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Paraphilie - Abnorme sexuelle Vorlieben
02.08.2020 um 17:10Hallo zusammen,
ich möchte gerne mit euch über das Thema der "Paraphilie" diskutieren. Habt ihr auch Vorlieben, die gesellschaftlich als abnorm definiert werden? Haltet ihr sie geheim oder redet ihr offen darüber? Kennt ihr Leute, die ähnliche Vorlieben haben und lebt sie aus, oder sind sie nur Bestandteil eurer Phantasie?
Hier ein paar Beispiel für Paraphilien:
Amputationsfetisch
Dieser Fetisch ist für den Großteil kaum nachvollziehbar. Man unterscheidet zwei verschiedene Vorlieben. Wenn man auf andere Menschen mit Behinderungen und Amputationen steht, nennt man das Amelotatismus. Diese Menschen fühlen sich z. B. von Beinamputierten im Rollstuhl sexuell angezogen. Dies ist eine relativ harmlose Vorliebe, jedoch fühlen sich Menschen mit Handicap oft auf ihre nicht vorhandenen Gliedmaßen reduziert und für sie kann eine Begegnung mit einem Amelotatisten sehr stressig sein . Bei manchen kann es auch zu seelischen Problemen führen. Auch in speziellen Foren für Behinderungen sind Amelotatisten meistens nicht gerne gesehen.
Die andere Seite nennt man Apotemnophilie. Bei diesem Fetisch möchte der Betroffene sich selbst ein Körperteil amputieren oder von seinem Sexualpartner amputiert bekommen. Die meisten leben diesen Fetisch darin aus, die entsprechenden Körperteile abzubinden, was dann noch zu den BDSM-Praktiken zählt. Jedoch reicht manchen das nicht und sie verstümmeln sich tatsächlich bei dem Geschlechtsakt. Das kann strafrechtliche Folgen nach sich ziehen oder im schlimmsten Fall könnte derjenige der amputiert wurde sogar verbluten. Dies ist eine schwere Störung und sollte unbedingt psychotherapeutisch behandelt werden, auch wenn die Erfolgsaussicht nicht besonders groß ist.
Nekrophilie
Den Begriff Nekrophilie werden viele von euch kennen. Bei diesem Fetisch geht es um sexuelle Handlungen mit Leichen. Diese Vorliebe kann kaum ausgelebt werden ohne schwerwiegende Straftaten zu begehen, schließlich hat ja nicht jeder einfach so eine Leiche herumliegen.
Bei der Nekrophilie werden 3 Varianten unterschieden:Die gefährlichste Form der Nekrophilie ist die Vorliebe für frische Leichen. Dies ergibt sich daraus, dass es hierbei im wahrsten Sinne des Wortes zu Beschaffungskriminalität kommt. Das heißt die Betroffenen begehen Morde um an eine frische Leiche zu gelangen. Häufig befriedigen sich diese Nekrophilen bis zu einem gewissen Verwesungsgrad ihrer Opfer, bevor sie die Leichen entsorgen und erneut morden.
Eine andere Vorliebe von Nekrophilen sind teilweise verweste Leichen. Die Objekte der sexuellen Begierde werden daher ähnlich wie bei der letzten Gruppe auf Friedhöfen exhumiert. Es zeigt sich, dass viele Nekrophile dieser Gruppierung häufig explizit Berufe wählen, in denen ihnen das Herankommen an Leichen erleichtert wird. Sie arbeiten z. B. als Bestatter.Die letzte Gruppierung erfährt sexuelle Befriedigung durch Handlungen an bereits skelettierten Leichen, die meist auch auf Friedhöfen exhumiert werden. Auch die Exhumierung von Leichen und deren anschließende Schändung ist eine Straftat, da die Totenruhe dadurch gestört wird.
Tier – Fetische
Zoophilie ist der Sex mit Tieren. Meistens werden Tiere wie Pferde, Rinder, Ziegen und Schafe oder Hunde sexuell missbraucht, jedoch können auch andere Tiere Opfer von zoophilen Menschen werden. Die Zoophilie scheint schon genauso lange wie der Mensch selbst zu existieren. Felszeichnungen aus der Jungsteinzeit dokumentieren sexuelle Kontakte zwischen Menschen und Tieren. Historiker sagen, dass Tiere damals als mystische Wesen galten, die dem Menschen göttliche Kräfte übermitteln konnten.
Seit die christliche Religion sich verbreitete, die die Zoophilie als widernatürliches Verhalten sieht, werden sexuelle Handlungen an Tieren verpönt und oft auch schwer bestraft. In den 1960er Jahren wurde bei einer Gesetzesreform die Strafbarkeit von Zoophilie aufgehoben. Seitdem galt Zoophilie nur als strafbar, wenn die Tiere dabei Schmerzen erleiden mussten. Das konnte natürlich nicht überprüft werden und erst seit dem 13. Juli 2013, als ein neues Tierschutzgesetz in Kraft trat, ist der sexuelle Missbrauch von Tieren wieder verboten. Wissenschaftler denken, dass diese Neigungen eher vorübergehender Natur sind. Zoophilie ist besonders häufig, wenn menschliche Partner fehlen.
Ein anderer tierischer Fetisch ist das sogenannte Animal – Crushing, welches im Darknet weit verbreitet ist. Bei dieser Art von Fetisch werden Frauen, die oft nur in Reizwäsche und High Heels gekleidet sind, dabei gefilmt wie sie Tiere quälen und töten, zur Belustigung und sexuellen Befriedigung der meist männlichen Zuschauer. Diese Videos sind sehr brutal und verstörend. Entweder werden den Tieren Körperteile amputiert, sie angezündet oder die Frauen zertreten kleine Tiere, wie Hamster, mit ihren High Heels.
Vampirismus
Weil es sehr viele Menschen gibt, die überhaupt kein Blut sehen können und denen schon bei dem bloßen Gedanken daran schwindelig und übel wird, hat der Blut-Fetisch es auch in unsere Liste geschafft. Dabei ist er, ähnlich wie auch BDSM, eine zwar ungewöhnliche, aber harmlose Neigung wenn beide Partner Spaß daran haben und niemand zu größerem Schaden kommt. Hier ist Blut das Objekt der Begierde. Die meisten bevorzugen frisches, gerade aus einer Wunde kommendes Blut, aber auch Menstruationsblut und der Akt während der Menstruation finden einige erregend. Auch beißen viele, wie ein richtiger Vampir, ihren Partner in den Nacken oder ritzen ihm die Haut leicht auf, damit derjenige von dem Blut trinken kann. Die eventuell zurückbleibenden Narben, werden auch meist als erotisch empfunden.
Gewalt, Kannibalismus und Tötungsfetische
Hier gibt es mehrere Fetische, die über harmlose SM-Spielchen hinaus gehen. Als Symphorophilie bezeichnet man sexuelle Erregung durch das Betrachten von Unfällen und Katastrophen, bei denen Personen zu Schaden gekommen sein könnten, aus sicherem Abstand. Es wird davon ausgegangen, dass auch das Arrangieren von Unfällen oder Explosionen für die Erregung notwendig sein kann. Symphorophilie kann strafrechtlich relevant werden, wenn durch Gaffer Rettungs- und Hilfsmaßnahmen behindert werden.
Als Autassassinophilie bezeichnet man den Gewinn sexueller Erregung durch die drohende eigene Tötung oder durch die Inszenierung der eigenen Tötung.
Es gibt auch den sexuellen Kannibalismus, ein bekannter Fall dazu ist der Kannibale von Rothenburg. Bei dem sexuellen Kannibalismus erregt die Person die Vorstellung getötet und danach gegessen zu werden oder den Gegenpart erregt es, den Sexualpartner zu töten und sich danach einzuverleiben, dass er sozusagen ein Teil von ihm wird.
Ich hoffe, das Thema ist angemssen und es entwickelt sich eine fruchtbare Diskussion, bzw. ein interessanter Austausch.
ich möchte gerne mit euch über das Thema der "Paraphilie" diskutieren. Habt ihr auch Vorlieben, die gesellschaftlich als abnorm definiert werden? Haltet ihr sie geheim oder redet ihr offen darüber? Kennt ihr Leute, die ähnliche Vorlieben haben und lebt sie aus, oder sind sie nur Bestandteil eurer Phantasie?
Hier ein paar Beispiel für Paraphilien:
Amputationsfetisch
Dieser Fetisch ist für den Großteil kaum nachvollziehbar. Man unterscheidet zwei verschiedene Vorlieben. Wenn man auf andere Menschen mit Behinderungen und Amputationen steht, nennt man das Amelotatismus. Diese Menschen fühlen sich z. B. von Beinamputierten im Rollstuhl sexuell angezogen. Dies ist eine relativ harmlose Vorliebe, jedoch fühlen sich Menschen mit Handicap oft auf ihre nicht vorhandenen Gliedmaßen reduziert und für sie kann eine Begegnung mit einem Amelotatisten sehr stressig sein . Bei manchen kann es auch zu seelischen Problemen führen. Auch in speziellen Foren für Behinderungen sind Amelotatisten meistens nicht gerne gesehen.
Die andere Seite nennt man Apotemnophilie. Bei diesem Fetisch möchte der Betroffene sich selbst ein Körperteil amputieren oder von seinem Sexualpartner amputiert bekommen. Die meisten leben diesen Fetisch darin aus, die entsprechenden Körperteile abzubinden, was dann noch zu den BDSM-Praktiken zählt. Jedoch reicht manchen das nicht und sie verstümmeln sich tatsächlich bei dem Geschlechtsakt. Das kann strafrechtliche Folgen nach sich ziehen oder im schlimmsten Fall könnte derjenige der amputiert wurde sogar verbluten. Dies ist eine schwere Störung und sollte unbedingt psychotherapeutisch behandelt werden, auch wenn die Erfolgsaussicht nicht besonders groß ist.
Nekrophilie
Den Begriff Nekrophilie werden viele von euch kennen. Bei diesem Fetisch geht es um sexuelle Handlungen mit Leichen. Diese Vorliebe kann kaum ausgelebt werden ohne schwerwiegende Straftaten zu begehen, schließlich hat ja nicht jeder einfach so eine Leiche herumliegen.
Bei der Nekrophilie werden 3 Varianten unterschieden:Die gefährlichste Form der Nekrophilie ist die Vorliebe für frische Leichen. Dies ergibt sich daraus, dass es hierbei im wahrsten Sinne des Wortes zu Beschaffungskriminalität kommt. Das heißt die Betroffenen begehen Morde um an eine frische Leiche zu gelangen. Häufig befriedigen sich diese Nekrophilen bis zu einem gewissen Verwesungsgrad ihrer Opfer, bevor sie die Leichen entsorgen und erneut morden.
Eine andere Vorliebe von Nekrophilen sind teilweise verweste Leichen. Die Objekte der sexuellen Begierde werden daher ähnlich wie bei der letzten Gruppe auf Friedhöfen exhumiert. Es zeigt sich, dass viele Nekrophile dieser Gruppierung häufig explizit Berufe wählen, in denen ihnen das Herankommen an Leichen erleichtert wird. Sie arbeiten z. B. als Bestatter.Die letzte Gruppierung erfährt sexuelle Befriedigung durch Handlungen an bereits skelettierten Leichen, die meist auch auf Friedhöfen exhumiert werden. Auch die Exhumierung von Leichen und deren anschließende Schändung ist eine Straftat, da die Totenruhe dadurch gestört wird.
Tier – Fetische
Zoophilie ist der Sex mit Tieren. Meistens werden Tiere wie Pferde, Rinder, Ziegen und Schafe oder Hunde sexuell missbraucht, jedoch können auch andere Tiere Opfer von zoophilen Menschen werden. Die Zoophilie scheint schon genauso lange wie der Mensch selbst zu existieren. Felszeichnungen aus der Jungsteinzeit dokumentieren sexuelle Kontakte zwischen Menschen und Tieren. Historiker sagen, dass Tiere damals als mystische Wesen galten, die dem Menschen göttliche Kräfte übermitteln konnten.
Seit die christliche Religion sich verbreitete, die die Zoophilie als widernatürliches Verhalten sieht, werden sexuelle Handlungen an Tieren verpönt und oft auch schwer bestraft. In den 1960er Jahren wurde bei einer Gesetzesreform die Strafbarkeit von Zoophilie aufgehoben. Seitdem galt Zoophilie nur als strafbar, wenn die Tiere dabei Schmerzen erleiden mussten. Das konnte natürlich nicht überprüft werden und erst seit dem 13. Juli 2013, als ein neues Tierschutzgesetz in Kraft trat, ist der sexuelle Missbrauch von Tieren wieder verboten. Wissenschaftler denken, dass diese Neigungen eher vorübergehender Natur sind. Zoophilie ist besonders häufig, wenn menschliche Partner fehlen.
Ein anderer tierischer Fetisch ist das sogenannte Animal – Crushing, welches im Darknet weit verbreitet ist. Bei dieser Art von Fetisch werden Frauen, die oft nur in Reizwäsche und High Heels gekleidet sind, dabei gefilmt wie sie Tiere quälen und töten, zur Belustigung und sexuellen Befriedigung der meist männlichen Zuschauer. Diese Videos sind sehr brutal und verstörend. Entweder werden den Tieren Körperteile amputiert, sie angezündet oder die Frauen zertreten kleine Tiere, wie Hamster, mit ihren High Heels.
Vampirismus
Weil es sehr viele Menschen gibt, die überhaupt kein Blut sehen können und denen schon bei dem bloßen Gedanken daran schwindelig und übel wird, hat der Blut-Fetisch es auch in unsere Liste geschafft. Dabei ist er, ähnlich wie auch BDSM, eine zwar ungewöhnliche, aber harmlose Neigung wenn beide Partner Spaß daran haben und niemand zu größerem Schaden kommt. Hier ist Blut das Objekt der Begierde. Die meisten bevorzugen frisches, gerade aus einer Wunde kommendes Blut, aber auch Menstruationsblut und der Akt während der Menstruation finden einige erregend. Auch beißen viele, wie ein richtiger Vampir, ihren Partner in den Nacken oder ritzen ihm die Haut leicht auf, damit derjenige von dem Blut trinken kann. Die eventuell zurückbleibenden Narben, werden auch meist als erotisch empfunden.
Gewalt, Kannibalismus und Tötungsfetische
Hier gibt es mehrere Fetische, die über harmlose SM-Spielchen hinaus gehen. Als Symphorophilie bezeichnet man sexuelle Erregung durch das Betrachten von Unfällen und Katastrophen, bei denen Personen zu Schaden gekommen sein könnten, aus sicherem Abstand. Es wird davon ausgegangen, dass auch das Arrangieren von Unfällen oder Explosionen für die Erregung notwendig sein kann. Symphorophilie kann strafrechtlich relevant werden, wenn durch Gaffer Rettungs- und Hilfsmaßnahmen behindert werden.
Als Autassassinophilie bezeichnet man den Gewinn sexueller Erregung durch die drohende eigene Tötung oder durch die Inszenierung der eigenen Tötung.
Es gibt auch den sexuellen Kannibalismus, ein bekannter Fall dazu ist der Kannibale von Rothenburg. Bei dem sexuellen Kannibalismus erregt die Person die Vorstellung getötet und danach gegessen zu werden oder den Gegenpart erregt es, den Sexualpartner zu töten und sich danach einzuverleiben, dass er sozusagen ein Teil von ihm wird.
Ich hoffe, das Thema ist angemssen und es entwickelt sich eine fruchtbare Diskussion, bzw. ein interessanter Austausch.