kittyka schrieb:Könntet ihr euch vorstellen, dass bewusste
Solomütter viel öfter vorkommen, als man annimmt, aber diese halt nicht so offen drüber reden?
Das nehme ich persönlich sehr stark an. Bei dem Thema ist ganz bestimmt viel Unehrlichkeit dabei, weil es halt sehr schnell zu (moralischen) Verurteilungen kommt.
Ich erinnere mich an ein Pärchen, der Mann war mit meinem Ex-Mann in der Jugend befreundet. Sie haben recht schnell geheiratet und die Frau wollte unbedingt ganz schnell ein Baby. Es waren aber Schulden da, da sie u.a. für die Hochzeitsreise einen Kredit aufgenommen hatten.
Die Eltern waren sehr konservativ und "gutbürgerlich".
Die Frau wurde auch schnell schwanger und bekam mit knapp 22 Jahren eine Tochter. Die beiden haben immer behauptet, das Kind sei ein "Tropi". Das stimmte aber nicht, er hat es seinem Freund erzählt, dass sie die Pille absichtlich weggelassen hatten, weil sie ein Kind wollten. Sie wollten sich aber nicht rechtfertigen müssen.
Es gibt auch Frauen, die sich schwängern lassen, um versorgt zu werden oder um dadurch mehr an Sozialleistungen zu beziehen. Oder um sonstige Vorteile zu erlangen. Der Vater ist da im Grunde auch egal, er ist da Mittel zum Zweck. Das Kind leider manchmal auch.
Sogar eigentlich homosexuelle Frauen haben so "gearbeitet".
Es wurde auch z.T. wahrheitswidrig behauptet, der Vater sei unbekannt...
Und natürlich gibt es das, das Du meinst. Frauen, die ein Kind möchten aus ihrer inneren Einstellung heraus, und das notfalls mangels geeignetem Partner auch mit Hilfe durch die Medizin. Diese medizinische Hilfe hat es früher ja so nicht gegeben, aber jetzt gibt es da zum Glück schon Möglichkeiten.
Und auch das von mir erwähnte Co-Parenting
https://www.deutschlandfunkkultur.de/co-elternschaft-grosses-glueck-und-grosse-herausforderung-100.htmlkommt für immer mehr Menschen in Frage.