@ConquerorConqueror schrieb am 09.02.2013:Ich weiss da leider nichts genaueres, aber es gibt auch Geld das mit einem Verfallsdatum versehen ist, das sogennante Schwundgeld, das stellt sicher das es ausgegeben wird.
Und was macht das im Endeffekt besser? Wenn man weiß dass das Geld in so und soviel Zeit keinen Wert mehr hat, haut man es raus für Güter die man evtl. auch nicht braucht, nur damit man keinen Nachteil hat. Und da die Industrie bzw. die Wirtschaft das weiß (ist ja quasi heute auch so, nennt sich nur Inflation) wird mehr und mehr produziert, die Nachhaltigkeit wird nicht gewährleistet (geplante Obsoleszenz) und am Ende ruinieren wir uns selbst und unsere Umwelt noch schneller als heute.
Conqueror schrieb am 09.02.2013:Ich finde die Idee super ohne Geld zu Leben. Denn heute leben wir mehr oder weniger in einer Sklaverei, weil alle Geld verdienen müssen um zu leben.
Ich habe aber nichts gegen ein Gutes geldsystem, mit dem man den Austausch betreiben kann.
Ich möchte auch die Frage aufwerfen, ob persönlicher Besitz nicht nur eine Illusion ist. Bekanntlich nimmt man nichts mit ins Grab. Aber solange Menschen sich an Dinge anhaften wird Geld wohl vonnöten sein.
[...]... aber die Idee ist gut![...] "Zitat aus einer Versicherungswerbung"...
;)Es gibt keine Sklaverei, es gibt nur die Abhängigkeit. Evtl. auch in unseren Köpfen. Wer möchte schon mit uralten Sachen leben (Möbel, Technik etc.) wenn der Beste Freund oder sonstwer gerade wieder seine neuesten Errungenschaften zur Schau stellt? Wir sind abhängig von der Erwerbsarbeit, da sie unserer Existenz angeblich einen Sinn gibt. Ein Tauschsystem funktioniert nur mit Geld, hört man hier immer und immer wieder. Es muss einen gewissen Wert für eine Ware geben, oder rechtfertigt ein Liter Milch eine neue Couchgarnitur? Kommt drauf an. Wenn man gerade am verdursten ist und kein Bach in der Nähe ist oder es lange nicht geregnet hat, bestimmt. Im Moment ist dem aber nicht so.
Natürlich nimmt man nichts mit ins Grab. Aber auf den Weg dahin bringt man viele Menschen und Tiere aufgrund der eigenen "Sucht" ins Grab. Die Problematik ist nicht ansich die Wirtschaft, sondern wie gewirtschaftet wird. Ohne Sinn und Verstand. Profit, Wachstum und Rendite. Leistungsorientiert und flexibel muss der Abhängige sein. Er darf nicht schwächeln oder kränkeln. In einem solchen System ist Geld das oberste aller vom Menschen erdachten Güter.
Gäbe es Roboter die uns von heute auf morgen alle notwendigen Arbeiten abnehmen würden, würde der Mensch wahrscheinlich zu 90% schlagartig aufhören zu existieren, da er keine Lebensgrundlage mehr hat. Oder... doch nicht?
;)