Karotte3 schrieb: Du gehst davon aus, dass es bei Quarantänebruch und Fußmarsch in freier Natur absolut keinen Zwischenfall gibt. Was, wenn du hinfällst und dir was brichst und dir andere Menschen dann helfen müssen?
Und die anderen Leute ... wir haben hier im Schwarzwald sehr enge (Rund)wanderwege, die während des lockdowns so gut besucht waren, wie schon lange nicht mehr. Einige waren gesperrt (und die Sperrung wurde ignoriert), während andere nur für eine Richtung freigegeben waren, dass man sich an engen Stellen nicht begegnen muss ... hej, es war unglaublich, wie viele Leute einem entgegenkamen - alle Altersklassen, alle mit einem Kampfblick.
Auch die ganzen Jogger, die einem ihren Atem in den Nacken hauchten ... du kannst noch so vorsichtig sein, wenn du Pech hast, triffst du Mitten im Wald auf jemanden, der keinen Abstand hält.
Wenns blöd läuft - fasst du ein Geländer an und der nächste bekommt eine Schmierinfektion.
Pergamon schrieb:Ich kann das Theater wegen zwei Wochen in der eigenen Wohnung wirklich nicht nachvollziehen.
Ich glaube, das ist völlig typabhängig - und wohnungsabhängig. Es ist auch ein Unterschied, ob man nicht raus will oder darf. Wenn du nun als Hobby modellbaust oder so und genug Material hast, dann kann es gut sein, dass du die zwei Wochen als supererfrischend empfindest.
Ich hatte jahrelang eine 12qm Studibude in einem Keller und musste im Winter täglich raus, weil ich es nicht ertragen habe ... daher kann ich das nachvollziehen. Jetzt wohne ich komfortabler, und gehe schon mal ein bis zwei Tage nicht mehr raus.