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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

214 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefahr, gefährliche Situation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

06.02.2022 um 17:45
Ja, mehrmals. Zwei davon möchte ich hier teilen, habe ich glaube ich auch schonmal.

Beim ersten war ich so um die 14 Jahre alt. Schätze ich mal, zu der Zeit hatte kaum jemand ein Handy. Jedenfalls wollte ich mit zwei Freundinnen am Wochenende in einem Gartenhäuschen schlafen. Das Gartenhäuschen war etwas entfernt von einem Dörfchen, nicht in dem wir lebten. Da meine Eltern ebenfalls in Urlaub waren wurden wir von den Eltern der einen Freundin gefahren, ihre Eltern sind dann auch irgendwo übers Wochenende weggefahren.

Abgemacht war, das ich mich Samstag bei meiner älteren Schwester per Telefonzelle melde um einen Zeitpunkt für Sonntag zum Abholen abkläre, da sie nicht genau wusste das Gartenhäuschen war.

Wir sind also frritags da hin, haben gegrillt, es gab ein Wetterleuchten, es war ein schöner sonniger Tag für drei Teenager, alles war cool. Nachts haben wir uns etwas gegruselt, es war niemand anderes da. Wie das halt so ist.

Samstags sind wir dann wie besprochen ins Dörfchen gelaufen und ich habe meine Schwester angerufen, die war völlig aufgelöst und hat uns angewiesen an der Telefonzelle zu warten, sie würde direkt kommen.

Sie hat uns dann abgeholt und alles erzählt. Am Vortag oder Vorabend wurde Dieter Zurwehme in genau diesem Dörfchen wohl gesichtet, angenommen wurde, das er sich in eines der Gartenhäuschen zum übernachten zurückziehen wollte (hat er wohl ab und an gemacht).

Wir haben davon nichts mitbekommen, keine Polizeipräsenz (ich glaube da wurde auch viel in zivil geschaut). Nichts auffälliges, lediglich viel Verkehr.

Ob er letzendlich wirklich in der Gegend war weiß ich nicht mehr, gefühlt wurde der ja auch Deutschlandweit überall mal gesehen.



Die zweite Sache war wieder mit einer Freundin (ja mit einer die bei der Gartenhäuschensache dabei war). Wir waren damals ca 8 Jahre alt und haben viel Zeit miteinander verbracht.
An ihrem Wohnort gab es einen kleinen Bach an dem wir gerne Spielzeug mitgenommen haben um zu spielen.
Der Bach lag ausserhalb des Ortes, nicht einsehbar, aber ca nur 5 Gehminuten entfernt.

Wir nahmen also an einem Tag verschiedene Spielsachen und gingen zum Bach. Da gab es so eine kleine Fußgängerbrücke, da haben wir gespielt. Teilweise hatten wir Spielzeug auf der Dorfseite. Wir haben uns gerade auf der anderen Seite der Brücke aufgehalten, da haben wir einen Mann näher kommen sehen.

Wir haben uns zuerst nichts dabei gedacht Spaziergänger, Bauer oder sowas. Jedenfalls hielt der Mann bei uns an und fing an uns voll zu quatschen. Was wir denn machen würden, wir hätten ja tolles Spielzeug. Dann hat uns gefragt ob wir nicht auf seine Seite kommen wollen um unser anderes Spielzeug zu holen. Der hat uns furchtbar Angst gemacht, stand aber genau an der Brücke. Wir mussten also direkt an ihm vorbei.

Irgendwann meinte der Mann er müsse dringend mal pinkeln, ob uns das was ausmachen würde. Wir verneinten und er hat sich an die Brücke gestellt und untenrum rumgefummelt. Die Situation konnten wir nutzen um schnell über die Brücke und an ihm vorbei zu kommen.

Danach durften wir nicht mehr dort alleine spielen. Den Mann haben wir bewusst auch nie wieder gesehen.


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06.02.2022 um 18:36
@Teegarden

Das zweite Erlebnis klingt so richtig furchtbar und erinnert mich an den Snapchat-Killer ( "Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams )
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Danach durften wir nicht mehr dort alleine spielen.
Das bedeutet, ihr habt auch euren Eltern bescheid gesagt, das macht man ja auch nicht immer. Gott sei Dank, ich bekomme da echt ne Gänsehaut :|


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06.02.2022 um 18:41
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Das bedeutet, ihr habt auch euren Eltern bescheid gesagt, das macht man ja auch nicht immer. Gott sei Dank, ich bekomme da echt ne Gänsehaut
Ja, das war ne ganz miese Sache. Das war so ein total ungutes Gefühl als Kind damals. Irgendwie wussten wir, obwohl der Mann sehr nett war, das da irgendwas nicht stimmt. Das hat uns richtig Angst gemacht. Wir konnten als Kinder die Situation überhaupt nicht einordnen, aber es hat uns verängstigt.


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06.02.2022 um 18:45
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:aber es hat uns verängstigt.
Das kann ich mir vorstellen, man spürt das ja auch als Kind, wie du schreibst, dass einfach etwas nicht in Ordnung ist.
Und manche Kinder denken dann, lieber nichts erzählen, vielleicht habe ich ja auch was falsch gemacht.

Ich habe meinen Eltern auch nicht alles erzählt, gerade weil ich auch oft dachte, was sollen die da jetzt noch machen, oder irgendein Schuldgefühl kam hoch.


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06.02.2022 um 20:03
Da hier auch Dinge wie der Ramstein-Unfall oder der OEZ-Anschlag erwähnt werden:

Ich bin am 11.04.1996 im Alter von 11 Jahren zusammen mit meinen Eltern am Nachmittag von London nach Düsseldorf geflogen.
Auch wenn ich wahrscheinlich inzwischen mindestens 100x in einem Flugzeug gesessen habe, wird mir dieser Flug in besonderer Erinnerung bleiben: Es war der Tag, an dem 17 Menschen bei dem Großbrand im Flughafengebäude gestorben sind.
In der Luft sagte der Kapitän durch, dass wir aufgrund eines Brandes in Düsseldorf nach Köln umgeleitet werden. Zu dem Zeitpunkt wusste natürlich noch keiner, was dies für ein verheerender Brand ist.


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06.02.2022 um 21:51
Als früher noch junge Frau löste ich einmal ein Billett am Fahrscheinautomaten in einem kleinen Dorf-Bahnhof, wobei der Automat eigentlich schon in der Unterführung stand, wo sich auch ein paar Meter entfernt der Kiosk befand. Es war helllichter Tag, aber schon beim Betreten der menschenleeren Unterführung beschlich mich ein seltsames Gefühl, ebenso als ich beim Kiosk vorbeiging, obwohl der Kiosk selbst eigentlich nur zur Hälfte in der Unterführung lag und gut einsehbar war von oben. Also eigentlich eine helle Unterführung. Nur an diesem Tag fand ich es auf einmal gefährlich, dass die Kioskverkäuferin so ganz allein dort unten arbeitete und eilte rasch vorbei zum Billett-Automaten. Dort löste ich das Ticket sehr schnell und wollte so rasch wie möglich aufs Perron und damit in Sichtweite von anderen Personen auf der Straße neben dem leeren Bahnhof.

Beim Lösen des Fahrscheins merkte ich auf einmal eine Gefahr im Rücken und drehte mich misstrauisch und ruckartig um, wie in Kampfstellung. Tatsächlich hatte sich ein Mann an mich herangeschlichen, so kam es mir vor. Er reagierte dann auch wie ertappt und schreckte zurück mit einer Armbewegung, als hätte er mich gerade packen wollen von hinten. Da ich instinktiv merkte, dass eine Gefahr von diesem jungen Mann ausging, eilte ich wie verrückt in Richtung Kiosk und sperrte mich in die Damentoilette im toten Winkel davor ein. Ich hörte, wie der Mann mir nachkam, mich jedoch aus den Augen verloren hatte, weil ich blitzschnell in die Damentoilette verschwand. Als er vorbei war und in Richtung Kiosk weiterging, kam ich wieder raus und rannte die Treppe hoch zum Bahnhofschalter, der bedient wurde. Als ich mich beruhigte, rannte ich durch die Unterführung zu meinem Perron, da er scheinbar weg war bzw. ich ihn mehr beim Kiosk drüben vermutete.

In den nächsten Tagen erfuhr ich aus den Nachrichten, dass genau in der Zeit, wo ich dort war, die Frau beim Kiosk von einem jungen Mann überfallen wurde. Ort, Aussehen, Zeit, alles passte.


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07.02.2022 um 00:13
Damals hat es in unserer Region einen Mordfall gegeben. Ein Mädchen wurde getötet und verbrannt, den Mörder hat man nie erwischt. Meine Freundin und ich haben öfter auf einer sehr großen Pferdeweide die Pferde versorgt. Die Weide war das letzte Grundstück im Dorf, schon relativ abgelegen und am unteren Ende zum Wald hin teilweise sehr steil abschüssig. Eine Seite war absolut nicht zugänglich, da dort nur Dornengestrüpp am Hang wucherte. Ein Fluß bildete die Grundstücksgrenze im unteren Bereich. Wir sind an einer eher versteckt gelegenen Stelle den Hang herunter geklettert um die Pferde von unten nach oben zu treiben ( unten war eine Quelle die eher selten und nur an sehr trockenen Tagen von den Pferden genutzt wurde, da der Pfad sehr steil war. Der Weg dorthin führte hangabwärts durch einen Wald ). Als wir wieder hoch wollten, fühlten wir uns beobachtet und haben nach oben gesehen, über dem Vorsprung stand oben ein bärtiger, düster aussehender Mann mit längeren dunklen Haaren und hat uns beobachtet. Keine Ahnung wie lange er dort schon gestanden hat. Er muss uns jedoch schon eine Weile beobachtet haben, da er uns bis zu dem relativ versteckten Pfad gefolgt ist.
Was er nicht wusste, die Pferde konnten wir nicht reiten, mal abgesehen davon das ich bestimmt auch kein guter Reiter wäre. :D Wenn er den Abhang überwunden hätte, hätte er uns rasch einholen können. So war der Vorteil auf unserer Seite und wir sind unterhalb des Grundstücks den Fluß durchs Unterholz entlang geflohen bis wir nach ca. 1 Kilometer wieder auf Zivilisation getroffen sind. Ob er uns verfolgt hat, weiß ich nicht, eingeholt hat er uns jedenfalls nicht. Ich bin nie wieder zu der Weide gegangen.
Das war eine extrem unheimliche Situation. Wir sind bis heute sicher das wir dem Mörder gegenüber gestanden haben, da zwischen dem Mord und unserer Begegnung nicht viel Zeit vergangen war.

Die zweite Situation war schon seltsam. Ich war gerade 20 Jahre alt geworden und bin gerne per Anhalter gefahren, da nimmt mich ein schmieriger Typ in seinem Luxusauto mit. Wir sind die Fahrt über ins Gespräch gekommen. Auf mich hat er einen höflichen, aber merkwürdigen Eindruck gemacht. Irgendwann hat er den Wagen in einer Parkbucht am Stadtwald angehalten und meinte er hätte noch etwas für mich. Dann ist er zum Kofferrraum gegangen. In dem Moment bin ich ausgestiegen und gelaufen. Letztlich kann es auch nur die Panik gewesen sein, doch es sah aus als hätte er irgendeinen dunklen Gegenstand in Waffengröße in der Hand. Er ist mir jedenfalls nicht gefolgt. Danach bin ich nie wieder per Anhalter gefahren.


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07.02.2022 um 16:23
@yong
Heftig! Gut, dass ihr davongekommen seid.

Dort, wo ich jetzt wohne, hat sich etwas ähnlich Beunruhigendes zugetragen vor meinen Augen. Ist gar nicht so lange her und hat mir aufgezeigt, dass es besser ist, nicht allein zu wohnen, sondern ein männliches Familienmitglied bei mir einziehen zu lassen, was dieser danach auch tat.

Es trug sich nämlich nicht lange nach meinem Einzug in das Haus (Erdgeschoss) Folgendes zu, auch im Winter: Ich telefonierte gerade abends um ca. 21 Uhr mit meiner Schwester und hörte auf einmal von der Straße her, wo ich wohne, einen markdurchdringenden weiblichen Schrei. Also rannte ich zum Fenster meiner Stube, die in diese Richtung zeigt, riss das Fenster auf und beobachtete eine junge Frau, die sich mitten auf der Straße befand, direkt neben einem Auto, das vor der Ampel stand. Ihre Hand lag auf dem Türgriff des Autos, so als wäre sie ausgestiegen oder würde zum Einsteigen aufgefordert. Der Fahrer schien mit ihr zu reden und es war nicht feststellbar, ob die Gefahr nun von diesem Fahrer herrührte oder von der anderen Seite der Straße, ob die junge Frau vielleicht von dort her vom Solarium kam.

Ich rief jedenfalls sehr laut raus, um der Frau eine Zuflucht bei mir zu bieten und wollte gleich zur Tür in den Garten und zur Straße, um sie zu holen, aber dafür blieb offenbar keine Zeit in den Augen der verzweifelten Frau, denn sie rannte drauflos in Richtung Tanke, während der Fahrer aus dem Auto stieg. Ich schrie aggressiv raus, um ihn von der Frau abzulenken, er starrte denn auch tatsächlich wie ertappt in meine Richtung, wollte aber offensichtlich unbedingt der jungen Frau folgen und sein Auto in meiner Einfahrt parken.

Während er dies tat, rief ich die Polizei an, was er alles mitbekam durch das Fenster, denn er starrte immer wieder aufgeschreckt zu mir, auch nach dem Einparken seines Autos, rannte aber dann trotzdem in Richtung Tankstelle, der jungen Frau hinterher, welche aber zwischenzeitlich zum Glück die noch geöffnete Tankstelle erreichte, wo das dortige Personal ebenfalls die Polizei anrief, wie ich von der Polizei erfuhr. Der Fahrer kam zurück und stieg sehr eilig in sein Auto und fuhr überstürzt und ruppig direkt über die Kreuzung eine ganz andere Richtung, nicht so, wie er vorher eingespurt hatte vor der Ampel.

Liebe Grüße, Laura Maelle


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13.02.2022 um 18:59
Ich weiß es ehrlich nicht. Ich bin mit 16 daheim ausgezogen um in einem kleinen Dorf eine Ausbildung zu machen. Da gab es Sonntagabend keine Verkehrsanbindung. Bald lernte ich meinen Freund kennen, der ca. 100km vom Dorf entfernt in einer Unistadt studierte. Meine Wirtsleute hätten mich fristlos gekündigt bei Herrenbesuch auf dem Zimmer (damals gab es noch den Kupplungsparagraphen), daher habe ich ihn jedes Wochenende besucht.

Freitag konnte ich immer bei jemand mitfahren. Sonntagabend wäre die offizielle Methode gewesen: Die ersten 80km mit dem Zug fahren, die anderen 20km trampen - manchmal traf ich auch jemand im Zug und konnte mitfahren. Tatsächlich war es aber so, dass ich mir diese Zugfahrten gar nicht leisten konnte.

Daher ließ ich mich Sonntag immer von ihm in den Zug setzen und stieg direkt zwei Stops weiter am Rande der Großstadt wieder aus - von dort konnte man zum Autobahnzubringer laufen und es dauerte nicht lange und ich konnte mitfahren, oft die ganzen 80km. Der Rest war haariger.

Tatsächlich hielt eines Abends ein Typ an, der echt seltsam war - die Tür konnte man nicht von innen öffnen (fiel mir natürlich blöderweise erst nach dem Einsteigen auf) und auf dem Rücksitz hatte er einen einzelnen Frauenschuh. Der hat die ganze Zeit gefaselt, dass er nun in den Wald abbiegen würde - ich hatte schreckliche Angst, blieb aber ganz cool. Tatsächlich blinkte er ein paar Mal, es ist aber nichts passiert - er ließ mich da raus, wo wir es vereinbart hatten - ich hatte selten solche Angst gehabt - keine Ahnung, ob er bluffte oder sich einfach an meiner Angst ergötzte.


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13.02.2022 um 19:24
@MissMary
das ist echt gruselig. da kannst du echt froh sein, dass dir nichts passiert ist. ich bin nur einmal im alter von 16 mit einer freundin getrampt. dabei wäre ein bus gefahren, aber da hätten wir (auf dem land) noch mal 30 minuten warten müssen. heute würde ich das nicht mehr machen, auch wenn der typ nett und harmlos war. wir haben die schule geschwänzt und haben die zeit in einem abrisshaus verbracht.


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13.02.2022 um 21:59
Ich fuhr nur 1-mal per Autostopp mit und das eigentlich auch nur durch Nötigung eines etwas älteren Mädchens, das nicht mehr auf den verspäteten Bus warten wollte bei sehr starken Regenfällen und nachdem gerade mein Bruder per Notfall ins Krankenhaus gefahren wurde. Da meine Schwester miteinstieg und ich sie als ältere Schwester beschützen wollte, stieg ich auch ein, aber war voll auf aggro und Selbstverteidigung eingestellt. Das Ehepaar, das uns mitnahm, war aber okay, sie nahmen uns aus Sorge mit, damit uns nichts passiert durch einen womöglich bösen Autofahrer. Sie haben uns auch ziemlich ausgeschimpft, aber dann Verständnis gezeigt wegen der Notfall-Situation. Der Bus kam übrigens gerade an, als wir losfuhren. Oh Mann, es hat extrem geregnet, die Straße wurde geradezu überflutet.


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15.02.2022 um 21:59
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb: das ist echt gruselig. da kannst du echt froh sein, dass dir nichts passiert ist. ich bin nur einmal im alter von 16 mit einer freundin getrampt. dabei wäre ein bus gefahren, aber da hätten wir (auf dem land) noch mal 30 minuten warten müssen. heute würde ich das nicht mehr machen, auch wenn der typ nett und harmlos war. wir haben die schule geschwänzt und haben die zeit in einem abrisshaus verbracht.
Ja, das war echt gruselig ... Ich hatte auch ewig Angst danach. Allerdings bin ich nach einer Weile wieder getrampt - es ging einfach nicht anders.


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24.02.2022 um 00:15
In meiner Kindheit hatte ich desöfteren wohl das bestreben, meine Lebenszeit unabsichtlich zu verkürzen.
Zum Glück hat das bis heute nicht funktioniert. Hier die krassesten Events :

- mein Vater hatte in den 80ern ein altes grosses Pfarrhaus gekauft, welches jetzt renoviert wurde. Dafür wurden die Kanalisationsabflüsse hinten im Hof neu gemacht. Intelligenterweise hatte man über das grosse Loch nur ein halbwegs taugliches Blech gelegt. Ich war etwa 5 Jahre alt und spielte im Hof. Dabei trat ich auf das Blech... Das Blech kippte weg, ich in die "Jauchegrube" und konnte mich gerade noch am Rand festhalten. Zu meinem unglaublichen Glück war meine Mutter gerade hinten am Scheiben putzen, und hat alles mitgekriegt, und konnte mich gerade noch so aus der Sch.... ziehen. Fall 1

- wenige Jahre Später - hinter unserem Haus war der Ortsfriedhof. Trennend dazwischen ein kleines wildes Waldstück, dass wir Kids uns zur BMX-Strecke umfunktioniert haben. In den Bäumen sind wir auch gerne rumgeklettert, einfach herrlich. Eines Tages allerdings kletterte ich in einem gar nicht so hohen Pflaumenbaum herum, und rutschte ab. Dabei blieb ich mir dem Pullover am Hals an einem Ast hängen, wobei ich stranguliert wurde. Zum Glück war mein bester Freund dabei, der auch geistesgegenwärtig sofort nach Hause rannte, und meinen Vater holte, der hing mich dann deutlich blau angelaufen wieder ab. Fall 2

- als Kind las ich gerne Comics, die ich mir aus der dörflichen Bücherei auslieh. So zog ich einen Tag mit einer sehr dicken Tüte dicker Asterix-Bücher Richtung Bücherei zum abgeben. Ich kann mich nicht mehr genau erinner, aber nach Zeugenberichten ging ich über die grüne Ampel der gut einsehbaren Kreuzung. Dennoch rammte mich eine "Dame" von der Seite mit dem PKW derart weg, dass ich mehrere Meter weggeschleudert wurde, und noch vor einen großen Stromkasten auf der Mittelinsel klatschte. Ich wachte dann im Krankenhaus auf, ohne wirkliche Verletzungen. Wahrscheinlich hat die Tüte dicker Bücher mich vor dem schlimmsten bewahrt. Von der "Dame" hab ich nie was gehört. Fall 3

- habe mich einmal aus einer recht unübersichtlichen Kreuzung mit dem Auto rausgetastet, und war mir recht sicher, es kommt nichts, gebe Gas, und sehe nur noch einen Ford mit mindestens 50km/h auf mich zurasen, bei dem noch der Motor aufheulte. Dieser knallte mir ungebremst in die Fahrertür, die Scherben des Fensters fliegen mir um die Ohren... Mein Glück, ich fuhr zu der Zeit einen sehr Stabilen Mercedes W124, ein Jahr vorher hatte ich noch einen alten Scirocco, da wäre das sicher nicht so verletzungsfrei ausgegangen. Den Mercedes habe ich sogar noch reparieren lassen, und 10 Jahre gefahren. Fall 4.

- war auch mir diesem Mercedes auf der A45 höhe Gießen unterwegs. Aus dem nichts ein Nebel, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Keine 50m Sicht, bin extra sehr weit nach rechts, schon halb auf dem Standstreifen um mich zu orientieren. Die Bodenmarkierungen waren kaum zu erkennen. Bin mit sehr schlechtem Gewissen 60 Sachen gefahren, dennoch wurde ich noch reichlich überholt. Dann der Knaller... Einer säbelt mit mindestens 150 Sachen keine Handbreit an meinem Spiegel vorbei. Komplett geisteskrank. Bin dann abgefahren, und 50km über die Landstrasse, bis der Nebel weg war. Fall 5.

- der letzte Fall, der auch hätte in die Hose gehen können... Hatte mal einen Audi mit mehr als 300ps... Einmal wollte ich wissen, wie schnell der so ist. Neue Reifen drauf, neue Bremsen drauf, dann ab nachts auf die leerste Autobahn, die man sich vorstellen kann (A31 Richtung Emden)... Der Tacho des Autos ging bis 280, die Nadel war noch etwas darüber. Kein Mensch ausser mir auf der Bahn. Dann kam eine Auffahrt, und jemand mit einem Polo fuhr auf, und auf der zweispurigen Bahn mit 50 km/h vom Anfang des Beschleunigungsstreifens direkt auf die linke Spur, keine 200m vor mir... Bin dann voll bremsend noch mit etwa 200km/h zentimeter von ihm weg vorbeigeknallt.... Seitdem bin ich nie wieder schnell gefahren...


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24.02.2022 um 00:27
Ich hab sogar noch einen Fall vergessen... Oh Mann!

- da war ich auch noch nicht sehr alt, vielleicht 5,6 Jahre. Waren in der Haardt, einem Waldstück, dort gab es Ponyreiten. Ich sitz also Happy auf dem Drecksvieh, aufgeputscht von den Winnetou-Filmen der letzten Wochen, plötzlich erschreckt ein Hund das Vieh, und dieses geht mit mir durch... Rennt mehrere hundert Meter mit mir drauf wie ein Derrwisch durch den Wald, hält an - rollt sich ab, um mich zu töten, unglaublicherweise war gerade da ein Passant zur Stelle, der mich im letzten Moment drunter weggezogen hat.

Irgendwie ist es schon ein krasses Wunder, dass ich immer noch lebe.


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24.02.2022 um 00:30
Holy crap, noch etwas, was ich schon wieder fast vergessen hatte.

- lief mit meinem besten Freund (der mir beim erhängen das Leben rettete, zum Dank hab ich ihm dann einen Dartpfeil ins Bein geworfen) über eine Straße.
Da hielt ein Auto, der Fahrer öffnete die Beifahrertür und fragte meinen Kumpel etwas. Dieser ging naiv hin, und ich hatte plötzlich ein sehr mieses Gefühl, krallte mir meinen Freund und wir gaben Hackengas... Wer weiss, wofür das gut war.


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24.02.2022 um 00:31
Zitat von DaemonarchDaemonarch schrieb:Rennt mehrere hundert Meter mit mir drauf wie ein Derrwisch durch den Wald, hält an - rollt sich ab, um mich zu töten, unglaublicherweise
Dein Ernst? Das „Drecksvieh“ rollt sich ab (?), um dich zu töten? 🤦‍♀️
Mir fehlen die Worte, das ist selten


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24.02.2022 um 01:23
Ja, das fand ich damals auch recht unhöflich, denn schon damals hab ich echt gerne gelebt.


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24.02.2022 um 02:45
So einen Ponyreitunfall kenne ich auch aus dem Dorf, wo ich vorher lange lebte. Das Kind wurde getötet.


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24.02.2022 um 20:10
Oh nein, wie furchtbar! :(


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25.02.2022 um 02:43
Ja, das hat das ganze Dorf sehr betroffen gemacht ...


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