Onlinekontakte VS. reale Freundschaften

Bundeskanzleri schrieb am 12.10.2021:Im realen Leben halten sich die Freunde am besten, mit denen mich ein Stück Alltag verbindet. Z.B. damals beim Holen und Bringen vom Kindergarten, andere Eltern in den Schulen, die eigene Schule damals oder das Studium, später die Arbeitsorte.

Freunde, die nur Freunde sind, ohne Berührungspunkte im Alltag verlieren sich tatsächlich mit der Zeit.

Ja, weil man durch den Alltag schon Berührungspunkte hat.

Wobei ich Freunde und Bekannte immer strikt trenne. Bekannte sind eher diejenigen, die man im Alltag trifft und ab und an bei sich zum Kaffee hat. Freunde haben da einen öfteren Aufenthalt mit mehr Einbindung in freiheitliche Aktivitäten. Beste Freunde sind für mich unzertrennlich und man macht nahezu alles gemeinsam.

Wenn man nur Bekannte sind, verliert man sich durch Alltagstrennung tatsächlich aus den Augen, Freunde überdauern diesen Zustand, beste Freunde erst recht.

Bundeskanzleri schrieb:Für mich decken die beiden Möglichkeiten sowas wie unterschiedliche Bereiche des Lebens ab. An manchen Stellen gibt es Überschneidungen, an anderen nicht.

Sicher, es macht ja schon Spaß. Aber das Ding ist, es könnte praktisch jeder im Internet dafür herhalten, wenn er/sie nur aufmerksam zuhören und lachen kann und einfach ein wenig verrückt ist.
Wenn ich mal meine Ruhe brauche, dann widme ich mich dem Onlineleben. Es ist eine andere Art Kommunikation. Aber nicht wirklich personenbezogen.
Gut, etwas Nachsehen habe ich bei Onlinecliquen. Da fokussiert man sich auf eine Gruppe. Aber da ist es so, dass ich für diejenigen noch nicht alles tun würde wie für reale Freunde.
Es sei denn, einer von euch möchte mir unbedingt irgendwann mal bei einem Umzug helfen. 😁

Selektiv schrieb: Ja, weil man durch den Alltag schon Berührungspunkte hat.

Wobei es da wirklich ernüchternd sein kann - bei manchen Leuten ist es auch so - sind die alltäglichen Berührungspunkte vorbei (z.B. Kindergartenzeit) - hört man nie mehr wieder was von ihnen.

MissMary schrieb:Wobei es da wirklich ernüchternd sein kann - bei manchen Leuten ist es auch so - sind die alltäglichen Berührungspunkte vorbei (z.B. Kindergartenzeit) - hört man nie mehr wieder was von ihnen.

Das Beispiel Kindergarten ist ja prädestiniert dafür, dass Eltern von befreundeten Kindern nicht allzulange Kontakt haben werden, aber dafür recht schnell neue Eltern kennenlernen.
Die Kinder sind Freunde, die Eltern Bekannte.
Die Kontakte sind meist oberflächlich, es sei denn, es entwickelt sich tatsächlich Freundschaft. Dann kann der Kontakt auch nach der Schulzeit weiterbestehen. Erst Recht, wenn die Kinder untereinander auch noch befreundet sind.

Im Allgemeinen kommt es mir aber tatsächlich so vor, als würden die Menschen heutzutage Bekannte in einen Topf mit Freunden werfen.

Selektiv schrieb:Das Beispiel Kindergarten ist ja prädestiniert dafür, dass Eltern von befreundeten Kindern nicht allzulange Kontakt haben werden, aber dafür recht schnell neue Eltern kennenlernen.

Es hat ja auch eine andere Dynamik. Wenn dein Kind Kindergartenfreunde hast, willst du auch ziemlich genau wissen, was das für Leute sind - dein Kind ist klein und schutzbedürftig. Wenn es zum ersten Mal zum Spielen dahin gehst und du wirst auf einen Kaffee eingeladen, bleibst du natürlich, einfach auch, um sicherzugehen, dass es dem Kind gut geht. Später machen die Kinder das alleine. Mein Sohn geht 10km entfernt aufs Gymnasium, viele Freunde wohnen von uns aus 20km entfernt. Da sind Leute dabei, da kenne ich die Eltern nur vom Sehen vom Elternabend - und bei Freunden aus der Parallelklasse nicht mal das.

Zudem gibt es viele v.a. Mütter, die während der Kindergartenzeit die eigene Arbeitszeit reduziert haben - später arbeiten die Leute oft wieder mehr und haben weniger Zeit - auch ein Grund, dass Kontakte einschlafen.

Meine Tochter hatte auch ein paar Kindergartenfreunde, wo die Mütter sehr anstrengend waren - da war ich ehrlich froh, als sie in der Schule neue Leute kennenlernte :-).

Selektiv schrieb:Im Allgemeinen kommt es mir aber tatsächlich so vor, als würden die Menschen heutzutage Bekannte in einen Topf mit Freunden werfen

Die Grenze ist ja auch mitunter fließend.

MissMary schrieb:Die Grenze ist ja auch mitunter fließend.

Beispiele? Weil ich seh da eigentlich klare Grenzen. 😅

Selektiv schrieb:weil man durch den Alltag schon Berührungspunkte hat.

Und man verbringt einigermaßen viel Zeit miteinander.
Da lernt man sich zwangsläufig besser kennen.

Selektiv schrieb:sei denn, einer von euch möchte mir unbedingt irgendwann mal bei einem Umzug helfen. 😁

Na klar, ruf mich an☝️:troll:

MissMary schrieb:Wobei es da wirklich ernüchternd sein kann - bei manchen Leuten ist es auch so - sind die alltäglichen Berührungspunkte vorbei (z.B. Kindergartenzeit) - hört man nie mehr wieder was von ihnen.

Das finde ich auch schade. Geht mir genauso.

Selektiv schrieb:Bekannte in einen Topf mit Freunden werfen.

Für mich ist da keine scharfe Trennlinie.
Freunde sind ja erstmal Bekannte bis sie quasi aufsteigen. Oder auch mal andersherum.

Selektiv schrieb:Für mich ist das eine Frequenz, die eher auf normale Freunde passt.

Aus dem Alter, wo wir uns 3, 4 mal die Woche getroffen haben und feiern gegangen sind, sind wir mittlerweile draußen. Klar, mit 20 war das noch anders.

Bundeskanzleri schrieb:Für mich ist da keine scharfe Trennlinie.
Freunde sind ja erstmal Bekannte bis sie quasi aufsteigen. Oder auch mal andersherum.

Also ich persönlich halte Bekannte für die Menschen, die man ab und an sieht, es nett ist und ansonsten aber nichts weiter draus werden kann, weil es keine großartigen Gemeinsamkeiten gibt.
Freunde sind jene, die die Bekanntschaft recht schnell überwinden, da man Gemeinsamkeiten bemerkt, sich versteht, die Chemie stimmt und sich ziemlich schnell das Gefühl der Verbundenheit einstellt und man sich viel schneller besser kennenlernt und schnell miteinander vertraut wird. Es ist praktisch wie ein freundschaftliches "Verliebsein".

Bundeskanzleri schrieb:Na klar, ruf mich an☝️:troll:

Ich komme darauf zurück.😜

EnyaVanBran schrieb:Aus dem Alter, wo wir uns 3, 4 mal die Woche getroffen haben und feiern gegangen sind, sind wir mittlerweile draußen. Klar, mit 20 war das noch anders.

Man muss ja nicht feiern. Man kann bowlen, Minigolf oder einfach gemeinsam rumhängen und sich unterhalten.
Meine Mutter hatte immer ihre beste Freundin da, wenn sie Zeit hatte. Und wenn es abends mal ein Teeplausch war.

Heutzutage redet jeder 2. Von 2 Mal im Monat sehen, da frage ich mich, was die alle in ihrer Freizeit machen, wenn es nicht die Zeit mit Freunden und Familie ist.

Selektiv schrieb:Meine Mutter hatte immer ihre beste Freundin da, wenn sie Zeit hatte. Und wenn es abends mal ein Teeplausch war.

Eben, wenn man Zeit hat. Jeder muss arbeiten, hat einen Haushalt zu führen.... die eine Freundin pendelt eit ein oder Jahren recht weit, wenn die Abends heim kommt, wollte die schon immer ihre Ruhe, was ich vollkommen verstehe.
Wenn wir mal alle in Rente sind, wird man sich auch wieder öfter treffen. Also für mich ist das jetzt nicht so schlimm..

EnyaVanBran schrieb:Eben, wenn man Zeit hat. Jeder muss arbeiten, hat einen Haushalt zu führen....

Ja, eben, nach der Arbeit hat man Zeit.
16 Uhr Feierabend, Zuhause was gegessen, gesaugt, 20 Uhr war sie da. Oft hat sie auch bei uns gegessen.

What's the problem?

Dass man arbeiten muss, benutzen aber heutzutage sehr viele als Ausrede. Nur weil ich arbeite, vernachlässige ich mein soziales Leben doch nicht. 😉

@Selektiv

Was meinst du mit Ausrede?
Freunde treffen ist doch freiwillig, das muss man doch keinem gegenüber rechtfertigen, also das Nichttreffen.

Aber die Quantität der Treffen ist für mich kein Maßstab für Freundschaft.
Ein Freund akzeptiert auch, dass ich nicht immer Lust oder Zeit habe zum Treffen.

Ich bin vor fast drei Jahren weiter weggezogen und meine beste Freundin sehe ich nur noch alle paar Wochen. Das ändert nichts an der Freundschaft.

Bundeskanzleri schrieb:Was meinst du mit Ausrede?
Freunde treffen ist doch freiwillig, das muss man doch keinem gegenüber rechtfertigen, also das Nichttreffen.

Das Thema ist viel komplexer, als dass man das jetzt hier ausführen könnte. Nur so viel:
Freunde bezeichne ich nun mal nur als Freunde, wenn man auch Zeit miteinander verbringen will.
Wenn es kaum klappt, brauche ich die auch nicht. Dann suche ich mir andere, die für mich da sind. Freunde erfüllen einen sozialen Nutzen.
Das sind eben Freizeit sowie auch Verlässlichkeit.

Selektiv schrieb:16 Uhr Feierabend

Und dann noch über eine Stunde pendeln, ja da hat man irre viel Lust auf Freunde treffen ;)

Selektiv schrieb:What's the problem?

Sie hat Fanilie, ich hab Familie, mein Mann hätte wohl keine Freude, wenn ich dem jeden Abend meine Freundin vor die Nase setzte :D Umgekehrt das selbe, ihr Mann wäre darüber auch nicht happy.

Nein, man muss sich nicht immer treffen, es gibt auch Telefone.

Bundeskanzleri schrieb:Freunde treffen ist doch freiwillig, das muss man doch keinem gegenüber rechtfertigen, also das Nichttreffen.

Scheinbar schon. Aber man weiß ja nicht, wo und was die Leute so arbeiten. Und ob sie Verpflichtungen haben.
Wenn man Single ist, sieht auch alles anders aus.

Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh über die Möglichkeit Internet, denn da kann man auch mal nebenbei schreiben, während man etwa bügelt oder am Kochen ist.

EnyaVanBran schrieb:Und dann noch über eine Stunde pendeln, ja da hat man irre viel Lust auf Freunde treffen ;)

Ja, wenn man sich Arbeit auf der anderen Erdhalbkugel sucht, wundert mich das nicht.

EnyaVanBran schrieb:Sie hat Fanilie, ich hab Familie, mein Mann hätte wohl keine Freude, wenn ich dem jeden Abend meine Freundin vor die Nase setzte

Also enge Freunde zähle ich zur Familie dazu.
Wir hatten ständig Besuch. Ob andere Verwandte, Freunde der Familie, da war alles dabei.
Es gab Zeiten, da brauchte ich kein Internet, weil ich einfach gelebt habe. Schade, was heutzutage daraus geworden ist.
Dass meine Mutter jeden Abend Besuch von ihrer Freundin hatte, war ein Beispiel. Es stellt einen Kontrast dar zu deinem "zweimal im Monat".
Freunde scheinen den meisten heutzutage nichts mehr zu bedeuten, wenn sie einen Mann haben.
Außer es herrscht Krach, da erinnert man sich wieder an die Freunde. :D

Außerdem muss ich meinem Partner ja auch nicht permanent auf den Geist gehen, da ist es gut, wenn man Freunde hat, die man regelmäßig trifft.

Selektiv schrieb:Ja, wenn man sich Arbeit auf der anderen Erdhalbkugel sucht, wundert mich das nicht.

Ja komm, das ist jetzt echt nur mehr rumtrollen, darauf geh ich garnicht erst ein.

Und zum Rest: jeder geht mit diesem Thema anders um. Ich weiß nicht wie alt du bist und ob du Familie hast, ist mir ehrlich gesagt auch egal, aber verlass dich lieber nicht darauf dass deine Freunde immer und ewig 4 Mal die Woche Zeit finden werden, um dich zu besaßen :D

Und nun kommen wir bitte zum eigentlichen Thema und das lautet nicht: ohje meine beste Freundin hat nicht mehr täglich Zeit für mich..... ;)

EnyaVanBran schrieb:Ja komm, das ist jetzt echt nur mehr rumtrollen, darauf geh ich garnicht erst ein.

Nein, eigentlich ist es mir ernst gewesen.

EnyaVanBran schrieb:Und zum Rest: jeder geht mit diesem Thema anders um. Ich weiß nicht wie alt du bist und ob du Familie hast, ist mir ehrlich gesagt auch egal, aber verlass dich lieber nicht darauf dass deine Freunde immer und ewig 4 Mal die Woche Zeit finden werden, um dich zu besaßen :D

Wie wir hier schon festgestellt haben, verlaufen sich Kontakte sehr schnell.
Und wann? Wenn Berührungspunkte im Alltag fehlen. Was meinst du, warum das so ist? Weil Menschen schnell Dinge aus den Augen verlieren, wenn sie aus ihrem Blickwinkel verschwinden und der Mensch sich auf das konzentriert, was in seinem Blickfeld vorhanden ist. Ich meine auch, gelesen zu haben, dass das sehr bedauert wird. Kontakte muss man pflegen, sonst sind sie weg.
Warum sollte ich mich auf meine Freunde nicht verlassen können? Für das, was ihnen wichtig ist, haben sie immer Zeit übrig. Da kommt kein "ich muss arbeiten und hab Familie". Das hat nämlich jeder. Das sind, wie gesagt, Ausreden.

EnyaVanBran schrieb:Und nun kommen wir bitte zum eigentlichen Thema und das lautet nicht: ohje meine beste Freundin hat nicht mehr täglich Zeit für mich..... ;)

Wir sind die ganze Zeit beim Thema. Zurzeit sind wir bei reale Freundschaften und wie wir sie so definieren. Billige Nummer.

Edit: und ich mache das deshalb, weil du es eigentlich genauso siehst wie ich. Siehe dein EP.

Selektiv schrieb:Wie wir hier schon festgestellt haben, verlaufen sich Kontakte sehr schnell.

Verlaufen ist aber nicht das Selbe wie etwas lockern. Ja, man hat vielleicht auch andere Interessen, ich fahre gerne zum Fischen, was keinen meiner alteingesessenen Freunde interessiert. Aber soll ich es deshalb jetzt aufgeben? Würde ich nie. Genauso würde ich umgekehrt niemals vom meinen Freunden verlangen, Hobbys aufzugeben, mit denen ich nichts anfangen kann.
Außerdem obliegt es wohl jedem selber, wie er seine Freundschaften pflegt. Ich bin mit meinen 2 besten Freundinnen 30 Jahre befreundet und wir kommen gut klar auch wenn wir uns nicht mehr so oft sehen. Klar ist es schade, aber die 2 haben nun mal Kinder und die sind eben Nr.1 Ist eben so.

Ach und von wegen Ausrede: Hier geht es jetzt um normalen Kontakt und nicht darum, wenn jemand Hilfe braucht. Das sind 2 völlig verschiedene Sachen.
Bezüglich Arbeit: wenn du deine Freunde dem Job vorziehst, musst du wohl nicht wirklich drauf angewiesen sein, Geld zu verdienen. MEINE Freunde haben Arbeit noch nie als Ausrede für irgendwas gesehen, umgekehrt auch nicht. Aber das macht wirklich gute Freundschaft eben aus: dass man Verständnis für die Lebensunstände des anderen aufbringt.

Selektiv schrieb:Billige Nummer.

:hä:

Lass uns über das Thema in 10 Jahre noch mal sprechen, wenn du erwachsen bist :D

Selektiv schrieb:Für das, was ihnen wichtig ist, haben sie immer Zeit übrig.

Meine auch.

Du gehst viel zu sehr von deiner eigenen Situation aus.
Es ist aber jeder Mensch unterschiedlich und jede Situation eine andere.

Es klingt ein bisschen nach Vorwurf, was du hier schreibst.

Selektiv schrieb:Es gab Zeiten, da brauchte ich kein Internet, weil ich einfach gelebt habe. Schade, was heutzutage daraus geworden ist.

Wenn dir das nicht gefällt, ändere es, aber sag doch nicht, wie andere damit umzugehen haben.

Manches entwickelt sich einfach und wie schon geschrieben, ich habe eine beste Freundin und die degradiere ich nicht zu Bekannten herab, weil ich weiters wegggezogen bin. Und ich fahre auch nicht ein paar Mal die Woche zu ihr hin.

Geht einfach nicht, weil unser Leben sich nicht mehr gut abgleichen lässt.

Wenn du die Möglichkeit hast, dich mit allem 100 % an deinen Freunden zu orientieren, prima.

Ich habe diese Möglichkeit nicht in dem Ausmaß und meine Freundschaften zeichnet aus, dass es trotzdem funktioniert.

Übrigens auch dank Internet :D

EnyaVanBran schrieb:Verlaufen ist aber nicht das Selbe wie etwas lockern.

Es geht hier immer noch um 2 mal im Monat. Ehrlich, das hat für mich nichts mit Freundschaft zu tun.
Mein Alter spielt hier übrigens keine Rolle und schätzungsweise liegst du weit daneben.

Bundeskanzleri schrieb:Es klingt ein bisschen nach Vorwurf, was du hier schreibst.

Bei 2 mal im Monat, definitiv. Da kann man die Freundschaft auch genauso gut sein lassen. Da kann man sich dann den Onlinekontakten widmen, für die man sich ja mehr interessiert.

Bundeskanzleri schrieb:Wenn dir das nicht gefällt, ändere es, aber sag doch nicht, wie andere damit umzugehen haben.

Es geht hier immer noch um die 2 mal im Monat. :D
Mit mir hat das doch alles gar nichts zu tun.🤨
Und mit weit entfernten Freunden auch nichts.