frauZimt
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Kinderverschickungen in den 60er/70er Jahren
10.08.2020 um 10:50Vielleicht sind hier User unterwegs, die als Kinder "verschickt" wurden?
"Kinderlandverschickung" hieß das damals. Die Eltern dachten, sie tun ihren Kindern etwas Gutes.
Ich wurde 2x verschickt, in den 70er Jahren.
Heute unvorstellbar, aber damals (schon seit den 50er Jahren) wurden bereits 5jährige für 6 Wochen irgendwo hinverfrachtet (verschickt) und alles war Massenabfertigung. Es gab keine qualifizierte Betreuung.
Das Heimweh war für viele Kinder schlimm. Für Betteinnässen gehauen werden, nachts zur Strafe barfuß im Keller stehen (für wach gewesen sein), sind Erlebnisse, die viele teilen.
Ich suche schon länger nach Informationen im Netz. Hab vieles wohl auch für mein individuelles Pech gehalten.
Durch meine Recherche bin ich auf eine Initiative gestoßen, die kürzlich ins Leben gerufen wurde.
Wer als Kind verschickt war und sich nur noch bruchstückhaft erinnert, dem empfehle ich Folgendes in die Suchmaschine einzugeben:
Verschickungsheime.de
Zeugnis ablegen
Dadurch dass sich dort eine größere Zahl ehemaliger Verschickungskinder austauscht, besteht die Chance Erinnertes einzuordnen.
Ich würde mich freuen, wenn hier ehemals "Verschickte" berichten. (Weiss natürlich nicht, ob hier welche dabei sind)
Ich kann mich an die erste Einrichtung gut erinnern, weil ich auch positive Erinnerungen habe.
Damals war ich 6 und das ging volle 6 Wochen lang. Die erste Trennung von meiner Familie.
Die zweite Verschickung war fürchterlich, richtig quälend. Ich weiss nicht mehr, wo das war. Hab das Haus komplett verdrängt.
Ich erinnere mich an schwarz-weiss gekleidete Ordensschwestern, die überhaupt kein Gefühl für Kinder hatten.
Ich würde mich freuen hier frühere Verschickungskinder zu treffen
und von ihren Erlebnissen zu lesen.
LG
FrauZimt
"Kinderlandverschickung" hieß das damals. Die Eltern dachten, sie tun ihren Kindern etwas Gutes.
Ich wurde 2x verschickt, in den 70er Jahren.
Heute unvorstellbar, aber damals (schon seit den 50er Jahren) wurden bereits 5jährige für 6 Wochen irgendwo hinverfrachtet (verschickt) und alles war Massenabfertigung. Es gab keine qualifizierte Betreuung.
Das Heimweh war für viele Kinder schlimm. Für Betteinnässen gehauen werden, nachts zur Strafe barfuß im Keller stehen (für wach gewesen sein), sind Erlebnisse, die viele teilen.
Ich suche schon länger nach Informationen im Netz. Hab vieles wohl auch für mein individuelles Pech gehalten.
Durch meine Recherche bin ich auf eine Initiative gestoßen, die kürzlich ins Leben gerufen wurde.
Wer als Kind verschickt war und sich nur noch bruchstückhaft erinnert, dem empfehle ich Folgendes in die Suchmaschine einzugeben:
Verschickungsheime.de
Zeugnis ablegen
Dadurch dass sich dort eine größere Zahl ehemaliger Verschickungskinder austauscht, besteht die Chance Erinnertes einzuordnen.
Ich würde mich freuen, wenn hier ehemals "Verschickte" berichten. (Weiss natürlich nicht, ob hier welche dabei sind)
Ich kann mich an die erste Einrichtung gut erinnern, weil ich auch positive Erinnerungen habe.
Damals war ich 6 und das ging volle 6 Wochen lang. Die erste Trennung von meiner Familie.
Die zweite Verschickung war fürchterlich, richtig quälend. Ich weiss nicht mehr, wo das war. Hab das Haus komplett verdrängt.
Ich erinnere mich an schwarz-weiss gekleidete Ordensschwestern, die überhaupt kein Gefühl für Kinder hatten.
Ich würde mich freuen hier frühere Verschickungskinder zu treffen
und von ihren Erlebnissen zu lesen.
LG
FrauZimt