Mieten oder kaufen?
06.05.2022 um 12:53Experimentierfreude ist so eine Sache. Das kann klappen oder eben nicht.Jeba schrieb:da kommt nicht viel zusammen, wenn man nicht experimentierfreudig ist.
Experimentierfreudig kann man mit Geld sein, das nicht essentiell wichtig ist., bzw. wo Verluste erträglich wären.
Das ist schon eher selten und trifft eher zu, wenn man viel umzieht. Aber klar, da ist die Miethöhe im Zweifel unsicherer.Cachalot schrieb:In der Zeit ist die Miete durchschnittlich um 13%-17% gestiegen.
Das kann man ja in zwei Richtungen sehen. Es wird nicht mehr - aber auch nicht weniger. Bei Miete schafft man recht leicht einen Absprung "nach unten", indem man sich verkleinert oder woanders hin zieht.Cachalot schrieb:Bei Eigentum zahlst du erst mal 10-15 Jahre konstant den gleichen Betrag.
Zufriedenheit ist wirklich der wichtige Punkt.Cachalot schrieb:Wenn man nach den Jahren zurückblickt und zufrieden ist kann es nicht so falsch gewesen sein. Egal wie man sich entschieden hat
Aber das kann man ja erst hinterher bewerten. Am Anfang steckt man in dem Problem, eine Lebensprognose zu treffen. Für die meisten ist ein Immobilienkauf eine lebensbestimmende Entscheidung. Die sollte weniger aus dem Bauch heraus, als auf rationalen Erwägungen der Situation und der Wünsche erfolgen.
Vielleicht nicht ganz so lange - aber zumindest nach den ersten Jahren der Niedrigzinsphase.Cachalot schrieb:Das die Immobilienpreise absinken werden höre ich seit ich mich mit Eigentum beschäftige. Also seit ca 25 Jahren.
Ehrlich gesagt wundert es mich auch. Ich hätte viel früher eine Sättigung des Marktes erwartet. Aber so war es eben nicht.
Dennoch eilen in immer mehr Gegenden die Kaufpreise den zu erzielenden Mieten davon. Das ist eben ein Zeichen einer Blase und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es nicht lange so weiter geht. Jedenfalls nicht für einen Zeitraum, der eine solche Finanzierung betrifft.
Sprich: Kaufen zum darin wohnen ist das eine - aber es zusätzlich als Anlageobjekt zu betrachten, ist eher schwierig. Das sollte man als "ich nehme es gerne mit, wenn es so sein wird" betrachten.