Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

@Smas


Mag sein - aber ich gehe nicht zum Friseur, ich gehe nicht feiern, besuche keine Restaurants, nutze momentan keine Öffis, beachte alle Abstands- und Hygieneregeln, werde weder Weihnacht- noch Sylvester feiern, treffe keinerlei Menschen privat, gehe nicht ins Büro - da nehme ich mir, wie gesagt unter Einhaltung aller Regeln - zumindest die Freiheit heute zu entscheiden, worauf ich heute Appetit habe. Es mag ja Menschen geben, die Essen gegenüber so eingestellt sind, das diese für eine Woche im voraus planen können - ich kann das nicht.

@cejar
Dennoch, erst mal vor der eigenen Tür kehren :)

@Smas

Sorry - Dein Einwand ist für mich jetzt irgendwie nicht nachvollziehbar. Ich glaube kaum, das meine täglichen 15 Minuten im Supermarkt verwerflich sind.

cejar schrieb:Sorry - Dein Einwand ist für mich jetzt irgendwie nicht nachvollziehbar. Ich glaube kaum, das meine täglichen 15 Minuten im Supermarkt verwerflich sind.

Natürlich nicht. Man kann keinem vorschreiben, wie oft und lange er einkaufen gehen soll.

@red5

Natürlich bin ich das Problem, weil ich 15 Minuten am Tag im Supermarkt bin und nicht die Leute die im Sommer verreisen mussten oder in Mengen auf öffentlichen Plätzen gesoffen haben, die in Kneipen und Restaurants gehen. Ich glaube meine wöchentlichen Supermarktbesuche sind zeitlich aufaddiert nicht einmal ein Restaurantbesuch.

Von den ganzen Menschen, die momentan in den Einkaufszentren Ihre Weihnachtseinkäufe machen und gerne mal ein paar Stunden Shoppen gehen (was wahrscheinlich mein Zeitaufwand für den Supermarkt des gesamten Monats aufwiegt) mal ganz abgesehen.

Jau, sorry, ich verursache den Lockdown ganz alleine.

@nairobi

Bei einigen scheint es die Hauptsache zu sein, das sich jemand aufregen kann. Erst hieß es die Abstands und Hygieneregeln sowie Kontaktbeschränkungen einhalten wäre das Wichtigste - von Beschränkung der Frequenz wie oft ich Lebensmittel erwerben darf habe ich nirgendwo etwas gelesen. Aber nun bin ich eben asozial weil ich mich an jede Regel halte, es aber wage, 15 Minuten am Tag in den Supermarkt zu gehen. Selbst wenn ich das abschaffen würde, wäre die nächste Kritik warum ich mit meinem Hund 4 mal am Tag raus gehe, einmal müsste doch reichen.

cejar schrieb:Natürlich bin ich das Problem, weil ich 15 Minuten am Tag im Supermarkt bin und nicht die Leute die im Sommer verreisen mussten oder in Mengen auf öffentlichen Plätzen gesoffen haben, die in Kneipen und Restaurants gehen. Ich glaube meine wöchentlichen Supermarktbesuche sind zeitlich aufaddiert nicht einmal ein Restaurantbesuch.

Ich finde, man sollte hier nicht die Leute gegeneinander ausspielen. Dass normales Einkaufen von Lebensmitteln sich als Superspreadingereignis erweist ist eher unwahrscheinlich. Ich weiß nicht, wie oft ich in der Zeit seit Corona, 9 Monate sind das ja inzwischen, einkaufen war. Ich gehe schon bestimmt so 2 Mal die Woche im Schnitt. Das können also 70-80 Gänge in einen Supermarkt gewesen sein. Eher die obere Zahl. Und nie ist etwas passiert.

@cejar
Ich rege mich doch gar nicht auf. Ich appelliere, offenbar fruchtlos, an den gesunden Menschenverstand.

cejar schrieb:Erst hieß es die Abstands und Hygieneregeln sowie Kontaktbeschränkungen einhalten wäre das Wichtigste - von Beschränkung der Frequenz wie oft ich Lebensmittel erwerben darf habe ich nirgendwo etwas gelesen. Aber nun bin ich eben asozial weil ich mich an jede Regel halte, es aber wage, 15 Minuten am Tag in den Supermarkt zu gehen. Selbst wenn ich das abschaffen würde, wäre die nächste Kritik warum ich mit meinem Hund 4 mal am Tag raus gehe, einmal müsste doch reichen.

Zieh' Dir den Schuh nicht an. Das sind höchstpersönliche Entscheidungen und jeder muss das selbst überlegen. Und dass man mit dem Hund rausgeht ist eher positiv, da frische Luft und Bewegung bestens für das Immunsystem sind.
Ich habe auch Kritik geernet, da wir dieses Jahr mehrfach in Deutschland Campingurlaub gemacht haben. Solches Gelaber prallt ehrlichgesagt an mir ab, weil ich das für unsachgemäß halte. Denn gerade beim Camping ist Abstand nicht wirklich das Problem. Man ist für sich und auch viel draußen. Und natürlich sind wir nicht in Hotspots gefahren. Beim letzten Urlaub haben wir einen Tag vorher erst reserviert und uns das alles angesehen.
Ich bin froh, dass wir das alles unternommen und uns erholt haben. Davon zehrt man nämlich auch eine Weile.

red5 schrieb:Ich rege mich doch gar nicht auf. Ich appelliere, offenbar fruchtlos, an den gesunden Menschenverstand.

Gerade in der Krise ist es wichtig, sich gegenüber dem Einzelhandel solidarisch zu zeigen und ihn durch Konsum zu unterstützen. Wenn die Wirtschaft langsam stirbt, sterben auch Menschen.

red5 schrieb:Ich rege mich doch gar nicht auf. Ich appelliere, offenbar fruchtlos, an den gesunden Menschenverstand.

Kommt da noch etwas mehr von Dir ? Wie oft darf man denn Deiner Ansicht nach einkaufen gehen, und wie lange darf der Einkauf dauern ?
Wie hältst Du selbst das ?

Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass fast jeder über den sich so aufgeregt wird, seine eigenen persönlichen Ausnahmen für sich macht?
Auf nichts anderes wollte ich hinaus damit zu empfehlen, erst mal vor der eigenen Tür zu kehren, dann merkt man schnell, dass man im Glashaus sitzt, wenn man sich maßlos über anderer Leute Leichtsinn aufregt.

Smas schrieb:seine eigenen persönlichen Ausnahmen für sich macht?

Ausnahme von was denn?

Steht es in der 3. Fassung des Infektionsschutzgesetzes, dass man nur so und so oft im Supermarkt einkaufen darf? Oder wo?

@Anaximander
Was verstehst Du an dem Wort Kontaktbeschränkung nicht?

@red5

Persönlich habe ich beim Einkaufen keine sozialen Kontakte. Gehst Du in den Supermarkt, um Dich dort mit anderen in einem sozialen Kontext zu treffen?

Sowas sollte man natürlich nicht machen, dafür gibt es z.B. die eigene Wohnung. Habe ich aber nicht gesagt.

@Anaximander
Okay. Habe bis zehn gezählt.


Einmal einkaufen. 1 mal Kontakt mit... Waren, Wagen, KassiererIn. 1 mal Aerosole abgesondert im Laden/ den Läden


Fünfmal einkaufen. 5 mal Kontakt mit....s.o.

red5 schrieb:Kontaktbeschränkung

Dieser Begriff wird eher im Zusammenhang mit Kontakten bei privaten Treffen gebraucht. Und wahrscheinlich noch auf der Arbeit.
Beim Einkaufen hat man ja normalerweise keine Kontakte. Allenfalls mal kurz, höchstens eine Minute an der Ladenkasse zum Bezahlen. Und da tragen beide Seiten Maske und fast immer ist noch eine Plexiglastrennwand dazwischen. Und oft bezahlt man unbar. Zu den anderen Kunden hält man Abstand. Also ich zumindest mache das so.

red5 schrieb:Einmal einkaufen. 1 mal Kontakt mit... Waren, Wagen, KassiererIn. 1 mal Aerosole abgesondert im Laden/ den Läden


Fünfmal einkaufen. 5 mal Kontakt mit....s.o.

Wie oft gehst Du wöchentlich einkaufen?