Doors schrieb:Erwarte immer das Unerwartete. Selbst in vollen Zügen. Bereit sein ist alles.
Passt hier wie die Faust aufs Auge was die Züge betrifft.
:troll:abbacbbc schrieb:Deswegen sind wir doch in der Öffentlichkeit
Weil wir in der Öffentlichkeit sind, meinst Du Du hast das Recht mich bloßzustellen? Ich kann auch mal entsprechend reagieren.
abbacbbc schrieb:So wie du mit Doors flirtest
Und nun? Eifersüchtig? Selbst wenn wir es wild miteinander treiben würden, wen juckts hier bitte? Ist doch völlig titte, echt!
Tussinelda schrieb:ähm, das ist man auch, wenn man sich nicht ins Negative rein steigert, sondern das Positive aus einer Situation ziehen kann, denn Freude zum Beispiel ist ja auch ein Gefühl, oder?
Ganz ehrlich, es wäre nur sowas von falsch, sich zu freuen ne Chance verpasst zu haben und es nicht zu bereuen. Tannhauser hat schon recht, dass traurig und Reue zu empfinden in dieser Situation vollkommen normal ist. Es ist auch kein "reinsteigern", nur weil ich Denjenigen nicht auf Anhieb wieder vergessen habe und es abhake als eben jene "tolle Erfahrung", denn letztendlich bleibe ich diesbezüglich nun mal enttäuscht. Ganz gleich wie schön der Moment war, ändert es nichts an der Tatsache, dass es hätte anders laufen können und sogar müssen. Nichts ist schlimmer, finde ich, als so eine Gelegenheit buchstäblich verpasst zu haben, wegen irgend welcher Nichtigkeiten, dass ich aussteigen musste. Dann wäre ich eben zu spät gekommen, und? So hätte ich jedoch vielleicht mal Jemanden kennenlernen können, der wirklich gepasst hätte. Die Möglichkeit war zumindest gegeben. Wir lassen uns ohnehin schon so sehr vom Alltag einschränken, seien es Kleinigkeiten, egal was, aber es gibt oft Momente in denen man das ein oder andere einfach hätte anders machen können und sich dann eingestehen zu müssen, dass man es einfach nicht getan hat, aus völlig banalen Gründen, ist einfach ein echt mieses Gefühl für mich. Dann möchte ich diesen Moment lieber ungeschehen machen, als dass ich es hinterher bereue nichts getan zu haben.
joleen schrieb:Aber genau diese Dinge lassen uns ja Reifen und aus denen lernen wir, an uns zu arbeiten.
Ich hatte zuvor schon Momente, in denen ich die Gelegenheit auch nutzte, man kann das nicht immer so betrachten, dass man aus allem irgend etwas lernt, um es beim nächsten Mal besser zu machen. Manchmal gibts dann einfach kein nächstes Mal mehr und ein anderer Typ, der mich anlächelt, ist eben ein anderer Typ, jedoch nicht der, der mich Gestern anlächelte.
joleen schrieb:Du wirkst oft sehr unglücklich im Punkto Liebe, dabei weißt du genau wie du es anders händeln könntest.
Ich bin diesbezüglich unglücklich, weil ich nur Arschlöcher kennenlerne und wenn sich doch mal etwas ergibt, klappt es aus diversen, meist nahezu schon lächerlichen Gründen von anderer Seite aus nicht mehr. Ich kann Dir garantieren, dass es nicht daran liegt, wie ich etwas handhabe. In der Hinsicht, hab ich einfach ne Arschkarte gezogen, oder eher mehrere. Irgendein überaus optimistischer Mensch würde jetzt sagen, dass manch einer eben so richtig in die Sch* fallen muss, bevor er den Richtigen findet, aber an sowas glaube ich ohnehin nicht, denn es gibt für nichts irgend eine Garantie.
So funktioniert das Universum nicht. Der Mensch macht sich dahingehend nur etwas vor, wenn er denkt, weil er jetzt etwas besser machen will, würde er auch immer eine zweite Chance kriegen, um sich selbst zu zeigen, dass er dazugelernt hat, oder eben jenes Glück zu erfahren. Nur weil Person A 100-Drölf-mal in die Kacke fällt, heißt es nicht, dass er nur allein deshalb Glück haben wird. Er kann auch einfach für den Rest seines Lebens weiterhin in Jemandes Notdurft fallen.
joleen schrieb:das möchtest du ja gerne anders haben, offener in den Momenten reagieren.
Nein, ich habe das schon bewusst so gemacht, mich von ihm abzuwenden, weil ich diesbezüglich mit ihm gespielt habe, um zu beobachten, wie er darauf reagiert. Für solche Situationen ist dann ne Bahnfahrt auch nicht gerade zeitlich der optimalste Ort.
Doors schrieb:An Niederlagen und Versagen nicht verzweifeln, sondern daraus lernen. Dinge ein andermal anders machen. Andere Fehler machen.
In dieser Situation ist es nur ein wenig anders. Klar kann ich mir jetzt sagen, dass ich beim nächsten Mal was tun werde, doch ist nicht sicher, ob er das nächste Mal auf Derjenige sein wird, den ich anspreche. Es eben nur als die hilfreiche Erfahrung zu verbuchen, die mich "lehrt" es beim Nächsten besser zu machen, bin ich kein Fan von, denn dadurch entziehe ich dem werten Herren von Gestern automatisch die Einzigartigkeit, die er personifiziert hat in dem Moment. ER war es, der in mir diese Gefühle auslöste, mit seinem Lächeln und seiner Ausstrahlung. Klar, könnte auch irgend ein anderer Mann lächeln, aber ob es mich nochmal so packt, wie bei und mit ihm, ist eben ne andere Frage. Ich schrieb ja, dass er mir auf Anhieb das Gefühl gab: "Du bist es!" Und das ist kein 0815-Gefühl, das bei jedem Lauch aufkommt.