasta oder Kaugummi soll der uns zu besserer Mundhygiene verhelfen. Ob die Popel-Produkte dann auch den originalen Geschmack haben?

Quelle:
https://www.familie.de/kleinkind/gesundheit/popel-essen-gesund/

Bei Kindern, die sich selbst entdecken, ist es ganz normal. Sie werden dann allerdings oft von ihren Eltern ermahnt. Dabei ist das Essen der eigenen Popel nicht per se ungesund. Grundsätzlich nehme der Mensch den ganzen Tag sein Nasensekret zu sich, weil Nase und Mund miteinander verbunden seien, erklärt Sabine Gehrke-Beck von der Berliner Charité.

Quelle:https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-was-mediziner-und-psychologen-zum-popeln-sagen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200422-99-791659#:~:text=Einige%20Forscher%20haben%20sogar%20herausgefunden,Magen%2D%20und%20Darmtrakt%20auswirken%20sollen.

Syringa schrieb:dass morgen der "Internationale Tag des Nasebohrens ist".

Ehrlich? Wer denkt sich so etwas aus? @Syringa


Warum Menschen Popel essen, darüber find ich im Internet auch nichts. Lediglich, dass es Mukophagie heißt und gesund sein soll.

Syringa schrieb:Gibt es zukünftig künstliches Nasensekret?
Mit dieser Ansage ist es den Forschern auch wirklich ernst. Sie können sich nämlich vorstellen, als nächsten Schritt künstlichen Nasenschleim herzustellen. In Form von Zahnpasta oder Kaugummi soll der uns zu besserer Mundhygiene verhelfen. Ob die Popel-Produkte dann auch den originalen Geschmack haben?

Ok, das ist krass. Ich wage zu bezweifeln, dass sich das durchsetzen wird. 🫣

Leitsgeheier schrieb:Ok, das ist krass. Ich wage zu bezweifeln, dass sich das durchsetzen wird. 🫣

Sozusagen als „Snack für zwischendurch“, quasi gegen den kleinen Hunger.
Da wären wir ja fast wieder bei der Auster des kleinen Mannes.

Es gibt ja auch Therapien mit Eigenurin, angewendet äußerlich wie innerlich.
Mit etwas Kamillentee bekomme ich das gut hinunter.

Bundesferkel schrieb:Kamillentee

Ich liebe Tee und trinke wirklich viel Kräutertee. Aber mit Kamillentee kann man mich "jagen". Das verbinde ich immer irgendwie mit Krankheit.

@nairobi

Hatte ich früher auch - und pur mag ich ihn immer noch nicht. (Auch Viel-Teetrinker, querbeet alles mögliche.)
Dann bekam ich mal eine Mischung Grüntee mit Kamille geschenkt. Dachte mir "na ja..." und "kann ich ja mit Grüntee weiter strecken, dann schmeckt man es nicht so durch". Mal zum Probieren ein bisschen Tee wie aus der Packung zubereitet. Ergebnis: Superlecker, die Packung wurde schnell leer, und seitdem kaufe ich Kamillentee zum Mischen mit Grüntee.
Selbiges mit Pfefferminztee: Pur mag ich ihn nicht. Gemischt mit Grüntee, und am besten Nanaminze und/oder frisch gepflückt finde ich: ein Genuss.

Soll kein Überredungsversuch sein - ich war jedenfalls überrascht.

Bundesferkel schrieb:Es gibt ja auch Therapien mit Eigenurin,

Madonna hat mal bei Letterman gesagt, dass sie beim Duschen auf ihre Füße pinkelt, weil das gegen Fußpilz (oder so) hilft. :D

Groucho schrieb:auf ihre Füße pinkelt

So ähnlich haben es die "Jungs in Stalingrad" auch gemacht. :troll:

Das fängt jetzt auch wieder an.
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Was war der Winter schön.
Aber besser so, als wenn sie voll sind, vom Hund abfallen und jemand drauflatscht 🤢🤢🤢

Bundeskanzleri schrieb:Aber besser so, als wenn sie voll sind, vom Hund abfallen und jemand drauflatscht

Widerlich @Bundeskanzleri
Je nach Fell des Hundes schwer zu sehen 🤨

@nairobi
Meine Hunde sind weiß und trotzdem können die sich gut verstecken.

Hier ist leider alles voll mit den Biestern und man weiß nie genau, wo die Hunde wieviele dsvon mitbringen.

Ich hatte früher fürchterlichen Ekel vor Zecken. Vollgesogene Zecken, da musste ich echt würgen, egal ob sie noch am Hund war oder ob sie schon abgefallen und wie eine reife Rosine irgendwo rum lag.
Inzwischen bin ich da total ekelbefreit und hole die auch einfach mit den Fingern raus. Etwas, das ich früher nie niemals nicht je getan hätte.
Keine Ahnung, wieso sich das so stark verändert hat. Wahrscheinlich einfach Gewöhnung.

Rumo schrieb:und hole die auch einfach mit den Fingern raus.

Das mache ich schon auch.
Man kann sich mit Hund keinen Ekel leisten, würde ich mal sagen.

Aber wenn ich die Masse sehe, oder eben die sehr fetten, schüttelt es mich schon.

Eigentlich bin ich ziemlich abgehärtet, doch es gibt Dinge, die mich wirklich anwidern.

Ich kann beispielsweise kein Essen probieren, an dem bereits ein anderer genagt hat, gleich, wie nah mir diese Person steht. Oder mit jemanden die Flasche teilen wäre ein Graus. Sowas löst tatsächlich meinen Würgereflex aus.

Und ganz schlimm für mich, würde ich mit den Füßen auf dem Boden in irgendwas reintreten, in eine Flüssigkeit oder dergleichen, selbst wenn es nur ein Tropfen Wasser wäre. Die Füße sind dann für mich kontaminiert und müssen umgehend gewaschen werden. Deswegen immer Hausschuhe anziehen. 😅

Die kleine Hündin einer Ex, lag gern mit mir auf der Couch und ließ sich den Bauch kraulen.
Besonders gefiel ihr es, wenn ich die Zitzen leicht knetete.
Irgendwann merkte ich ,dass eine Zitze besonders dick und fleischig war.
Als ich nach schaute, musste ich feststellen, dass ich minutenlang eine vollgesogene Zecke gestreichelt habe.
Das war sehr ekelig!

Abbygail schrieb:Sowas löst tatsächlich meinen Würgereflex aus.

Bei mir innerhalb von wenigen Stunden Herpes an den Lippen. Egal, ob nun wirklich durch Kontamination verursacht, oder durch die Psyche.

Weiterhin empfinde ich den Geruch vom Imbißbuden und Grillpartys als abstoßend. Liegt wohl daran das ich seit guten drei Jahren kein rotes Fleisch mehr esse.

Funzl schrieb:Weiterhin empfinde ich den Geruch vom Imbißbuden und Grillpartys als abstoßend.

Oder Burgerbuden, die kommen bei mir auch noch dazu. Ich esse u.a.deswegen kein Fleisch, weil ich den Geruch als ekelhaft empfinde, eben auch dann, wenn es gebraten, gegrillt oder gekocht wird.😝
Metzgerei geht auch nicht, da bekomme ich sofort das würgen.