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Mieten oder kaufen?

224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Kaufen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mieten oder kaufen?

27.04.2022 um 20:37
@Sonnenblume91

Ich bin da etwas skeptisch, aktuell sind die Preise sehr hoch, weil aktuell an Wohnraum fehlt, gleichzeitig „erscheinen“ Immobilien auch als Geldanlagen interessant (scheinbar inflationssicher).

Ob das so bleiben wird, ist fraglich. Aktuell bewohnen geburtenstarke Jahrgänge auch größere Wohnungen/Häuser, da wo sie ihre Kinder aufgezogen haben. Sie behalten häufig ihre Immobilie, obgleich sie sie eigentlich nicht mehr so nutzen. Diese Jahrgänge sind jetzt so 60+, aktuell befinden sich diese auch schon im Pensionierungsalter und in manchen Bereichen macht sich das mittlerweile schon als Personalmangel bemerkbar, entsprechend verzögert wird sich daraus ein Überangebot an Wohnraum in ca. 15-20 Jahren ergeben.

Wenn ich Deinen Namen ansehe, dann vermute ich, dass der Dein Geburtsjahr wiederspiegelt. Und dann könnten Deine Eltern noch zu diesen geburtenstarken Jahrgängen zählen. Das solltest Du berücksichtigen.

Wenn man aktuell die Immobilie Großteils finanzieren muss, dann sollte man diese Gefahr im Auge behalten. Es kann daher schwierig werden, wann hat man die Kredite abgezahlt etc.. Natürlich kann einem dabei die Inflation helfen, werden aber die Gehälter die Inflationsrate überhaupt ausgleichen?

Insofern ist die Warnung der Mutter auch zu verstehen, am besten ist, man berücksichtigt nicht das zukünftige Erbe, wie viel dann das Haus Deiner Eltern Wert ist, kann niemand vorhersagen. Je nachdem wo das Haus Deiner Eltern steht, können noch weitere Effekte hinzukommen (Landflucht etc.).


Außerdem ist man mit einer gekauften Immobilie bei dem Arbeitsplatz auch nicht mehr so ganz flexibel. Wie sicher ist der Arbeitsplatz, wie sicher ist es, dass man in der Region wieder etwas gleichwertiges findet.

Das muss alles sehr gut überlegt sein.


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Mieten oder kaufen?

27.04.2022 um 20:38
@univerzal

Ich war in meinen jungen Jahren oft genug auf der Suche nach Mietwohnungen oder WG-Zimmern. Da war ich dann irgendwann froh, mir etwas Eigenes kaufen zu können. Als ich allerdings die Verträge mit Verkäufer und finanzierender Bank unterschrieb, fragte ich, ob ich mit meinem eigenen Blut unterschreiben müsse, das sei doch bei Verträgen, in denen man dem Teufel seine Seele verkauft, allgemeiner Rechtsbrauch. Als ich den Tilgungsplan der Bank sah, kam mir eine Textstelle aus "16 tons" von Tennessee Ernie Ford in den Sinn, in der es heisst:

Another day older and deeper in debt
Saint Peter don't you call me 'cause i can't go
I owe my soul to the company store*


*In meinem Fall: Deutsche Genossenschafts- und Hypothekenbank

Na ja, inzwischen ist die Hütte lange abbezahlt und ich darf meine Seele, hätte ich denn eine, behalten.


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27.04.2022 um 20:40
Zitat von LentoLento schrieb:am besten ist, man berücksichtigt nicht das zukünftige Erbe
Auf Erbe (ohne Streit) zu spekulieren, halte ich für so riskant, wie auf den Wiederaufstieg des HSV in die erste Liga zu wetten.
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden, wo Erbschaften ohne Probleme, familiäre Zerwürfnisse und langjährige Rechtshändel ausgingen. Ein Betroffener sagte mir mal: Lieber sterben als erben.


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27.04.2022 um 20:49
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich kenne in meinem Bekanntenkreis niemanden, wo Erbschaften ohne Probleme, familiäre Zerwürfnisse und langjährige Rechtshändel ausgingen. Ein Betroffener sagte mir mal: Lieber sterben als erben.
Genau, das kann zum Problem werden, wenn sich die Geschwister nicht einig werden. Wenn der eine die Immobilie behalten will, aber den anderen nicht ausbezahlen kann, dann ist Streit vorprogarmmiwert. So etwas habe sich auch in der Nachbarschaft meiner Eltern ergeben, auch eine Immobilie, aber wegen dem aktuellen Höchststand der (recht großen) Immobilie einfach nicht genug andere Werte vorhanden. Das hat zu einem schweren Zerwüfnis geführt.


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27.04.2022 um 21:49
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Seid ihr eher fürs Mieten oder fürs Kaufen?
Das kommt einfach drauf an, wo man wohnt, wer man ist, was man noch machen will ...

Kaufen heißt für mich "Hier bleib ich (erstmal länger)". Damit muss man schon mal okay sein.
Die Preise sind auch noch eine Frage.
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:560 Euro warm, 66 m², 3 Zimmer
Kraaaass günstig. Kommt also ganz auf die Gegend an, die man sich ausgesucht hat.

Und natürlich noch: Was verdienst du? Wie viele Gehälter stehen zur Verfügung? Welche Kosten gibt es noch?

Ich will nur sagen, man kann das pauschal nicht beantworten und es gibt kein Richtig oder Falsch. Und ich will das eigentlich jährlich neu beantworten und mich nicht einmal auf irgendwas festlegen. Hier gehts nicht um Apple oder Samsung, XBox oder PS ... Da hängt viel mehr dran. ;)


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27.04.2022 um 22:12
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Das heißt, ich habe das Haus so oder so als Backup und wäre jetzt nicht auf eine Finanzierung angewiesen. Meine Mutter sagt zwar, dass ich mich auf das Erbe nicht verlassen soll, aber ich frage mich warum nicht
Zu dem "warum nicht" hast du ja schon ein paar Antworten bekommen.
Dazu spielt dann natürlich noch eine Rolle, wie alt deine Eltern sind. Die durchschnittliche Lebenserwartung für Frauen liegt derzeit, glaube ich, bei ca 84 Jahren. Du kannst dir ausrechnen, wie alt du dann bist, wenn der, voraussichtliche, Erbfall eintritt.

Es klang hier schon an, dass Einige auch im Alter ihre Immobilie verkaufen und sich eine kleine Stadtwohnung mieten. Das Geld, was dann frei wird, legen viele sicherlich auf die Bank, andere machen noch ein paar ausgiebige Reisen, so lange sie es noch können.
Kurz und gut, ich denke deine Mutter hat Recht, wenn die dir nahe legt, dich nicht allzu sehr auf das Erbe zu verlassen.

Zu überlegen wäre vielleicht noch, ob es tatsächlich die Gegend sein muss, in der ihr aktuell lebt. Wenn kaufen dort nicht erschwinglich ist, besteht vielleicht die Möglichkeit sich weiter ins Umland zu orientieren. Das hängt natürlich von den Jobs und den sonstigen Bedürfnissen ab.


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28.04.2022 um 06:54
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dazu spielt dann natürlich noch eine Rolle, wie alt deine Eltern sind. Die durchschnittliche Lebenserwartung für Frauen liegt derzeit, glaube ich, bei ca 84 Jahren. Du kannst dir ausrechnen, wie alt du dann bist, wenn der, voraussichtliche, Erbfall eintritt.
Wenn die Eltern bis dahin fit bleiben. Müssen, oder wollen beide in eine Seniorenresidenz sind 50.000 an Zuzahlung p.A. eher im unteren Bereich und wenn man sich selbst etwas erschaffen hat, will man im Alter vielleicht auch nicht in einer Kammer hausen, nur damit man vererben kann. Wir haben z.B. ein Ehepaar, die haben neulich ihr Zehnjähriges bei uns gefeiert, da wird fast ne halbe Million geflossen sein. @Sonnenblume91


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28.04.2022 um 08:15
Also ich Persönlich wohne zur Miete und werde es auch nicht ändern wollen. Haus oder auch Eigentumswohnung ist in mein Augen Luxus und kann man sich leisten wenn man das Geld über hat.

Miete hat in meinen Augen einfach mehr vorteile und ist auch sicherer. Eigenes Haus/Eigentumswohnung ist mit vielen Risiken verbunden, die einen klar sein müssen.

Miete vorteile:

Reperaturen wie Heizung, Fenster usw. muss man nicht selber Zahlen.
Man ist Flexibel wenn sich z.b. Lebenssituation ändert.
Gefällt einen die Gegend/Nachbarn nicht mehr kann man einfach woanders hinziehen.

Genau diese 3 Punkte wären dann beim Haus/Eigentumswohnung die Nachteile.


Ich rede Haus/Eigentumswohnung kaufen nicht schlecht aber man sollte sich das sehr gut überlegen. Wenn man das Geld über hat kein ding aber ansonsten würde ich eher davon abraten.

Hier mal in mein Augen sehr guter Beitrag der das auf den Punkt bringt.

Youtube: Zur Miete oder Eigentum? Peter Zwegat und Dirk Müller bei Markus Lanz! die Bananenrepublik
Zur Miete oder Eigentum? Peter Zwegat und Dirk Müller bei Markus Lanz! die Bananenrepublik
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28.04.2022 um 17:45
Zitat von LentoLento schrieb:Diese Jahrgänge sind jetzt so 60+, aktuell befinden sich diese auch schon im Pensionierungsalter und in manchen Bereichen macht sich das mittlerweile schon als Personalmangel bemerkbar, entsprechend verzögert wird sich daraus ein Überangebot an Wohnraum in ca. 15-20 Jahren ergeben.
Das wird sich zeigen. Wenn die Zuwanderung weiterhin auf dem hohen Niveau wie jetzt bleibt, dann wird davon nicht viel zu spüren sein. Denn auch Migranten wollen irgendwann in die eigenen vier Wände. Türken und Osteuropäer kaufen sogar die Objekte, wo der Deutsche rückwärts wieder rausgeht. Ein paar Hausnummern weiter von mir wird gerade so ein 30er-Jahre-Siedlungshäuschen, welches ewig und drei Tage bei Immowelt drin stand, von ein paar unerschrockenen Polen einmal auf links gezogen. Also das die potentiellen Käufer weniger werden, glaube ich nicht so recht. Nur die Zeit der aberwitzigen Preise ist angesichts steigender Zinsen und Energiepreise so langsam aber sicher passé.


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28.04.2022 um 18:37
@Kokolores82

Ich wohne ebenfalls und Nord-/osthessen.
Habe gerade vorhin beim überfliegen von ebay kleinanzeigen eine Anzeige gesehen, Doppelhaushälfte für 159.000 Euro. Ok, ich habe den Text dazu nicht gelesen.

Mein ex Mann und ich hatten uns in 2004 ein Haus auf mietkauf gekauft, Kreis Hersfeld-Rotenburg. Hatte 120 qm auf 2 Etagen + Keller + Dachboden, allerdings nur ein kleines Grundstück dran. Hat damals 50.000 Euro gekostet, + 20.000 Euro für Renovierung.
Ich muss allerdings dazu sagen, mein ex Mann ist handwerklich sehr gut begabt, wir haben nicht eine Firma da gehabt. Neue Strom/Wasserleitungen, Böden, decken, Fliesen, tapezieren, usw haben wir alles selber gemacht.


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28.04.2022 um 18:59
Am Beispiel meiner Schwester und ihres Mannes gibt es nur eines für mich was etwas eindeutiges für mich persönlich sagt.
KAUFE
NIEMALS
IMMOBILIEN!

Im Falle einer Trennung gibt es nur Zoff.
Die Kosten fressen einen auf.
Ständig ist irgendwo etwas kaputt.
Modernisierungen darf man mitbezahlen.
Man braucht IMMER ein Auto wenn man im Vorort wohnt (wie oft hab ich gehört man würde keines benötigen)

Ich wohne seit 11 Jahren für 530 warm auf knapp 70 m² mit Mansarde, 3ZKB 2Balkon in ner Satelittenstadt mit ausreichender Bahnanbindung (da ich Singledad bin und die Fahrtzeit dem in die Quere kommt muss ich leider noch Auto fahren) an die nächste Großstadt und ich könnte nie mehr schlafen wenn ich an Zinsen, Grundsteuer und andere Faxen denken müsste.
Eher würde ich mir freiwillig n rostigen Nagel quer durchs Knie jagen.

Ganz davon ab...
Macht es wirklich glücklich etwas zu besitzen, das einem zusätzliche Arbeit beschert?


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28.04.2022 um 20:33
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Die Kosten fressen einen auf.
Ständig ist irgendwo etwas kaputt.
Das stimmt, ich sehe das bei meiner Mutter. Sie wohnt im eigenen Haus, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass sie mehr Geld ausgibt als ich, obwohl ich in Miete wohne. Ständig ist was kaputt, und vor ein paar Jahren wäre das Haus fast noch wegen eines Hochwassers beschädigt worden. Es ist nur ganz knapp noch gut ausgegangen. Wenn das ein Totalschaden geworden wäre, dann wäre die Immobilie nur noch ein Müllhaufen gewesen....


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29.04.2022 um 10:04
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:. Was soll denn sonst damit passieren?
Ich weiß nicht, wie das in Deutschland geregelt ist, aber hier in Österreich war es bis vor wenigen Jahren so, dass im Pflegefall (wenn der Patient in ein Pflegeheim musste) der Staat auf das Eigentum zugegriffen hat, wenn die Angehörigen die Kosten für die Pflege nicht aufbringen konnte. Und wir sprechen hier von gut 3.000 Euro im Monat.
Hinzu kommen Erbschaftssteuer usw... Um all dem zu entgehen, hat mir meine Mutter ihr Haus mittlerweile überschrieben. Sie hat volle Rechte, das wurde so festgehalten, aber gehören tut alles bereits mir. Hat zwar auch einmal Geld gekostet, aber nix im Vergleich, was an Kosten und Steuern auf einen zukommt, wenn man erbt. Vor allem übersehen viele Leute eines: Bis so ein Erbakt durch ist, können Monate vergehen. In dieser Zeit muss das Objekt erhalten werden. Sprich, es müssen alle Zahlungen geleistet werden, man hat aber keine Rechte, kann also nicht gleich verkaufen.

Zum eigentlichen Thema: Ich würde mich da einfach beraten lassen. Wobei ich schon auch eher der Typ kaufen bin. Wir haben selber ein Haus und ich bin da echt glücklich. Ich kann dort machen, was ich will und grad jetzt, wo der Frühling da ist, ist mir mein Garten heilig.
Natürlich ist immer wieder was zu machen. Im Grunde müssten wir an die 150.000 Euro reinstecken, um es perfekt zu haben. Machen wir aber nicht. Es wird immer Stück für Stück dran gearbeitet, so bleiben wir schuldenfrei.


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29.04.2022 um 10:21
Ich selbst werde wohl trotz der Vorteile des Immobilienbesitzes weiterhin Mieter bleiben. Schon allein deswegen, weil ich ich der Typ bin, der sich gern handwerklich reinhängt. Das heißt, ich müsste für Reparaturen etc. professionelle Handwerker beauftragen, die zum einen teuer und zum anderen oft gar nicht kurzfristig verfügbar sind. Hier in meiner Genossenschaft kümmert sich um viele Reparaturen einer der zuständigen Hausmeister, die das meistens ziemlich prompt erledigen.


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29.04.2022 um 10:27
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Ich weiß nicht, wie das in Deutschland geregelt ist, aber hier in Österreich war es bis vor wenigen Jahren so, dass im Pflegefall (wenn der Patient in ein Pflegeheim musste) der Staat auf das Eigentum zugegriffen hat, wenn die Angehörigen die Kosten für die Pflege nicht aufbringen konnte. Und wir sprechen hier von gut 3.000 Euro im Monat.
Ist in DE auch, man muss die Immo hergeben und die Kinder zahlen wenn sie persönlich über 100.000 brutto im Jahr verdienen.

Was ich hier im Thread beobachte: viele scheuen den Kauf aus Risiko Sicht, man will dies und dies nicht bezahlen und man möchte trotzdem günstig wohnen, ok, geht in soweit in Ordnung - aber dann nicht wundern wenn die Mieten steigen.


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29.04.2022 um 10:33
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:nd man möchte trotzdem günstig wohnen, ok, geht in soweit in Ordnung - aber dann nicht wundern wenn die Mieten steigen.
Wobei ich kein Problem damit habe, anteilmäßig für Reparaturen etc. aufzukommen. Für mich ist es aber schon ein großer Vorteil, wenn ich es nicht selbst machen muss, da ich wie gesagt leider keiner von der handwerklich begabten Sorte bin.


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29.04.2022 um 10:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber dann nicht wundern wenn die Mieten steigen.
Ach.. und die Kosten für Reparaturen am Eigenheim steigen nicht?
Oder auch ganz nett wenn man als Anlieger für die Straßensanierungen zur Kasse gebeten wird.

Sorry aber das eigene Haus kann ganz schnell einen Haufen Geld fressen.


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29.04.2022 um 10:54
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:und ich könnte nie mehr schlafen wenn ich an Zinsen, Grundsteuer und andere Faxen denken müsste.
Das ginge mir ähnlich. Ich wohne auch zur Miete in einer eher kleinen aber feinen Wohnung und gebe dafür deutlich weniger von meinem Einkommen aus als der Durchschnitt, was natürlich auch mit der Lage/Stadt zusammenhängt. Als DINK halbiert sich das ja noch mal auf ein paar hundert Euro pro Person. Da muss man kein Millionär sein, um das fast aus der Portokasse bezahlen zu können.

Meine Aufwände für Wohnen beschränken sich auf Bezahlung der Nebenkostenabrechnung jedes Jahr und alle 2-4 Jahre geht mal was kaputt und ich rufe den Vermieter an, der dann Handwerker beauftragt. Die Miete läuft als Dauerauftrag.

In den vergangen 10 Jahren habe ich vielleicht 10 Stunden für das Thema "Wohnen" aufgewendet. So viel steckt der ambitionierte Eigenheimbesitzer an einem Tag in Haus/Wohnung, wenn eine Reparatur oder ein kleines Projekt ansteht :)

Auf der einen Seite schränkt man sich natürlich ein, ein freistehendes Haus mit Garten im Grünen ist was anderes als ein Mehrfamilienreihenhaus in der Vorstadt.
Aber auf der anderen Seite befreit es auch von vielem. Ich habe auch sonst vieles optimiert im Haushalt und es muss auch nicht alles perfekt sein. Ich müsste mal die Zeit genau messen, aber mehr als 2-3h Arbeit für Putzen, Wäsche, Küche aufräumen und Wochenendeinkauf pro Woche investiere ich nicht.
Bei mir gibt es im Prinzip nur drei wesentliche Zeitblöcke: Arbeit (Dank Homeoffice fällt sogar Reisezeit weg) und Schlafen und der Rest ist mehr oder weniger komplett verfügbare Freizeit.


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29.04.2022 um 10:55
Zitat von NerokNerok schrieb:Oder auch ganz nett wenn man als Anlieger für die Straßensanierungen zur Kasse gebeten wird.
Das stimmt allerdings. Da kann es auch mal schnell um fünfstellige Summen gehen und die Stadt interessiert es auch nicht, ob man das Geld hat, oder nicht.

Und bei einem Eckgrundstück kann dir das gleich doppelt passieren.


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29.04.2022 um 11:00
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Meine Aufwände für Wohnen beschränken sich auf Bezahlung der Nebenkostenabrechnung jedes Jahr und alle 2-4 Jahre geht mal was kaputt und ich rufe den Vermieter an, der dann Handwerker beauftragt. Die Miete läuft als Dauerauftrag.
Das ist bei mir auch so. Wenn man - wie ich - den Betrieb einer Immobilie nicht als interessantes Hobby sieht, ist das keine schlechte Option, da mir die Wohnung als Wohnraum dient, ohne ansonsten allzu viele Ressourcen (zeitlich oder finanziell) zu verbrauchen. Zwar ist die Wohnung etwas klein, und natürlich wäre ein eigenes Haus mit Garten einerseits toll, aber andererseits steht mir auf diese Weise viel freie Zeit zur Verfügung, die ich für andere Interessen nutzen kann.

Die einzige Situation, in der ich darüber nachgedacht hatte, meine Wohnsituation zu ändern, waren die Lockdowns mit Ausgangsbeschränkungen während der Pandemie. Für längerfristige unfreiwillige Aufenthalte ist meine Wohnung nicht so gut geeignet, und da wäre man in einem größeren Haus mit Garten sicher besser dran gewesen.


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