Pfandzettel sammeln, go or no go?

Domino420 schrieb:es kennt doch sicher jeder dieses "genervt-sein", wenn es einem an der Kasse so vorkommt, als würde die ältere Dame in Zeitlupe die Waren aufs Band legen.

Nein, ich stelle mich dann einfach auf weniger Tempo ein. Oma-Zeitpuffer immer einplanen, dann muss nichts nerven. ;)

Domino420 schrieb:das geht mir genauso

Schließe mich an - mehr Aufwand ist es in den allermeisten Fällen nicht; es ist quasi ausgelegtes Geld, mit dem man verfahren kann, wie man mag... innerhalb der Gültigkeitsdauer des Bons halt. 🤷🏽‍♀️

Bundeskanzleri schrieb:Aber dann müssten hunderttausende Automaten ausgetauscht werden.

Das wäre ja nur "akut", also einmal alles austauschen und dafür aber von da an weniger Papier verbrauchen! :D Wobei gerade der Gedanke aufkommt, dass solche Automaten dann wohl zur Verbrecherquelle schlechthin werden, dass man diese versucht zu sprengen, oder derartiges. Manche Automaten sind ja nicht mal im Laden sondern daneben in einem extra Raum, separat. Hat der Lidl bei mir hier. Und die Automaten müssten immer mit Geld befüllt werden.

AlteTante schrieb:Und irgendwann wäre kein passendes Kleingeld

Das kommt leider noch dazu! :(

RobbeCop schrieb:aber ein paar komische Blicke kann man sich schon erwarten.

Ach die kommen ja leider immer, als hätte es jeder so eilig, aber vorm Laden stehen sie dann herum und wundern sich, wie toll doch die Welt ist! :D Ist natürlich nur sinnbildlich gemeint, aber ich verstehe diese extreme Ungeduld an den Kassen immer nicht. Klar ist es nervig, wenn es länger dauert, aber manche Leute schauen so, als wollten sich dich vermöbeln und dabei liegt es nicht immer am Kunden, oder an der Kasse, manchmal gibt es einfach irgendein Problem dass eine Ware nicht gescannt werden kann, oder oder oder.

Ich lasse mir dann aber gern extra Zeit, wenn ich merke dass Derjenige hinter mir so angepisst wird! :}

Domino420 schrieb:Viel schlimmer wäre es doch, wenn die Oma da ihren Wocheneinkauf i.H.v. 74,23€ aufs Band packt und am Schluss passend bezahlt.

@Domino420
Das Alter spielt da keine Rolle. Das geht bei der Oma in der Regel schneller, als wenn die normale Hausfrau in allen erdenklichen Taschen und Ritzen nach der Payback und EC Karte sucht, danach ihren PIN Code vergessen hat und den Zettel sucht, wo die PIN und andere Geheimnimmern drauf stehen, Da kann die nächste Dame in der Schlange in der Zeit theoretisch auch schon ihre 4, 57 Euro für die Grosspackung Klopapier passend abzählen, was dann aber nichts nutzt da die Kassiererin das dann ja auch wieder nachzählen muss und sich dabei dann 3 x verrechnet. Und wenn es auch noch so Spezialisten gibt, die ihre gekauften Waren vor dem Bezahlen erstmal umständlich in mitgebrachte Rucksäcke und Tüten und Jackentaschen verteilen, dann sind die Einkäufe vom letzten in der Schlange eh schon halb vergammelt.
Da sind die Pfandbons das mit Abstand geringste Ärgerniss.

Ich bewundere Omas für ihre Fähigkeit, aus dem simplen Akt des Einkaufens ein immer wieder neues und spannendes Erlebnis zu machen. Zunächst sehen sie fasziniert der Kassiererin dabei zu, wie diese die Waren scannt. Prompt folgt der erste Schock: Es wird Geld verlangt. Geld! Damit hatten sie nun gar nicht gerechnet, müssen erstmal schauen, ob sie überhaupt das Portemonnaie dabei haben. Ja, wo ist denn das verflixte Ding? Ist das Portemonnaie dann endlich gefunden, muss der Inhalt des Münzfachs durchgezählt werden, am besten mehrfach. Nach dem Bezahlen folgt die nächste Überraschung: Die Ware muss eingepackt werden. Allein: wie? Nach drei vergeblichen Anläufen kommen sie zu dem Schluss, dass in der viel zu kleinen Handtasche nicht genügend Platz ist. Panik macht sich breit, bis die Kassiererin geistesgegenwärtig den Erwerb einer Tragetasche empfiehlt. Was? Die will noch mehr Geld? Diesen Schrecken muss man zunächst einmal ein bisschen sacken lassen, bis einem der Gedanke an das Portemonnaie kommt. Erst mal schauen, ob sie es überhaupt dabei haben. Ja, wo ist denn das verflixte Ding? Ach, immer noch in der Hand. Na, da kann man ja lange in den Taschen suchen…

VanDusen schrieb:Ich bewundere Omas für ihre Fähigkeit, aus dem simplen Akt des Einkaufens ein immer wieder neues und spannendes Erlebnis zu machen. Zunächst sehen sie fasziniert der Kassiererin dabei zu, wie diese die Waren scannt. Prompt folgt der erste Schock: Es wird Geld verlangt. Geld! Damit hatten sie nun gar nicht gerechnet, müssen erstmal schauen, ob sie überhaupt das Portemonnaie dabei haben. Ja, wo ist denn das verflixte Ding? Ist das Portemonnaie dann endlich gefunden, muss der Inhalt des Münzfachs durchgezählt werden, am besten mehrfach. Nach dem Bezahlen folgt die nächste Überraschung: Die Ware muss eingepackt werden. Allein: wie? Nach drei vergeblichen Anläufen kommen sie zu dem Schluss, dass in der viel zu kleinen Handtasche nicht genügend Platz ist. Panik macht sich breit, bis die Kassiererin geistesgegenwärtig den Erwerb einer Tragetasche empfiehlt. Was? Die will noch mehr Geld? Diesen Schrecken muss man zunächst einmal ein bisschen sacken lassen, bis einem der Gedanke an das Portemonnaie kommt. Erst mal schauen, ob sie es überhaupt dabei haben. Ja, wo ist denn das verflixte Ding? Ach, immer noch in der Hand. Na, da kann man ja lange in den Taschen suchen…

Das war voll der Roman beim Lesen! :D eine steigende Spannung im Abgang, bis zum finalen Ende. Mitreißend und packend!

Ich will immernoch den Bon loswerden.

An einer Kette des Wagens/Korb ein RFID-Cip der den Betrag einscannt, also an den Automaten halten, und an der Kasse an den Scanner.
Und der Chip kann so Doof sein, braucht sich nur einen Betrag merken.
Vorteil Kasse: Nur ein Betrag anstatt X Zettel.
Jetzt sagt nicht, dann klaun se mir den Wagen, bei im Schnitt 1,75€ Pfand

Und die Automaten sollten endlich mal piepsen, wenn mal der Bon oder in Zukunft das Chipranhalten vergessen wird.
Denn das passiert häufiger als man denkt.

VanDusen schrieb:Überraschung: Die Ware muss eingepackt werden

Das nervt mich beim Einkaufen am allermeisten! Leute, die nach dem Scannen die Ware nicht in ihren Korb oder Einkaufswagen einpacken und somit dann blockieren und man warten muss. Ich versteh das nicht, was so schwer dran ist, die gescannte Ware einfach direkt dann in den Wagen zu packen!

VanDusen schrieb:Ich bewundere Omas für ihre Fähigkeit, aus dem simplen Akt des Einkaufens ein immer wieder neues und spannendes Erlebnis zu machen

Das werden wir vielleicht auch irgendwann machen. Es sei den alten Leuten vergönnt. Wenn ich es sehr eilig habe schaue ich genauer an welche Kasse ich mich anstelle.

Am liebsten ist mir ein bestimmter Rewe. Zwei bis drei offene, klassische plus acht SB-Kassen wo mit Bargeld und Karte bezahlt werden kann. Bei dem SB- Kassen ist auch niemand genervt wenn ich den Einkauf mit dem angesammelten Bronzegeld (wo ich mich immer frage, wie in kurzer Zeit solche Mengen zusammen kommen bezahle. An den SB- Kassen ist selten eine Schlange, idR ist immer was frei.
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Was die Leute betrifft, die grosse Mengen Pfand abgeben:
Viele von ihnen haben den Pfand aus Mülleimer und von der Straße aufgesammelt. Auch wenn der Grund für Pfand sammeln meistens ein finanzieller sein dürfte, sie sorgen auch dafür, dass das Plastik und Glas dem Recycling zugeführt werden bzw weiterhin dem Mehrweg- Kreislauf zur Verfügung stehen statt unnötig in der Müllverbrennung landen bzw nicht die Stadt verdreckt und die Umwelt noch mehr belasten. Wenn ich an die vielen Pfandsammler denke die man hier sieht und die Mengen an gesammelten Leergut, ich möchte nicht wissen wie die Straßen und Parks ohne sie aussehen würden. Dafür warte ich gerne mal ein wenig am Automaten oder schenke ihnen meine zwei Flaschen. Die meisten bieten von sich aus eh an, einen vorzulassen.

Hyperborea schrieb:An einer Kette des Wagens/Korb ein RFID-Cip der den Betrag einscannt, also an den Automaten halten, und an der Kasse an den Scanner.
Und der Chip kann so Doof sein, braucht sich nur einen Betrag merken.

Wie schon erwähnt, gibt es aber nun Leute, die zu blöd sind, den Chip richtig ans Gerät zu halten, sodass der Betrag nicht aufgebucht wird. Bis die das merken, freut sich längst die Person hinter ihnen über zusätzliche 2,50 €.

Und dann gibt es auch noch die Leute, die den Laden verlassen, den Wagen abstellen und dann irgendwann auf dem Heimweg/daheim merken "Mist, ich hab was vergessen". Aktuell haben die zumindest einen Bon, mit dem sie sich das Geld beim nächsten Mal auszahlen lassen können. Ist das Geld auf dem Chip, freut sich irgendwann wiederum eine zufällige Person, wenn sie an der Kasse merkt, dass ihr statt 2,50 € 4€ verrechnet werden. Oder das Geld geht ganz verloren bzw. an den Supermarkt, falls die neue Summe die alte einfach überschreibt.

Wenn man wirklich Papier sparen will, sollte man vielleicht mal damit beginnen, den Kassenbon nur noch auf Verlangen auszudrucken. Oder diese ganzen Gutscheine einzusparen, die in manchen Läden am Bon dran hängen.

Generell könnten auch endlich mal alle Läden das giftige Thermopapier abschaffen, dass man nur im Restmüll entsorgen darf und auf das blaue, weniger schädliche Papier wechseln, dass es in einigen Läden bereits gibt. Aus dem Papier darf dann auch gerne der Pfandzettel sein.

Sterntänzerin schrieb:Generell könnten auch endlich mal alle Läden das giftige Thermopapier abschaffen, dass man nur im Restmüll entsorgen darf und auf das blaue, weniger schädliche Papier wechseln, dass es in einigen Läden bereits gibt.

Zum Beispiel CAP Markt bei mir.

Sterntänzerin schrieb:Wie schon erwähnt, gibt es aber nun Leute, die zu blöd sind, den Chip richtig ans Gerät zu halten, sodass der Betrag nicht aufgebucht wird.

Diese Leute sollten dann eine Betreuung beantragen.
Wer dazu zu blöd ist sollte auch weniger Bier trinken, -auch weniger Pfand. ;)
Ich bin oft zu blöd, den Bon mitzunehmen, da freut sich auch der Nachfolger.

Wer sein Pfandgeld nicht gleich zur Kasse bringen will mit dem Wagen, sondern nur das Geld haben will, -das kann man gut auf eine App draufladen.
Und meist geht man ja mit seinem Pfand immer in den gleichen Laden am Wohnort.

Wird alles kommen.
Früher dachte man ja auch: "Was? Ich soll mit meinem Telefon bezahlen?"

Ich meine, mit den ganzen Payback-Punkten geht das ja auch inzwischen elektronisch.

Eigentlich könnte man mit dem Chip am Wagen an der Kette sämtliche Waren die man einpackt, 'scannen' und braucht nur noch an der Kasse den Chip über den Scanner rüberziehen und alle Plus und Negativposten werden als ein Betrag verrechnet.
Kein ein und auspacken mehr, alles geht schneller.

Jetzt gibt es sicher viele Gegenargumente, aber auch das ist OK.

@Hyperborea
Das mit dem Chip am Wagen, um die Sachen selber zu scannen, gibt es in manchen Läden schon. Ich liebe es einfach!!! An der Kasse geht es super schnell, da das ein und Auspacken entfällt

Zum Thema: beim Pfand Automaten gibt's immer noch den Bon, den man dann auch bei der Kasse vorlegen muss

Ansonsten gehöre ich zu den Leuten, die ihr Pfand Zuhause tatsächlich sammeln, bis es sich lohnt. Das sind dann zwar keine Säcke voll, aber ein oder zwei Einkaufskörbe eben doch. Meist aus dem Grund, weil ich das Pfand oft Zuhause vergesse und gerne Mal die Chance nutze, nen kleinen Einkauf von Pfandgeld zu bezahlen

Hyperborea schrieb:am Wagen an der Kette sämtliche Waren die man einpackt, 'scannen'

Wie funktioniert das dann bei Waren ohne Barcode? Muss ich dann die Anzahl der Brötchen am Wagen eintippen und noch die Sorte auswählen? Hab ich jetzt die Walnuss oder die Kürbiskernbrötchen erwischt?
Was ist mit Waren, die abgewogen werden muss? Wieder selbst abwiegen? muss ich dann den Wagen immer nahe an die Waage schieben? Hat jeder Wagen eine geeichte Waage?

In den ToGo Märkten, in denen es nur ein reduziertes Sortiment gibt und alles voreingepackt und gelabelt ist, mag das funktionieren. Bei normalen Supermärkten sehe ich da noch keinen praktikablen Lösungsansatz.
Der nächste Schritt ist dann definitiv die Lieferung vor die Haustüre,der übernächste Schritt die Lieferung, ohne dass jemand zu Hause sein muss mit automatischen Fächern (in Einfamilienhäusern), die ggf. sogar gekühlt sind. Dann kommt man nach Hause und der Einkauf ist schon da und immer noch gekühlt.

Hyperborea schrieb:Diese Leute sollten dann eine Betreuung beantragen.
Wer dazu zu blöd ist sollte auch weniger Bier trinken, -auch weniger Pfand. ;)
Ich bin oft zu blöd, den Bon mitzunehmen, da freut sich auch der Nachfolger.

Wer sein Pfandgeld nicht gleich zur Kasse bringen will mit dem Wagen, sondern nur das Geld haben will, -das kann man gut auf eine App draufladen.
Und meist geht man ja mit seinem Pfand immer in den gleichen Laden am Wohnort.

Dann sollte an meinem Arbeitsplatz dringend eine Zweigstelle des Sozialamtes öffnen. Zumal nicht nur ältere Menschen, die unter Umständen wenig mit moderner Technik anfangen können, zum Problemfall werden können. Das betrifft die Leute, die regelmäßig ihren Kopf vergessen würden, wenn er nicht angewachsen wäre, genauso wie Herrn "Ich habe doch keine Zeit" und Frau "Oh, an den Anruf muss ich jetzt aber dringend ran gehen."

Ich persönlich gebe meinen Pfand zudem auch nicht immer im selben Supermarkt ab, sondern bei dem, den ich gerade ansteuere, wenn die Tasche, in der ich meine leeren Flaschen sammele, einigermaßen gefüllt ist und ich dann auch noch daran denke sie mitzunehmen. Ich will dann aber nicht eine extra App für jeden Anbieter installieren müssen, um an mein Geld zu kommen. Ich will ja jetzt schon nicht diese ganzen Penny-, Netto- und wie sie alle heißen Apps installieren, die nur unnötig das Smartphone zumüllen.

Daveman schrieb am 22.11.2021:Thema ist grad bei mir, das ich gern die Pfandzettel ausm Automaten sammel und die abgeb wenn ich lust hab, bzw. die "Spardose" einlösen will.

Das habe ich noch nie gehört, nur im Kaufland kürzlich gesehen das man seine Pfandzettel spenden kann. Was auch einige machen.

Liliee schrieb am 22.11.2021:Ist halt unnötige Arbeit die du dem Kassierer machst.

Mal anders drüber gedacht: wenn ich dreißigmal Pfand einlöse und jeweils einen Zettel abgebe müsste es doch genauso viel Aufwand erzeugen wie als wenn ich einmal hingehe und dreißig Zettel einlöse?

Mir erschließt sich der grundsätzliche Sinn aber noch nicht. Wenn ich den Einkauf plane und nach Liste die Waren einlade, zahle ich mit Pfandbon an der Kasse etwas weniger als ohne Pfandbon. Meistens habe ich eh wieder vier Kisten Wasser dabei, so dass es eine Nullnummer wird.
Als Sparmethode ist es ja ein Trugschluss, da es keinen Zins auf den Pfandbon gibt und es somit immer weniger Wert ist je später man einlöst.

Sterntänzerin schrieb:ältere Menschen, die unter Umständen wenig mit moderner Technik anfangen können, zum Problemfall werden können.

Was ist so schwierig dran, einen Böppels am Wagen kurz am Automaten ranhalten?
Nicht schwerer als einen Clip in den Wagen zu stecken um ihn am Eingang zu entketten.
Und für die ganz doofen unter uns optional noch den Bon, falls das Smartphone nicht zur Hand.

Ich vergesse oft den Bon, verlege ihn in der Tasche, nicht der richtige Markt wo ich ihn einlösen kann, weil jeder Markt sein eigenes Süppchen kocht.
Wäre so als bräuchtest du für jeden Supermarkt eine eigene Wärung:

Sterntänzerin schrieb:Ich persönlich gebe meinen Pfand zudem auch nicht immer im selben Supermarkt ab, sondern bei dem, den ich gerade ansteuere

Dann gibt es eine App, die einfach nur den Pfandwert speichert für sämtliche Supermärkte.
Die Debitkarte ist ja auch Universell akzeptiert.
Wo ist das Problem?

DesmondAlucard schrieb:Das mit dem Chip am Wagen, um die Sachen selber zu scannen, gibt es in manchen Läden schon. Ich liebe es einfach!!! An der Kasse geht es super schnell, da das ein und Auspacken entfällt

Wow, ja? Wo denn?

Na bitte! Geht doch.
Es wird immer nur gemeckert an bestehendem Unbill, aber bei neuen Ideen fallem einem gleich 2000 Dinge auf, die schief gehen könnten. ;)

Stan_Marsh schrieb:Wie funktioniert das dann bei Waren ohne Barcode? Muss ich dann die Anzahl der Brötchen am Wagen eintippen und noch die Sorte auswählen? Hab ich jetzt die Walnuss oder die Kürbiskernbrötchen erwischt?
Was ist mit Waren, die abgewogen werden muss? Wieder selbst abwiegen? muss ich dann den Wagen immer nahe an die Waage schieben? Hat jeder Wagen eine geeichte Waage?

Nüscht mit eintippen.
Barcode ist am jeweiligen Brötchenfach.
Böppels ranhalten und pling...
Genauso am Fleischstand. Das Paket an den Bòppels halten....pling...gebongt.

Selbst abwiegen? Nö.
Das kann noch die Waage an der Kasse, bis es bessere Lösungen gibt. Aber 90% der Waren sind ja schon abgewogen.

Ein zweiter Automat, oder Einfüllöffnung wäre schön, der extra für Vielkunden mit Säcken dient, mit gròssem Einlass oben, wo der Sack aufgeschnitten wird, alle Flaschen reinplumpsen und in Nullkommanix gezählt werden.
Massenzählung soll Gerüchteweise bei Geldscheinen ja auch klappen....
Bei Kästen ja auch kein Problem.
Anschliessend: Genau! Plöppel ranhalten nicht vergessen!
Aber der Automat piept auch ganz fies, wenn du das vergisst...

Zu viel Aufwand für den Markt?
Leute, wer seinen Kunden sogar mit einer Toilette beglückt, um sie an sich zu binden, würde den Mehraufwand auch rechtfertigen, denn es lohnt sich, zufriedene Kunden zu haben.

Machbar wäre einiges. Aber solange sich die Kunden murrend beugen, geschieht nix.

Nochmal:
Wo du Geld loswerden wirst, ist das alles schon Realität. Wo du Geld bekommen sollst, ist man nicht so Innovativ. ;)
Woher kommt nur immer das Beharrungsvermögen der Leute?

@Hyperborea
Ich weiss, dass die Globus Supermärkte das haben und die Edeka Einkaufscenter zumindest derzeit darauf umstellen. In Rinteln und in Quedlinburg gibt es das schon xD
Man braucht halt immer die Kundenkarte vom jeweiligen Markt dafür (bei Edeka entweder die Deutschlandcard oder auch die App dafür), aber dann geht das so herrlich easy und schnell.
Was keinen Barcode zum Scannen hat, hat dafür ne vierstellige Nummer extra dafür

Und um zu den Pfandbons zurückzukommen, die scannt man auch selber und muss sie dann quasi nur als Beleg an der Kasse abgeben

DesmondAlucard schrieb:Man braucht halt immer die Kundenkarte vom jeweiligen Markt dafür (bei Edeka entweder die Deutschlandcard oder auch die App dafür), aber dann geht das so herrlich easy

Naja, Kundenkarte oder jeweilige App ist noch Suboptimal aber verständlich: Kundenbindung.
Da geht noch was.

DesmondAlucard schrieb:Und um zu den Pfandbons zurückzukommen, die scannt man auch selber und muss sie dann quasi nur als Beleg an der Kasse abgeben

Das verstehe ich noch nicht.
Als Beleg? Warum dann einscannen?

Hyperborea schrieb:Das kann noch die Waage an der Kasse, bis es bessere Lösungen gibt. Aber 90% der Waren sind ja schon abgewogen.

Also mein Einkauf besteht zu einem wesentlichen Teil aus Obst und Gemüse, das abgewogen werden muss. Dann scanne ich den anderen Kram selbst und dann muss ich dennoch die abzuwiegenden Teile aus dem Einkaufswagen fischen und an der Kasse nochmal abwiegen lassen?

Auch das selber scannen wäre mir zu umständlich. Da bräuchte man an jedem Einkaufswagen ja einen Scanner mit Kabel oder Funk, so wie z.B. an den Selbstbedienungskassen bei Ikea.
Bei Backwaren muss ich dann zuerst die Ware in eine Tüte packen, dann lege ich das in den Einkaufswagen, dann nehme ich den Scanner und scanne am Fach den Barcode entsprechend häufig?

Manchmal lasse ich den Einkaufswagen auch stehen und hole einzelne Sachen "Zu Fuß". Da müsste ich dann immer mit dem Wagen oder zumindest mit dem Scanner durch den Markt rennen?

Ne, dieser Zwischenschritt wäre für mich gar keine Erleichterung, im Gegenteil. Der nächste logisch Schritt ist die Lieferung an die Haustüre.

Hyperborea schrieb:Was ist so schwierig dran, einen Böppels am Wagen kurz am Automaten ranhalten?

Wenn ich nur ein paar Flaschen habe, dann schieb ich die in den Automaten, während meine Frau schon mit dem Einkaufswagen im Laden ist. Die Leergutabgabe ist ja manchmal nicht direkt am Eingang, dann müsste ich für zwei Flaschen den Einkaufswagen über den Parkplatz schieben, nur um das Pfand auf den Chip zu laden?

Vor allem, wer den Bon vergisst, der wird auch den Chip vergessen. Ich sehe gar keinen Vorteil und nicht mal die Papiereinsparung dürfte wesentlich sein, weil die Chips ja auch regelmäßig kaputt gehen werden und ersetzt werden müssen.

Ich sammle das Pfand bis eine Tasche voll ist und geb es dann, wenn ich eh einkaufe, ab.

Das einzige, was ich auf längere Zeit sammle, sind die Sanifair 50cent-Bons, die man an den Raststätten bekommt, wenn man das WC aufsucht. Da gibts dann dafür mal einen Kaffee "umsonst".

Wenn ich einen Supermarkt besuche, bleibt das Smartphone entweder im Auto oder daheim. Ich muss nicht überall erreichbar sein.

Das mit dem Scanner mag für Personen, die alleine einkaufen eine Lösung sein, aber sobald Familie dabei ist, verliert man doch den Überblick, was in den Wagen landet, wieder rausgenommen wird. Wenn man dann eh zur Kasse muss um Gemüse, Obst abwiegen zu lassen, warum sollte man noch selbst den Rest Scannen?

Stan_Marsh schrieb:Manchmal lasse ich den Einkaufswagen auch stehen und hole einzelne Sachen "Zu Fuß". Da müsste ich dann immer mit dem Wagen oder zumindest mit dem Scanner durch den Markt rennen?

Ne, dieser Zwischenschritt wäre für mich gar keine Erleichterung, im Gegenteil.

Ich hole auch ab und an nur paar Kleinigkeiten ohne Einkaufswagen. Für mich wäre das auch nicht praktisch.

MrsK schrieb:verliert man doch den Überblick, was in den Wagen landet

Ein paar Mal im Jahr finde ich spätestens an der Kasse Waren, die jemand aus Versehen in meinen Wagen gelegt hat, vielleicht sogar, weil das jemand witzig findet. Muss ich mich dann erklären, warum ich unbezahlte Waren aus dem Markt schiebe?

Hier im Video wurde so ein System mal vorgestellt, ich sehe da viel Spielspaß für Gadgetfans, aber keinen echten Vorteil.
Obst und Gemüse muss man selbst abwiegen und das gedruckte Etikett aufkleben...
Ich bin z.B. froh, dass alles an der Kasse gewogen wird und ich mich nicht noch zum wiegen anstellen muss.

Einkaufen der Zukunft?! Einkaufswagen mit Scanner, Tablet und Kasse | Galileo | ProSieben

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