@Hypnosekröte Hypnosekröte schrieb:aber Geld ist wirklich kein Problem an sich. Wer das glaubt ist dem christlichen Underdog- und Armutsmythos aufgesessen.
Nun, der Armutsmythos ansich.. ist ja keiner. Es gibt, wenn wir über den abendländischen Tellerrand hinwegblicken, reichlich "freiwillig" arme Menschen in Asien. Gurus, Lamas, Mönche...
@allIch gehe mal von der Annahme aus, das für den Großteil der User es quasi unvorstellbar erscheint, in einer Geldlosen Gesellschaft zu leben.
@Hypnosekröte hat es ja schön formuliert: Belohnungssystem.
Obwohl... also hier wäre wieder ein Ansatzpunkt.
Im Moment belohnen wir uns für unsere tägliche Arbeit mit z.B. nem schicken Auto, Urlaub, gescheite Wohnung, Essen oder gar mit Konsumgütern wie Iphone ect.
Das mag daran liegen, das wir mit dem Konsum aufgewachsen sind. Und um sich das leisten zu können, was andere besitzen... hecheln wir teilweise dem Geld hinterher. Also ist Besitzdenken, Belohnungsdenken.. oder schlicht Gier und Neid, die eigentliche Triebfeder unserer persönlichen Welt. Entsagung liegt uns schlicht nicht.
Obwohl es in der Vorzeit funktionierte, scheint ein Gedankengang in dieser Richtung völlig absurd. Ansich schade, denn gerade in der heutigen Zeit, mit fast schon modernem Sklaventum, einer immer schneller vorranschreitenden Umverteilung von unten nach oben, hätte ich mir schon einige Ideen oder Vorschläge mehr gewünscht.
Vlt. liegt es dann ansich doch am Geld, welches für sich selbst unschuldig, aber in den Händen einiger ein wahres Druckmittel zu sein scheint.