Doors schrieb:Lebt man lange genug, erlebt man auch das Sterben von Angehörigen öfter, als einem möglicherweise lieb ist.
Auch in jungen Jahren kann das leider der Fall sein, dafür muss man nicht zwangsläufig sehr alt werden, aber hast natürlich Recht, normalerweise ist das so.
Ich habe mich so entschieden, dass ich meinen Vater, nach schwerer Krankheit noch mal sehen wollte und es war im Nachinein nicht gut und ich wünschte mir ich hätte mir das erspart, heute bin ich drüber hinweg, aber es hat mir damals nicht gut getan.
Wie
@Tussinelda geschrieben hat, mir wäre es lieber ich würde sie begleiten während dem Sterbeprozess, sollte das möglich sein.
Denn oft macht man sicher sonst schwere Vorwürfe wenn man es nicht tut, auch wenn es eben nicht möglich war, man fühlt sich so als ob man seinen Angehörigen in der schwersten Stunde im Stich gelassen hat.
Aber wenn man alles getan hat..ich würde es nicht wieder tun und hab es damals auch meinem Freund so geraten, der nicht wusste ob er soll oder nicht..ich hab ihm gesagt, dass es seine Entscheidung ist, aber dass es mir damals ganz und garnicht gut getan hat.
Vor allem, wenn die Person vorher sehr krank war.
So eine Entscheidung ist schwer..
:(