sacredheart schrieb:Wobei das Thema Samenspende auch nicjt.mehr einfach ist. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn nicht:
Es durchaus berechtigte Urteile gibt nach denen das Recht des Kindes zu wissen wer sein Vater ist schwerer wiegt als die dem Spender ursprünglich zugesicherte Anonymität. Und plötzlich ist er Varer mit allen Rechten und Pflichten.
Das ist ein Thema mit einigen ebenfalls ungelösten Problemen, bei denen leicht jemand verletzt wird, zuvorderst das Kind.
Nun, jeder der sich entscheidet, seine Samen zu spenden, sollte sich entsprechenden Risiken bewusst sein.
sacredheart schrieb:Im Detail würde ich da keine Strafe fordern aber eben auch kein Konfetti werfen.
Ich halte es in so einer Konstellation auch nicht für sehr wahrscheinlich, dass das Kind später mal leicht von zu Hause wegkommen kann. Und ein Vater fehlt ihm ihr auch.
Immerhin haben es Kinder von zwei Eltern mit zwei Personen zu tun an denen sie sich orientieren können und die sind unterschiedlich. Das ist ja auch bei Trennungsfamilien noch gegeben, es sei denn ein Elternteil hat gar kein Interesse oder win Elternteil grenzt das andere aus.
Du vermutest, dass ein Kind mit nur einem Elternteil ein sich schwerer abnabeln kann? Glaube ich nicht.
Außerdem heißt es ja nicht zwingend, dass eine Frau, die sich für eine künstliche Befruchtung entscheidet, ein Leben lang alleine bleibt. Vielleicht trifft sie ja doch noch einen Mann, der für sie passt. Aber vielleicht auch erst, wenn sie über 40 ist und ein Kind auf natürlichem Wege eher schwierig wird oder man sich selbst mittlerweile als zu alt empfindet.
Vielleicht hat das Kind dann ein gutes Verhältnis zu dem neuen Mann an der Seite der Mutter.
Vielleicht hat es einen Onkel, der wie eine Vaterfigur ist.
Vielleicht auch einen Opa usw.
Vielleicht nimmt es sich den Fußballtrainer als großes Vorbild usw.
Nur weil es keinen Vater hat, hat es doch nicht zwingend keinen Kontakt zu einer männlichen Person.