Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Ãœbersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Ein bisschen Abschied

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Krankheit, Verlassen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
belphega Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 08:52
Ich hab vergangene Woche den Spruch hier gefunden:

Ein Abschied verleitet immer dazu, etwas zu sagen, was man sonst nicht ausgesprochen hätte.

Und war ein bisschen bestürzt, als mir dabei aufgefallen ist, dass ich vielen Menschen gerne etwas sagen würde aber es immer aufschiebe oder verdränge. Und wenn ich wüsste, dass jemand morgen gehen muss, würde ich es einfach aus mir rauslassen!

Gab/Gibt es bei euch derartige Fälle?

Hättet ihr einem verlorenen Menschen gerne noch etwas mitgeteilt bevor er gegangen ist? Etwas das euch schon lange am Herzen lag?

Oder - habt ihr zurzeit etwas am Herzen, das ihr der Person an die es gerichtet wäre, nicht sagt?

Warum traut man sich zum Abschied mehr zu?
Wieviele Menschen sehen sich tagelang ernst und kalt an, reden nur Smalltalk und beim Abschied fallen sie sich in die Arme und flüstern sich Treueschwüre oder Liebesbotschaften zu? Wievielen Menschen sagt man einfach viel zu spät oder viel zu selten was man für sie empfindet?


4x zitiertmelden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 09:19
In einer Welt, in der es nur darum geht in einer vorgegebenen Rolle zu funktionieren, wie ein biomechanischer Roboter, gewöhnt man sich schon früh ab seinen Gefühlen Aufmerksamkeit zu schenken. Bei jungen Kindern wird man das nicht finden.

Sie umarmen sich, wenn sie sich lieb haben.
Sie schreien, wenn sie Angst haben.
Sie weinen, wenn sie traurig sind.
Sie sagen und tun, was sie denken und fühlen.


Doch später wird einem mehr oder weniger bewusst klar, dass diese Gefühle nicht erwünscht sind in der "Welt der Erwachsenen". Dort ist das Umarmen, nur noch eine formelle Geste zu bestimmen Anlässen; Gefühle übermäßig ausdrücken "verrückt" oder "hinderlich" um als erwachsenes, ernstes Wesen in der Gesellschaft anerkannt zu werden. Man muss ernst und stark sein, so wie es verlangt wird. Denn man muss Geld verdienen, man muss seine Rechnungen bezahlen, man muss, man muss und man muss...

Und Zeit, die hat man sowieso nicht, seine Gefühle zu ergründen, sich genauer damit zu beschäftigen. Denn gerade kam man von der Arbeit, hatte noch Erledigungen und muss dann auch schon bald ins Bett, damit man ja nicht verschläft, Denn man muss ja am nächsten Tag...

Man kommt selbst seinen "Freunden" nicht mehr wirklich nahe. Und dann noch durch den Ausdruck von diesen starken Gefühlen, sei es in Wort oder Tat, zu rieskieren seine Suveränität als ernster Erwachsener zu verlieren oder gar abgewiesen zu werden. Das ist viel zu riskant. Man macht es eben später, wenn man die Zeit hat, sich damit richtig auseinanderzusetzen.

Man traut sich nicht, denn Nähe macht verletzlich und Emotionen werden als Zeichen von Schwäche gedeutet - So glaubt man - So hat man es erlernt. Denn als Kind, da hat man es schon bei den Erwachsenen so gesehen.

Wer versteht denn heute noch mit seinem Herzen zu sehen und zu fühlen?
Als Kind war es doch so selbstverständlich und einfach...


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 09:29
@belphega
Zitat von belphegabelphega schrieb:Oder - habt ihr zurzeit etwas am Herzen, das ihr der Person an die es gerichtet wäre, nicht sagt?
Oftmals enthält ein Schweigen soviel mehr Aussage als 1000 Worte!

Allerdings kann man sich darauf nur berufen, wenn man vorher einfach mal nichts gesagt hat und jetzt einfach mal keine Gelegenheit mehr dazu bekommt.

Aber ja, ich hätte meiner Oma sicher auch gern noch gesagt, dass ich sie lieb hatte (trotz ihres Verhaltens mir gegenüber), wenn ich geschnallt hätte, WIE krank sie war und wie ernst es um sie steht.

Immer wieder holt es einen ein:
Kommunikation ist der Schlüssel für Alles!


3x zitiertmelden
belphega Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 09:35
@accrec
Wie recht du hast, mit deinem Beitrag.

Der Mensch ist eigentlich so primitiv, und gerade deshalb macht er wohl alles kompliziert.


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 09:52
@Hatschepsut71
Zitat von Hatschepsut71Hatschepsut71 schrieb:einfach mal keine Gelegenheit mehr dazu bekommt.
Das kenne ich, von meinen Eltern - speziell von meiner Mutti ...
Daß ich sie geliebt habe, das wußte sie - meine Eltern und ich hatten immer ein sehr inniges Verhältnis - aber ich hätte ihr gerne erklärt, warum ich sie nach monatelanger Pflege zuhause letztendlich doch ins Krankenhaus bringen lassen mußte ... ich konnte einfach nicht mehr.
Sie ist dann garnichtmehr zu Bewußtsein gekommen und ca eine Stunde vor meinem Besuch eingeschlafen. Für sie war es eine Erlösung, aber ich komme mir noch heute regelrecht schäbig vor ...


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 09:53
@belphega

Ich empfinde es als extremst wichtig, sich das innere Kind zu erhalten. Nicht umsonst sind sie die wichtigsten Lehrer, hingegen dem Glauben, als Erwachsener würde man selbst nur sie lehren und nich umgekehrt. Alles was ist, kann uns lehren und sei es nur ein Staubkorn.

Auch als Erwachsener kann man wieder lernen mit dem Herzen zu sehen und demnach zu handeln, widerspricht es auch allem was die "Menschenwelt" von einem verlangen mag.

Denn wem dient es?
Wem nützt ein Erdenvolk aus funktionierenden Arbeitern?
Nur ihren selbsternannten Königen und Herren,
denen es so ein leichtes ist die Kontrolle zu behalten.

Aber nun gut, es hängt zwar unmittelbar damit zusammen (das tut sowieso alles),
aber es geht nun vom direkten Thema ab.


Hoffe, dass ich vielleicht so den ein oder anderen dazu ermutigen kann, wider aller Zwänge, ihr inneres Kind wieder zu erwecken. Denn in so vielen Menschen, steckt letztendlich nur ein trauriges, gebrochenes Kind, das weint.

Ich bin natürlich auch gerne bereit, jedem dabei zu helfen, der das wirklich möchte.


melden
belphega Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 10:15
@accrec
Ein Mensch, der das Kind-sein hinter sich lässt, ist kein Mensch mehr.
Vor ner Weile hab ich wieder nen Bekannten von Früher getroffen. Wir warn Kaffee trinken und nach und nach sind weitere Leute dazugekommen. Wir waren früher schon "Kindsköpfe" und unser Humor ist so breit, dass wir bei fast jedem Gespräch gemeinsam lachen können.

Als Alex dann mit nem Grinsen sagte "Haha, weißt du noch als wir klein warn und du den Motorradunfall mit Sebastian hattest? Als du mit Schmerzmittel vollgedröhnt im Krankenhausbett gelegen hast und er nichts besseres zutun hatte als dir ein Sixpack ans Bett zu stellen? Draußen sind wir mit ihm im Krankenstuhl Rennen gefahrn, meine Güte warn wir verzogene Kinder. Oder die Alte, die ständig im Zimmer geraucht hat und wo die Schwestern immer durchgedreht sind!"

Wir haben mega gelacht - ich mein, natürlich war das ein schlimmes Jahr für mich - aber so im Nachhinein kann ich drüber lachen. Es gab echt ein paar lustige Momente. Zum Beispiel, als so ein Rote-Nasen-Clown ins Zimmer kam und ich wie verrückt rumgeschrien hab (mit 13) weil ich Clowns hasse. Oder wie Alex jeden Tag zu mir ins Krankenhaus gekommen ist und meinen Krankenhausfraß für mich gegessen hat - und im Gegenzug Pizza oder sonst was leckeres mitgenommen hat. :D

Und was macht Michael? -.-
Sitzt bei uns am Tisch, steht auf und sagt "Mir wird das hier zu blöd. Ihr lacht hier über Dinge die nicht lustig sind. Denkt dran dass Xara nen Unfall hatte und echt lange im Krankenhaus war. Ihr seid so unreif..."



Ich mein... hä? O.o
Wir warn 6 Leute am Tisch. Bis auf mich, alle älter als 25.
Darf man nichtmal mehr über Streiche in der Jugend lachen?


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 10:30
@belphega

Michael hört sich auf den ersten Moment da wie ne Spaßbremse an... aber die Menschen sind eben verschieden... für ihn ist das eben nicht lustig, wenn andere Menschen zu Schaden gekommen sind...

Zudem will er vielleicht unbewußt damit ausdrücken, wie sehr er darunter gelitten hat, einen Freund so leiden zu sehen, weil du ihm viel bedeutest.

Und er hat Courage bewiesen... ihm gefällt etwas nicht, er steht auf, sagt seine Meinung und geht!

Wow... von solchen Menschen hätten wir zu manch dunkler Zeit in Deutschland viel mehr gebrauchen können... da gehört nämlich wirklich Mut dazu... in einer bestehenden Gruppendynamik auszubrechen und die Konsequenz daraus ohne Zögern zu ziehen. Ich finde... Hut ab! Respekt Michael!

Auch wenn ich das persönlich für eine übertriebene Reaktion halte, ist der Vorgang in seiner gelebten Konsequenz zu bewundern.

---------------

Ich gehöre allerdings nicht zu denen, die beim Abschied aufgestautes oder nicht-gesagtes zum Besten geben können. Ich lass auch den Abschied so verstreichen. Ich muss meiner Mutter am Sterbebett (so 1999 geschehen) nicht in einer -Vom-Wende-verweht-Szene mein blutendes Herz ausschütten und dann noch versuchen, unsere kleine Welt zu retten und mein Seelenheil dazu.

Ich könnte meinem Vater so viele Dinge sagen, von denen ich finde, sie sollten wirklich mal angesprochen werden (wie die furchtbare Ehe meiner Eltern, die er, jetzt, wo er seit 10 Jahren schon alleine lebt, in der Rückschau zu etwas vollkommen harmonischem verklärt).

Auch mit meinem älteren Bruder hätte ich viel zu besprechen, aber ich will das einfach nicht!

Ich würde ein wenig Unwohlsein, was manchmal mitschwingt, wenn ich Bruder und Vater sehe, gegen eine Dramatik eintauschen, die ich auf keinen Fall haben will in so engen verwandtschaftlichen Beziehungen.

Ich weiß ja auch, wie sie in solchen Fällen reagieren würden... nämlich mit Unverständnis und einer vehement vorgetragenen Selbstverteidigung und dann würde ICH alles an den Kopf geworfen bekommen... ne vielen Dank... nur, damit ich mich ein wenig besser fühle, will ich dafür nicht unfreiwilliger Protagonist einer sich anbahnenden griechischen Tragödie werden.


melden
belphega Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 10:36
@moric
Du täuschst dich.
Früher hat er mit uns mitgelacht.
Er hat mich zum Zeitpunkt meines Unfalls noch gar nicht gekannt.

Er hat nur arrogant regiert. Er hat sich mit seinem "Ihr seid unreif"-Getue über den Rest von uns gestellt und wollte damit sagen "Werdet erstmal so erwachsen wie ich".


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 10:41
@belphega

Ohhhh... okay, dann sieht die Sache natürlich ganz anders aus... schade... aus Respekt meinerseits wird mal wieder Ernüchterung allerseits. :-(

Das war dann wirklich arrogant und wenn ich ehrlich bin... ich finde so ein überdramatisiertes Verhalten unreif... und ein Stimmungskiller dazu.

Und unter Umständen sogar ein Buhlen nach Aufmerksamkeit!


melden
belphega Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 10:48
@moric
Exakt.
Auch eine Freundin von mir hat letztens so reagiert.
Wir warn unterwegs (4 Freundinnen) und ich hab sie angerufen, ob sie nicht auch Lust hat mitzukommen, wie in alten Zeiten. Sie hat daraufhin gesagt, sie hat keine Zeit mehr nen Kaffee trinken zu gehn, sie ist nämlich erwachsen und hat sich um ne Wohnung zu kümmern.

Und ich denk mir einfach nur noch: "Madame, ich arbeite wöchentlich fast 20 Stunden mehr als du, pendle wöchentlich 890km zwischen Deutschland und Österreich, hab mich um 20m² Wohnung mehr zu kümmern als du, hab ne Beziehung die viel Zeit beansprucht und nehm mir trotzdem ne Stunde Zeit um alte Freunde zu treffen. Wem willst du eigentlich etwas beweisen?" -.-
Ich hasse Menschen die sich für was besseres halten.
:::



Aber um zum Thema zurück zu kommen:

Das ganze Jahr über, wenn wir uns nicht sehen, reden mein bester Freund und ich normal miteinander. Wir unterhalten uns eben wie Freunde. Das was zwischen uns ist, ist etwas ganz besonderes. Er ist seit Jahren wie der Bruder den ich mir immer gewünscht hab.

Wenn wir uns wiedersehn (er ist vor einigen Jahren weggezogen) fallen wir uns auch in die Arme und beim Abschied sind die Blicke treuer als die einer jeden Beziehung. Ich würde ihm am liebsten sagen, dass ich ihn liebe und brauche und dass es mich innerlich zerreißt wenn ich daran denke dass wir uns so lange nicht mehr sehen. Aber stattdessen umarmen wir uns - ich meinem Freund zuliebe, er seiner Freundin zuliebe und schenken uns einen letzten Blick.

Irgendwann werd ich es bereuen. Auch wenn ich denke, dass er gleich fühlt und weiß, dass es eine andere Form der Liebe ist.


1x zitiertmelden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 16:12
@belphega
Zitat von belphegabelphega schrieb:Ich würde ihm am liebsten sagen, dass ich ihn liebe und brauche und dass es mich innerlich zerreißt wenn ich daran denke dass wir uns so lange nicht mehr sehen. Aber stattdessen umarmen wir uns - ich meinem Freund zuliebe, er seiner Freundin zuliebe und schenken uns einen letzten Blick.

Irgendwann werd ich es bereuen. Auch wenn ich denke, dass er gleich fühlt und weiß, dass es eine andere Form der Liebe ist.
Uff... das hört sich schwierig an, obwohl es so schön für euch ist.

Ich hab's auch nicht ganz verstanden, wenn ich ehrlich bin.

Liebst du ihn jetzt nur als deinen besten Freund oder würdest du auch gern eine richtige Beziehung mit ihm haben?

Und... ist es bei ihm genau so? (Also würde er auch gerne ne richtige Partnerschaft mit dir haben?)

Und was würdest du bereuen?


melden
belphega Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 16:20
@moric
Nein! Keine Beziehung, auf gar keinen Fall.

Er ist nur - obwohl ich eine wunderbare Beziehung führe - mein Fels in der Brandung.
Er verkörpert dieses "wichtigste" im Leben weißt du? Bei ihm weiß ich, dass ich nicht lange erklären muss -warum- ich traurig bin, sondern er sieht es einfach in meinen Augen :(

Er ist wie ein Bruder für mich.
Das ist so ne Freundschaft, die sich so anfühlt als könnte sie durch nichts zerstört werden.
Es gäbe wahrscheinlich nichts auf der Welt, was ich nicht für ihn tun würde.

Und das schöne ist - ich kann den Satz wirklich so meinen wie ich ihn sag.
Weil ich weiß - dass er niemals etwas von mir verlangen würde, was mir weh tut.


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 16:23
Oh ja, das kenne ich. Ich denke das geht irgendwo jedem so. Manche Dinge sagt man einfach nicht. Es gibt bei mir einige Menschen, denen ich gerne noch etwas gesagt hätte, aber dann war es zu spät :(
@belphega
so einen besten Freund hatte ich auch, 10 Jahre lang und er fehlt mir immer wieder sehr. Das war der einzige Freund den ich je hatte, bei dem ich nie unnötig sprechen musste, da brauchte ich keine Worte..


melden
belphega Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 16:31
@Elli84
Was ist mit euch passiert? Du sprichst von hatte


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 16:37
ich finde das menschen die sich im grunde lieber von hinten oder aus der ferne sehen, bei solchen abschiedsschwüren nur ihren heuchlerischen charakter offenbaren. entweder man steht zu einander oder eben nicht.


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 16:38
@belphega
die freundschaft ging kaputt...letztes jahr nikolaus war der abschied. seine frau war eifersüchtig und hat ihm mit scheidung gedroht, sollte er mich je wiedersehen :( dass das lächerlich ist kann jeder sagen der uns kennt


melden
belphega Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 16:46
@Elli84
Siehste.. genau das ist der springende Punkt.

Ich hab meinem Partner von jeher gesagt, dass er mein bester Freund ist.
Dass ich für ihn nichts sexuelles Empfinde, sondern nur sehr tiefe freundschaftliche Verbundenheit. Andere Menschen sprechen zu Gott, wenn sie Hilfe brauchen. Er fragt mich wie es mir geht - und es geht mir automatisch gut. Viele Menschen verstehen das vielleicht nicht, weil sie noch nie eine solche Freundschaft geführt haben. Solche Freunde sind keine Konkurrenz in einer Beziehung - ganz im Gegenteil - sie helfen sogar.

Als ich mich von meinem Partner trennen wollte - und ja, es war eine winzige Kleinigkeit wegen der wir gestritten hatten, die einen großen Streit verursacht hat - war eben dieser Freund derjenige, der mir deutlich gemacht hat dass ich einen Fehler begehe. Er war derjenige der mir gesagt hat "Denk nochmal drüber nach. Warum streitet ihr - weißt du es noch? Sei doch nicht dumm, ruf ihn an und entschuldige dich auch wenn du nicht damit angefangen hast. Ihm tuts bestimmt auch leid".

Und genau so war es auch.
Aber... sie haben sich irgendwie noch nie wirklich kennengelernt... sie haben vor über nem Jahr kurz miteinander telefoniert... gesehen haben sie sich noch nie...

Ich würde ihn gern zu Silvester einladen. Wir wollten sowiso mit vielen Leuten feiern.
Ob das eine gute Idee ist?


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 16:47
@belphega
bei uns war das auch klar. nur sie wollte das nicht glauben. ich denke aber, dass sie weiß dass es blödsinn ist, sie war einfach eifersüchtig...warum weiß ich nicht.


melden

Ein bisschen Abschied

25.11.2010 um 16:49
@belphega
warum nicht, lade ihn doch ein :)


melden