Pony2.4 schrieb:Ich weiß noch im Frühjahr, als immer wieder Kreuzfahrtschiffe in Quarantäne kamen. So viele Tage in so einer kleinen Schiffskabine (im schlimmsten Fall innen) stelle ich mir nahezu unerträglich vor.
Das wäre für mich auch ein großes Problem, in so einer kleinen Kabine, ohne Fenster usw.
knopper schrieb:und ...hier auch nochmal, ich glaube es wird niemanden geben der freiwillig hungert, mit knurrendem Magen in seiner Wohnung sitzen bleibt.... nur der Quarantäne wegen.
Hunger ist ein ziemlich starkes Gefühl.... da laufen die Beine schon fast alleine los, glaub mir...aber gut lassen wir das. Ich meine ja nur.
Du meinst, der Hunger könnte dann so groß werden, daß diese Person dann automatisch auf sämtliche Anweisungen pfeift und trotz angeordneter Quarantäne in den Supermarkt rennt, dort evt. zig Leute ansteckt, weil er/sie ansonsten verhungert und man das ja dann verstehen müßte ? Es gibt ja auch keine anderen Möglichkeiten... Außer natürlich, man will unbedingt sein Ding durchsetzen und schiebt drohenden Hungertod vor.
Warden schrieb:Wer nicht gerade am finanziellen Hungertuch nagt, wird es ja wohl geschissen kriegen, für zwei Wochen Vorräte anzulegen.
Man ist seit mindestens Monaten durch Corona sensibilisiert.
Oder sollte es sein.
So ist es. Ich bin auch kein Vorratsanleger, bin immer schon 1 x in der Woche einkaufen gegangen, wenn ich auf was besonderes Lust hatte, auch mal zwischendurch, aber im Normalfall eben einmal in der Woche und nahm dann soviel Zeugs mit, daß ich damit locker eine Woche durchgekommen bin. Normaler Wochenenkauf. Das hat sich nicht geändert, nur verzichte ich mittlerweile auf das "zwischendurch". Aber wenn für eine Woche normal schon eingekauft wurde, bricht einem sicher auch kein Zacken aus der Krone, wenn man jetzt eben noch die ein oder andere Konserve, nen paar Nudeln, TK Pizza oä mehr mit nimmt. Fertig ist der Lack. Ist bei Singles oder alleinlebenden Menschen sicherlich einfacher als bei Kindern im Haushalt, aber möglich ist das alles. Es muß ja jetzt für die kurze Zeit auch keine Haute Cuisine sein. Und wenn alle Stricke reißen, bleibt der Lieferdienst, Freunde, Familie, ehrenamtliche Institutionen oä. Mir ist es ein völliges Rätsel, wieso das soviele Menschen, (noch dazu jüngere) vor solche Probleme stellt.
14 Tage Quarantäne wäre für mich gar kein Problem, weder essenstechnisch, noch vom Beschäftigungsstandpunkt her.