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Eine Gesellschaft ohne Geld

359 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gesellschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine Gesellschaft ohne Geld

26.10.2012 um 14:08
@Kotzi

Ja. Ich bin da voll bei dir. Wollte nur mal wissen wo du in einem Mindestlohn eine Gefahr siehst. ;)


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Eine Gesellschaft ohne Geld

26.10.2012 um 15:21
Ich bin kein Wirtschaftsguru. Eventuell wäre es gut. Aber ich persönlich wäre wohl eher dagegen. Wenn ein Branche im Verfall ist sollte man eher nach neuen Wegen suchen anstatt sich an bewährtem Festzukrallen. Siehe Kohle. Aber das gibt es genug die sich besser damit auskennen.


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Eine Gesellschaft ohne Geld

26.10.2012 um 15:29
Ich will euch nicht stören, aber die Kritik an Leiharbeit etc hat nichts mit der Frage zu tun, ob unsere Gesellschaft ohne Geld funktionieren könnte. Bevor ihr zu sehr gespannt seid: nein, kann sie nicht.


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Eine Gesellschaft ohne Geld

26.10.2012 um 17:49
@Hypnosekröte

Warum machen wir dann hier nicht dicht? ;)
Man muss doch schaun was alles dahinter stecken kann oder nicht? Oo


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Eine Gesellschaft ohne Geld

26.10.2012 um 21:42
@Hypnosekröte
Zitat von HypnosekröteHypnosekröte schrieb:Bevor ihr zu sehr gespannt seid: nein, kann sie nicht.
Ätsch, ich hab's vor dir geschrieben... ^^


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Eine Gesellschaft ohne Geld

27.10.2012 um 19:38
die Alternative zu Geld ist Tauschen

Da wird vieles komplizierter als es ohnehin schon ist, ich gehe in den Supermarkt und muss ein Kissen mitbringen um 1 Kg Bananen zu kofen

Wenn man gar ohne Gegenwert einkaufen könnte würden viele einfach zugreifen und mehr nehmen als benötigt

Also Geld ist ja an sich nix schlechtes eine Erfindung die Bereits in der Antike vieles leichter gemacht hat

Besser wäre es wenn Geld gerechter verteilt wird

Ich wäre dafür das es ein Geldlimit gibt, jeder darf ein Betrag X auf den Konto haben alles was drüber geht nehmen sich die Banken und führen diesen Betrag an dem Staat ab

Alles landet wie bei Dagobert in einem Geldspeicher und in einer funktionierenden Demokratie haben alle Einsicht wieviel da drin ist und es werden seitens der Politker Vorschläge gemacht was damit geschieht, darüber kann dann jeder Einzelne abstimmen


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Eine Gesellschaft ohne Geld

27.10.2012 um 21:40
@klapsbude666
Manchmal frage ich mich was manche Menschen an der Idee der Enteignung so faszinierend finden...


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27.10.2012 um 22:14
@McMurdo finde ich nicht der Betrag X wird nicht überschritten, Kredite können jedoch aufgenommen werden um etwas zu erschaffen was über den eigenen Betrag X rausgeht

Für Jemanden der 10 Mille auf den Konto hat wäre es eine Enteignung, aber selbst das könnte man lösen man setzt eine Frist das derjenige das Geld vertun bzw. investieren muss vor der Veränderung somit wäre es keine Enteignung wie bei den Zaren, da man die Möglichkeit hat zu bestimmen was mit dem Überschuss geschieht, erst nach einer Frist gilt für ALLE ein Oberlimit an Festkapital

Damit wird Jemand der Kohle hat nicht Ärmer da die sicherlich auch arbeiten und trotzdem weiterhin zurecht gut leben können, es würde also eher die Treffen die Kohle haben die nie vertan werden kann

Einziges Problem an meiner Idee wären die globalen Unterschiede wäre es Europaweit so würden viele das Geld woanders hinbringen

Selbst wenn ich 4-5 Millionen auf den Konto hätte, ich würde nie und nimmer das einfach so behalten wollen soviel Geld braucht kein Mensch zu horten


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Eine Gesellschaft ohne Geld

27.10.2012 um 22:57
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:Ich wäre dafür das es ein Geldlimit gibt, jeder darf ein Betrag X auf den Konto haben alles was drüber geht nehmen sich die Banken und führen diesen Betrag an dem Staat ab
Das waere der Tod jedes Leistungsstreben. Auch wenn Leistung, Anstrengung und Disziplin ja gerne komisch angesehen werden, ist ein Leben im Wohlstand ohne den Antrieb nach Belohnung nicht moeglich.
Die Wirtschaftswissenschaften sind Gesellschaftswissenschaften, die menschliches Verhalten paedagogisch merkwuedigerweise recht genau durchleuchtet haben und es als Fakt hinnehmen, dass die Aussicht auf Gewinn ein Antrieb ist. Dies muss, und wird, natuerlich reglementiert und natuerlich gibt es das noch Lucken, aber Geld ist wirklich kein Problem an sich. Wer das glaubt ist dem christlichen Underdog- und Armutsmythos aufgesessen.


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Eine Gesellschaft ohne Geld

27.10.2012 um 23:47
@klapsbude666
Eine Frage: wieviel verdienst du so im Monat?


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Eine Gesellschaft ohne Geld

28.10.2012 um 15:03
@Hypnosekröte
Zitat von HypnosekröteHypnosekröte schrieb:aber Geld ist wirklich kein Problem an sich. Wer das glaubt ist dem christlichen Underdog- und Armutsmythos aufgesessen.
Nun, der Armutsmythos ansich.. ist ja keiner. Es gibt, wenn wir über den abendländischen Tellerrand hinwegblicken, reichlich "freiwillig" arme Menschen in Asien. Gurus, Lamas, Mönche...

@all

Ich gehe mal von der Annahme aus, das für den Großteil der User es quasi unvorstellbar erscheint, in einer Geldlosen Gesellschaft zu leben. @Hypnosekröte hat es ja schön formuliert: Belohnungssystem.
Obwohl... also hier wäre wieder ein Ansatzpunkt.
Im Moment belohnen wir uns für unsere tägliche Arbeit mit z.B. nem schicken Auto, Urlaub, gescheite Wohnung, Essen oder gar mit Konsumgütern wie Iphone ect.
Das mag daran liegen, das wir mit dem Konsum aufgewachsen sind. Und um sich das leisten zu können, was andere besitzen... hecheln wir teilweise dem Geld hinterher. Also ist Besitzdenken, Belohnungsdenken.. oder schlicht Gier und Neid, die eigentliche Triebfeder unserer persönlichen Welt. Entsagung liegt uns schlicht nicht.

Obwohl es in der Vorzeit funktionierte, scheint ein Gedankengang in dieser Richtung völlig absurd. Ansich schade, denn gerade in der heutigen Zeit, mit fast schon modernem Sklaventum, einer immer schneller vorranschreitenden Umverteilung von unten nach oben, hätte ich mir schon einige Ideen oder Vorschläge mehr gewünscht.
Vlt. liegt es dann ansich doch am Geld, welches für sich selbst unschuldig, aber in den Händen einiger ein wahres Druckmittel zu sein scheint.


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Eine Gesellschaft ohne Geld

28.10.2012 um 16:21
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Obwohl es in der Vorzeit funktionierte, scheint ein Gedankengang in dieser Richtung völlig absurd.
Wie kannst du dir so sicher sein, dass es in der Vorzeit kein Neid, Gier und Belohnungsdenken gab?


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Eine Gesellschaft ohne Geld

28.10.2012 um 16:38
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Obwohl es in der Vorzeit funktionierte, scheint ein Gedankengang in dieser Richtung völlig absurd
Wie kommst du zu der Annahme?


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Eine Gesellschaft ohne Geld

28.10.2012 um 16:49
@tris
@Hypnosekröte

Ich schließe diese Eigenschaften nicht aus. Keineswegs. Aber in der Steinzeit waren andere Dinge vonnöten wie Tauschmittel. Da war die Sippe oder der Stamm darauf bedacht, Nahrung zu beschaffen. Die Art zu erhalten und zu schützen.
Erst als andere Stämme auftauchten, fand ein kultureller sowie auch Warentechnischer Tauschhandel statt.


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Eine Gesellschaft ohne Geld

28.10.2012 um 16:53
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich schließe diese Eigenschaften nicht aus. Keineswegs. Aber in der Steinzeit waren andere Dinge vonnöten wie Tauschmittel. Da war die Sippe oder der Stamm darauf bedacht, Nahrung zu beschaffen. Die Art zu erhalten und zu schützen.
Erst als andere Stämme auftauchten, fand ein kultureller sowie auch Warentechnischer Tauschhandel statt.
Richtig, Wirtschaft wandelt sich eben mit den Beduerfnissen und der Menschenzahl . Und wir sind sieben Mrd


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Eine Gesellschaft ohne Geld

28.10.2012 um 16:57
@Hypnosekröte

Ja.. und wir müssen konstatieren, das die Welt in Arm und Reich eingeteilt ist. Die Werte haben sich gewandelt. Wir geben unser Geld mehr denn je für Konsumgüter aus. Nicht unbedingt mit Bedacht für die Dinge, die wir zum überleben brauchen.


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Eine Gesellschaft ohne Geld

28.10.2012 um 17:09
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ja.. und wir müssen konstatieren, das die Welt in Arm und Reich eingeteilt ist. Die Werte haben sich gewandelt. Wir geben unser Geld mehr denn je für Konsumgüter aus. Nicht unbedingt mit Bedacht für die Dinge, die wir zum überleben brauchen.
Auch wenn ich das nicht alles komplett teile:
was hat das mit der Frage zu tun, ob wir eine fantastische Idee wie ein symbolishes Tauschmittel wieder rueckgaengig machen/ koennten/ sollten?
Die Erfindung der Kanalisation hat die Anzahl der Menschen erhoeht und unser Leben verbessert, warum sollten wir sie abschaffen?


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Eine Gesellschaft ohne Geld

29.10.2012 um 08:23
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ja.. und wir müssen konstatieren, das die Welt in Arm und Reich eingeteilt ist. Die Werte haben sich gewandelt. Wir geben unser Geld mehr denn je für Konsumgüter aus. Nicht unbedingt mit Bedacht für die Dinge, die wir zum überleben brauchen.
Das war sie auch schon früher. Egal ob ich mehr Geld oder Land oder Essen habe. Und was ist schlecht daran, dass wir heutzutage nicht nur für unser überleben arbeiten müssen sondern soweit sind, dass wir auch noch "Extras" kaufen können. Wie kann man einen erhobenen Lebensstandard als schlecht bezeichnen?

Wie kann man sich wünschen mehr und länger arbeiten zu müssen nur um zu überleben, so wie es früher war?


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Eine Gesellschaft ohne Geld

29.10.2012 um 22:05
@Kotzi
Zitat von KotziKotzi schrieb:Und was ist schlecht daran, dass wir heutzutage nicht nur für unser überleben arbeiten müssen sondern soweit sind, dass wir auch noch "Extras" kaufen können.
Ich habe bei meinen Postings noch einmal nachgelesen.. derartiges habe ich nicht beschrieben.
Extras, sofern sie bezahlt werden können, sind ja auch okay. Habe ich nix gegen. Leider überschulden sich auch viele weil es Must-Have gibt. Aber das ist ein anderes Thema...
Zitat von KotziKotzi schrieb:Wie kann man einen erhobenen Lebensstandard als schlecht bezeichnen?
Auch hier.. habe ich einen gehobenen Lebensstandard mit Sicherheit genausowenig zur Debatte gestellt wie
Zitat von KotziKotzi schrieb:Wie kann man einen erhobenen Lebensstandard als schlecht bezeichnen?
Es geht nur darum, ob eine Gesellschaft ohne Geld funktionieren könnte.. in der Zukunft. Ohne Einbußen im Lebensstandard.. im Gegenteil, dieser Standard wäre für alle Menschen gehoben. Manchen reicht es ja schon, regelmäßíg Nahrung zu erhalten und ein dichtes Dach zu haben.


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Eine Gesellschaft ohne Geld

29.10.2012 um 22:11
Ich denke eine Gesellschaft ohne Geld so wie wir es kenne als Münzen oder Papier wird es in Zukunft geben. Da gibt es nur noch Zahlen und die dazugehörige Karte oder das Handy.

Völlig auf Geld oder Zahlungsmittel zu verzichten wird in unserer Gesellschaft wohl nie funktionieren. Ich finde es da immer bemerkenswert wie das in alten Stämmen in Afrika oder Südamerika funktioniert. Die kennen sowas auch nicht und sind glücklich mit ihrem Leben.


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