kittyka schrieb:Also die Frauen wollen eben ihren Kinderwunsch nicht (mehr) von einem Partner abhängig machen.
Ich finde, das beschreibt es sehr gut.
Krautwurm schrieb:Die "Last" Wird sozusagen auf zwei Schultern verteilt.
Ja, das wäre das Ideale
:Y:Krautwurm schrieb:der Tragweite bewusst sind
Wahrscheinlich nicht. Das ist sich aber auch kaum eine Erstlingsmutter mit Partner. Das ist immer ein Sprung ins kalte Wasser.
Ich weiß noch, nach der Geburt meines ältesten Kindes, dass ich völlig überrascht war, was auf einmal für Gefühle und Änderungen in mein Leben traten.
Vorher war ich überzeugt, da kommt halt jemand dazu, den man auch gerne hat und versorgt. Aber es wäre sicher kein Problem, wieder arbeiten zu gehen, einen Babysitter zu engagieren usw usw.
Für mich kam es ganz anders. Ich war völlig geflasht von den Muttergefühlen und habe es geliebt mit den Kind(ern) zuhause zu sein.
Ich weiß auch noch, dass es ein Gefühl war wie "das ist meins und ich muss es vor allem und jedem beschützen". Im Sinne von, ich passe sehr gut auf.
Das klingt schräg, weil es selbstverständlich so ist, dass der Vater genauso wichtig ist, alles genauso kann und und und.
Sachlich ist das richtig. Aber ich musste mich da wirklich vernunftsmäßig mit auseinandersetzen um dahin zu gelangen.
Es fühlt sich an, wie ein uraltes Relikt, als man damals als Höhlenbewohner eben den Nachwuchs am sichersten großziehen konnte, wenn man es am Körper hatte und die Männer wahrscheinlich eh auf Jagd waren.
Daher kann ich den Aspekt des gefühlt "alleinigen Eigentums" aus der Perspektive durchaus nachvollziehen.