Non bathing - ein neuer Trend?

violetluna schrieb:Auch wenn Kleidung stark riecht, ist mir das unangenehm.

Das mag ich auch nicht. Vor allem bei der Oberbekleidung passiert das ja schnell. Eine Jeans kann man in der Regel mehrere Tage tragen, T-Shirt/Bluse muss man meist täglich wechseln.

Viele starke Gerüche von außen bleiben ja auch in der Kleidung hängen. Z.B. Frittiergeruch in einem Imbiss mit schlechter Belüftung. Oder gehe mal in einen Schweinestall. Diese Kleidung muss gewaschen werden.

Freigeist38 schrieb:frau

Freigeist38 schrieb:längeren Haare

Nicht jede Frau hat langes Haar.
Manche Männer haben sehr langes Haar.
Das ist ziemlich unterschiedlich.

Freigeist38 schrieb:nicht zu schwitzen

Männer schwitzen i.d.R. mehr, aus verschiedenen Gründen:

Es sind mehr als zwei Millionen Schweissdrüsen, die sich auf der gesamten Körperoberfläche ausser den Lippen und der Eichel befinden. Männer besitzen im Schnitt etwa 2,5 Millionen, Frauen rund 1,8 Millionen. Am stärksten sind sie auf der Stirn, den Handflächen und den Fusssohlen konzentriert.

Frauen riechen im Allgemeinen schwächer und eher säuerlich, Männer stärker und stechender. Das liegt daran, dass im Schweiss auch Abbauprodukte des Testosterons ausgeschieden werden, und bei Männern liegt der Gehalt an diesem Sexualhormon sechsmal höher. Bakterien bauen das Androstadienon über Androstenol zu Androstenon ab, das in hohen Konzentrationen abstossend riecht und an Uringeruch erinnert. Wer übrigens die Achselhaare rasiert, kann den Körpergeruch etwas reduzieren, da diese Haare den Bakterien ideale Lebensbedingungen bieten.

Männer schwitzen in der Tat mehr als Frauen. Zum einen besitzen sie mehr Schweissdrüsen, zum andern bewirkt das männliche Sexualhormon Testosteron eine verstärkte Absonderung von Schweiss. Männer beginnen zudem früher zu schwitzen als Frauen, weil ihr «Kühlsystem» schneller anschlägt – bei Frauen dauert es länger, bis die Kühlung einsetzt. Überdies haben Männer einen höheren Wasseranteil als Frauen.

Quelle: https://www.tagblatt.ch/leben/manner-schwitzen-mehr-als-frauen-und-15-weitere-schweiss-fakten-ld.1138546

Meine Beobachtung über Jahrzehnte: Die Ernährung ist extrem wichtig in Bezug darauf, wie man riecht und wie intensiv man riecht. Egal worum es geht. Kein Fleisch, kein Fisch, keine Eier - bewirkt eine enorme Reduzierung des Körpergeruchs und eine drastische Entschärfung. Ansonsten wüßte ich nur noch Sojaprodukte, die geruchstechnisch unangenehm auffallen.

Allein das bewirkt schon eine enorme Verbesserung und Erleichterung und man hat nach einer Weile nicht mehr unbedingt das dringende Bedürfnis, jeden Tag zu duschen. (Obwohl das auch so sehr gut tut...)

Nobody.121212 schrieb:Kein Fleisch, kein Fisch, keine Eier - bewirkt eine enorme Reduzierung des Körpergeruchs und eine drastische Entschärfung.

Das hätte ich bitte gerne belegt!

Also einmal die Woche muss ich mindestens "richtig" unter die Dusche. Richtig will heißen, zwanzig Minuten mit dem vollen Einseif-Programm vom Scheitel bis zu Sohle. Ansonsten noch ein- zweimal die Woche kurz und heiß, weil mir die Wärme einfach gut tut. Bei den kurzen Duschen, beschränke ich die Reinigung auf den Genitalbereich, Füße und Haare waschen. Maximal zehn Minuten. Im Vordergrund steht da tatsächlich das Heiß abduschen, und weniger die Reinigung. Meistens vor der Arbeit zum aufpäppeln

Komme so wöchentlich auf ca. 30 Minuten duschen, manchmal 40, das variiert.

sidnew schrieb:Das hätte ich bitte gerne belegt!

Da jeder Körper in diesem Bezug individuell und abhängig von der Darmflora arbeitet, kann man die Aussage, dass man nach Fleischkonsum stinkt weder bestätigen, noch verneinen. Wenn du einen Beleg brauchst, musst du es wohl oder übel selbst ausprobieren.

@sidnew
Ich kann es zwar nicht belegen, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Lebensmittel, die Schwefelverbindungen enthalten, den
Körpergeruch beeinflussen.

https://praxistipps.focus.de/schwefel-gehalt-von-lebensmittel-so-viel-ist-drin_105538

violetluna schrieb:Ich kann es zwar nicht belegen, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Lebensmittel, die Schwefelverbindungen enthalten, den
Körpergeruch beeinflussen.

Was die Verdauung betrifft, gibt es dafür Nachweise, da bei der Verdauung von Fleisch ganz bestimmte Stoffe entstehen, die mit dem Verwesungsprozess zusammenhängen und besonders ekelhaft stinken. Das habe ich jedenfalls mal gelesen, weiß nicht mehr genau, wo.

Ansonsten ist es bei mir Erfahrung an mir selbst und einigen anderen Menschen. Ob es bei jedem so ist, weiß ich aber nicht. Würde es aber für wahrscheinlich halten - wenn auch mit Unterschieden.

Und schwupps, gelten alle müffelnden Leute die sich immer in Bus und Bahn ausgerechnet neben/vor mich gesetzt haben zu Vorreitern einer Bewegung..

Nobody.121212 schrieb:Was die Verdauung betrifft, gibt es dafür Nachweise, da bei der Verdauung von Fleisch ganz bestimmte Stoffe entstehen, die mit dem Verwesungsprozess zusammenhängen und besonders ekelhaft stinken

Da wird was dran sein. Jeder, der schon mal den Geruch von Löwen- und Leopardenkot mit dem von Giraffen, Elefanten oder Antilopen verglichen hat, kann da nur zustimmen.

Es gibt jede Menge Treffer, hab mal eines rausgesucht.

https://bessergesundleben.de/nahrungsmittel-als-ausloeser-fuer-koerpergeruch/

Tomaten, Milch, Fisch, Kohl, Müsli, Knoblauch, Zwiebeln, Spargel, Rotes Fleisch.

Rotes Fleisch besitzt eine Menge Eisen, Phosphate, Zink, Vitamine und Kreatine. Diese sind gut für den Körper und die Gesundheit. Auf der anderen Seite wird rotes Fleisch vom Körper nur sehr langsam verdaut und kann vom Darm nur schwer aufgenommen werden.

Wer rotes Fleisch mehr als zwei Mal die Woche isst, kann eventuell eine negative Veränderung des Körpergeruchs feststellen.

Fisch beinhaltet viel Vitamin A. Andere Sorten, wie Forelle oder Thunfisch beinhalten Cholin, auch bekannt als Vitamin B4. Dieses Vitmain fügt dem natürlichen Geruch des Körpers eine fischige Note hinzu.

In der Tat kann der Konsum von Fisch damit also zu fischigem Körpergeruch führen.

Für manche Menschen ist dieser unangenehme Fischgeruch Dauerzustand. Sie leiden unter dem sogenannten “Fisch-Odor-Syndrom”. Auch bekannt als Trimethylaminurie.

Patienten sondern dabei über den Schweiß und den Urin große Mengen Trimethylamin

Vatan45 schrieb:Und schwupps, gelten alle müffelnden Leute die sich immer in Bus und Bahn ausgerechnet neben/vor mich gesetzt haben zu Vorreitern einer Bewegung..

So schnell wird man zum Trendsetter. 🤪

Also es gibt doch etwas zwischen: "Ich bade täglich eine Stunde in Seifenlauge" und "ich stinke wie ein Iltis."
Man bekommt es doch abseits medizinischer Besonderheiten ohne Probleme hin, sich hautfreundlich zu säubern, so dass die olfaktorische Einwirkung auf die Umwelt sich in sozialverträglichen Grenzen hält.

Ich kann den Trend schon nachvollziehen, solange man es nicht ins Extreme treibt. Dieses von vielen praktizierte 2 mal am Tag Duschen ist doch meist nicht nötig und auch für die Haut nicht gut. Zudem wird dann noch oft mit allerlei aggressiver chemischer Kosmetik gearbeitet. Ob nun das billige parfümierte Duschgel, die ebenfalls parfümierte Lotion, Deos usw.
Das zerstört regelrecht die Haut und ist ursächlich für Hauterkrankungen.
Sofern es nicht Hochsommer ist, man nicht hart körperlich arbeitet oder verstaubt u. verdreckt von Arbeit kommt oder ein Schweißdrüsenproblem hat braucht man nicht jeden Tag duschen. Es wäre eher kontraproduktiv.
Ich finde es sowieso etwas seltsam, dass so viele Leute anscheinend ihren EIGENEN Körpergeruch nicht mehr ertragen können. Damals in der Pubertät, als das Testosteron bei mir hochschoss roch ich auch schnell nach Elefantenbulle aber das hat wohl sogar seine Gründe zur sexuellen Lockkraft. Heute stinke ich nicht auch wenn ich mal 2 Tage nicht dusche. Ich musste mich damals auch jeden Tag duschen, weil ich mich sonst stinkig oder dreckig fühlte aber das war Einbildung und Angst davor unangenehm aufzufallen. Sich im Gesicht, unter den Achsel und im Intimbereich zu waschen reicht bei mir aus. Duschen tue ich eigentlich alle 2 Tage. Im Sommer aber dann aber doch jeden Tag. Ich achte dann darauf auf unparfümierte Naturkosmetik ohne große chemische Zusätze zurückzugreifen und meine Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Wenn ich Lust habe, nutze ich einer meiner Düfte aus meiner Parfümsammlung und sprühe mir etwas auf die Kleidung.
Ich finde es etwas witzig, wenn man bedenkt, dass sich viele vor Körpergeruch ekeln und die kleinste Spur davon sofort abwaschen müssen und sich dann zum Teil mit Parfüms eindieseln, die einen natürlichen Hautakkord oder animalische Duftnoten, wie Moschus, Biebergeil, Zibet oder gar fäkale Duftnoten beinhalten, um animalischer und sexuell anziehender auf das andere Geschlecht zu wirken. Dann könnte man doch auch gleich seine eigene Duftmarke setzen lol.
Das Sprichwort: "Den kann ich nicht riechen", um auszusagen, dass man jemanden nicht mag, hat schon seine Berechtigung. Der Geruchsinn nimmt vieles unterbewusst wahr und wenn wir uns unseren eigenen Geruch verwehren, kastrieren wir uns einer unserer wichtigen Sinne.

violetluna schrieb:Ich kann es zwar nicht belegen, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Lebensmittel, die Schwefelverbindungen enthalten, den
Körpergeruch beeinflussen.

Was du dir vorstellen kannst, ist nicht von Belang.

Bundeskanzleri schrieb:https://bessergesundleben.de/nahrungsmittel-als-ausloeser-fuer-koerpergeruch/

Tomaten, Milch, Fisch, Kohl, Müsli, Knoblauch, Zwiebeln, Spargel, Rotes Fleisch.
Rotes Fleisch besitzt eine Menge Eisen, Phosphate, Zink, Vitamine und Kreatine. Diese sind gut für den Körper und die Gesundheit. Auf der anderen Seite wird rotes Fleisch vom Körper nur sehr langsam verdaut und kann vom Darm nur schwer aufgenommen werden.

Wer rotes Fleisch mehr als zwei Mal die Woche isst, kann eventuell eine negative Veränderung des Körpergeruchs feststellen.
Fisch beinhaltet viel Vitamin A. Andere Sorten, wie Forelle oder Thunfisch beinhalten Cholin, auch bekannt als Vitamin B4. Dieses Vitmain fügt dem natürlichen Geruch des Körpers eine fischige Note hinzu.

In der Tat kann der Konsum von Fisch damit also zu fischigem Körpergeruch führen.

Für manche Menschen ist dieser unangenehme Fischgeruch Dauerzustand. Sie leiden unter dem sogenannten “Fisch-Odor-Syndrom”. Auch bekannt als Trimethylaminurie.

Patienten sondern dabei über den Schweiß und den Urin große Mengen Trimethylamin

Auch hier kein Beleg, sondern eine Menge "könnte" "vielleicht" und "möglicherweise", auf
Rätsel-Zeitschrift-Niveau.

SherlockJames schrieb:Ich finde es sowieso etwas seltsam, dass so viele Leute anscheinend ihren EIGENEN Körpergeruch nicht mehr ertragen können.

Was heißt, nicht mehr? Ich konnte Gerüche noch nie gut ertragen, egal welche.

SherlockJames schrieb:Ich finde es etwas witzig, wenn man bedenkt, dass sich viele vor Körpergeruch ekeln und die kleinste Spur davon sofort abwaschen müssen und sich dann zum Teil mit Parfüms eindieseln, die einen natürlichen Hautakkord oder animalische Duftnoten, wie Moschus, Biebergeil, Zibet oder gar fäkale Duftnoten beinhalten, um animalischer und sexuell anziehender auf das andere Geschlecht zu wirken. Dann könnte man doch auch gleich seine eigene Duftmarke setzen lol.

Das ist wirklich seltsam, ich verstehe das auch nicht. Mir ist es am liebsten, wenn Menschen nach gar nichts riechen. Essen darf nach Essen riechen, Blumen dürfen nach Blumen riechen. 😉

sidnew schrieb:Was du dir vorstellen kannst, ist nicht von Belang.

Doch, für mich schon. Du musst es ja nicht lesen. 😁

das wäre vielleicht eine art therapie wenn man zum gegenteil (waschzwang, oder übertriebene reinlichkeit) neigt. ich habe es maximal eine woche ausgehalten ohne dusche (einmal als ich krank war, ein anderes mal beim camping). fand ich grausam. und "therapiert" hat es mich auch nicht. ;-)

SherlockJames schrieb:Damals in der Pubertät, als das Testosteron bei mir hochschoss roch ich auch schnell nach Elefantenbulle aber das hat wohl sogar seine Gründe zur sexuellen Lockkraft.

@SherlockJames
Von der Natur mag das so vorgesehen sein. Aber als ich in dem 'Riecht immer wie Pumakäfig' Alter war so um die 14 oder 15 hat das mit dem Anlocken durch Duftnote Puma wohl nicht so gut geklappt. Das kam erst etwas später. Also meine Sexuallockstoffe haben da überhaupt nichts gebracht.

Ciela schrieb am 04.11.2021:dass man gut riecht ist für mich sehr wichtig

Nur empfindet nicht jeder den Duft, der für Dich gut reicht, ebenso. Zu viel Deo oder Parfüm oder eines da ich nicht mag, riecht für mich genau so eklig wie extrem ungewaschene Leute.

Wenn man nicht gerade ein Schweißproblem hat, täglich die Unterwäsche wechselt und auch die Oberbekleidung nicht bis zum Zerfallen trägt, dann genügt es, sich einfach nur mit einem Waschlappen und wenig Seife zu waschen.
Deos sind eigentlich überflüssig.

Das haben Generationen vor uns gemacht, die aber auch nicht alle gemüffelt haben.

Vatan45 schrieb:Und schwupps, gelten alle müffelnden Leute die sich immer in Bus und Bahn ausgerechnet neben/vor mich gesetzt haben zu Vorreitern einer Bewegung..

Blöd nur, dass grad die dann nix davon wissen. Und es macht die Sache für dich auch nicht angenehmer :|

Freigeist38 schrieb:Als frau würde ich(wegen der längeren Haare/anatomie und ausflüsse des weiblichen geschlechts ) wohl täglich bis max jeden 2 tag duschen und erwarte das auch von meinen Partnerinnen.

Das lass deine Partnerinnen mal schön selber entscheiden.

Und wieso müssen längere Haare öfter gewaschen werden als kurze? Es ist doch genau andersherum, der Ansatz wird ja als erstes fettig und bei langen Haaren kann man das noch durch einen Zopf kaschieren.
Für den Intimbereich reicht ja auch der Waschlappen. Und was für eine Anatomie?

Die Unterscheidung zwischen Geschlechtern ist hier überhaupt nicht zielführend.