Pfandzettel sammeln, go or no go?
24.11.2021 um 13:16Angeblich beträgt die Verjährungsfrist drei Jahre.
Hyperborea schrieb:Aber da kannst du nix machen.Ich hab anfangs immer gefragt, ob die Möglichkeit bestünde vorgelassen zu werden.Einmal hat mich einer fürchterlich für die Frage zusammengeschissen, seitdem sage ich lieber nichts mehr.Genau, nochmal ne Runde im Kaufladen drehen, bloß doof, wenn der Pfandbereich seperat ist ausserhalb des Ladens, da kannste halt nur warten.
Penelope05 schrieb:Angeblich beträgt die Verjährungsfrist drei Jahre.Das stimmt schon, wenn nun aber jemand auf die Idee kommt, monatelang Pfandzettel zu sammeln, um z.B. zusätzliches Weihnachtsgeld zu generieren.
Hyperborea schrieb:Alternativ den Chip aufs Smartphone per App und das Geld ist dir gutgeschrieben. Besser noch, Smartphone an den Automaten pinnen und per App Betrag gutschreiben. Für Oma gibt es dann alternativ noch das Uraltsystem mit Papier.Ich bin zwar schon Oma (mit 40 geworden) aber noch nicht Ü60 und ich hab kein Smartphone. Deine Überlegung halte ich für nicht praktikabel. Viel zu umständlich. Aber Hauptsächlich mal die Oma diskreditieren.
Hyperborea schrieb:Warum keinen Chip an den Wagen an einer Kette anbringen.Wieso soll ein Chip denn besser sein als ein Stück Papier? Zumal man den Bon einfach beim nächsten Mal abgeben kann, wenn man ihn an der Kasse vergisst. So einen am Einkaufswagen befestigter Chip kann man hingegen nicht mitnehmen. Wenn man auf dem Heimweg merkt "Ups, ich hab was vergessen", hat vermutlich schon der nächste den Wagen in seinen Klauen. Wie will man dann beweisen, dass das auf dem Chip gespeicherte Geld einem selbst gehört?
Chip kurz an den Automaten halten und an der Kasse auf den Scanner.
Piep ... und schon ist es erledigt.
Hyperborea schrieb:Warum keinen Chip an den Wagen an einer Kette anbringen.Wofür? Für Ideen, die ein einfaches Verfahren unnötig kompliziert machen?
Chip kurz an den Automaten halten und an der Kasse auf den Scanner.
Piep ... und schon ist es erledigt.
Alternativ den Chip aufs Smartphone per App und das Geld ist dir gutgeschrieben.
Besser noch, Smartphone an den Automaten pinnen und per App Betrag gutschreiben.
Für Oma gibt es dann alternativ noch das Uraltsystem mit Papier.
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Bekomme ich jetzt den Nobelpreis?
Hyperborea schrieb:Besser noch, Smartphone an den Automaten pinnen und per App Betrag gutschreiben.Und dann brauche ich für jeden Supermarkt eine App und muss dort meine Kontodaten hinterlegen? Um die 0,25 bis 2-3 Euro Pfand pro Woche gutzuschreiben?
Hyperborea schrieb:In Berlin ist es so, dass du in bestimmten Ketten auch nur da deinen Bon abgeben darfst, wo du ihn auch bekommen hast in der Filliale.Das ist völlig logisch.
DAS verstehe ich nicht.
Bist du mal Unterwegs im anderen Stadtteil und gibst schnell mal deine Coladose ab musst du explizit auch da den Bon wieder einlösen.
Penelope05 schrieb:Viel schlimmer finde ich die Leute, die einmal im Monat ihre sechs gelben Säcke Getränkedosen wegbringen und die Automaten für gefühlt Stunden blockieren, während man mit einer leeren Wasserkiste dahinter steht.Ja gut, da wäre ich dann so ein Kandidat dafür. Ich sammele mein Leergut in Säcken in der Garage und regelmäßig fahre ich dann mit 6-8 Säcken zum Geschäft. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich dann immer einen Einkaufswagen hole und den am Auto voll mache und dann zum Automaten fahre. Das widerhole ich dann, bis ich alle Flaschen abgeben habe. Dadurch blockiere ich nicht so lange einen Automaten, habe dafür aber natürlich viele Bons gesammelt.
Daveman schrieb:Aber egal, ich mach weiter so normalerweise werden das ja nicht soviel, hab jetzt übrigens auch schonwieder vier Stück hier :-)Gibst du jede Flasche einzeln ab oder wie viele Getränke konsumierst du? Ich habe schon seit Monaten kein Pfand mehr abgegeben, hab vielleicht fünf Flaschen hier rumliegen … Nur weil es Pfand gibt, sollte man aber trotzdem Plastikflaschen reduzieren.
Bundeskanzleri schrieb:und das spielt genau was für eine Rolle? Hätte eine dünne Fleißige sich nicht geärgertDas war such mein erster Gedanke...
Bundeskanzleri schrieb:ich verstehe auch nicht, warum das mehr Aufwand oder Arbeit sein sollteWenn die Bons mehr ausmachen, als der Einkauf, könnte man es vll noch nachvollziehen. Und wenn da 30, 40 Bons zusammen kommen, macht das schon was aus...
Stan_Marsh schrieb:Wo ist da der Vorteil? Wo ist der Nachteil, das auszudrucken und dann an der Kasse zu scannen?Ham' wa schon immer so gemacht....
Hatte ich in all den Jahren noch nie Probleme mit und auch nie mitbekommen, dass das Kassenpersonal damit Probleme haben könnte.
Wo wäre der Vorteil eines Chips am Einkaufswagen?
Suppenhahn schrieb:Das ist völlig logisch.Ich glaube das System läuft anders beim Pfandsystem.
Du gibst in Supermarkt A dein Dose ab und erhältst den Pfandbon. Der Betreiber des Supermarktes A erhält wiederrum vom Entsorger Geld für deine Dose.
Gibst du jetzt deinen Pfandbon im Supermarkt B ab, dann müsste der Betreiber des Marktes B dir Geld geben und hat aber keine Vergütung durch den Entsorger. Wäre also ein Minusgeschäft.
Aniara schrieb:Ja gut, da wäre ich dann so ein Kandidat dafür. Ich sammele mein Leergut in Säcken in der Garage und regelmäßig fahre ich dann mit 6-8 Säcken zum Geschäft.Ich sammel bis eine Tasche voll ist und gebe die ab. Manchmal sind es auch zwei.
Hyperborea schrieb:Ausserdem macht Filliale A kein Minus wenn du in Filliale B dein Pfand abgibst wenn A und B zum gleichen Konzern gehören.Ja, du irrst dich. Die meisten Läden der großen Konzerne wie Edeka, Lidl und Co. werden von Franchisepartnern geführt. Da kann es leicht sein, dass EDEKA Bahnhofstr. und EDEKA Stadtplatz 2 verschiedene Inhaber haben. Das einzige, was die beiden gemeinsam haben, ist, dass sie von EDEKA beliefert werden und im Namen von EDEKA verkaufen dürfen.
Ist wohl eher ein Kapazitätsproblem der Lagerräume, die unterschiedlich sind.
Aber ich kann mich irren.