Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

@Palfrader

Wie weit willst du zurück rechnen ? Ab wann ist man dann deutscher ohne Hintergrund?
Grosseltern, Eltern, Person selber (doppelte Staatsbürgerschaft).

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Jetzt nur mal so zu mir:

Meine Grosseltern sind aus dem "Sudetenland" gekommen Sie wurden da vertrieben, Sie hatten nicht mussten alles zurücklassen.
Mutter und Vater sind in De Geboren worden, so weit ich weiss.
Ich bin 1985 Geboren.

Also wenn man weiter zurück geht .... du was ich meine?

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Aber ich sag wie ich es sehe:

Es müsste ein Punkte System geben (So wie beim Auto flensburg), hat man zu viele Punkte:
Goodbye Germany, Return to Sender.


Denn Die, die scheisse bauen versauen es den andern die sich angepasst haben und sich normal verhalten.

Hallo @Interested , hallo @alle !


Ich kann an dieser Stelle nur meine Meinung posten.

Es wäre gut, wenn unsere Eliten mal öffendlich einräumen würden, das wir in Deutschland ein Migrantenproblem haben und das sie
(die Eliten) nicht ganz unschuldig sind an den Zuständen. Ein solches Eingeständnis passt aber nicht in das Selbstbild von einem politisch korrekten "Multi - Kulti Deutschland".

Wer so etwas ausspricht, wird schnell in die Reichsbürgerecke gestellt und gehandelt wird nicht.


Gruß, Gildonus

Interested schrieb:Ich verstehe, was du sagen möchtest.

Danke :)

Interested schrieb:Es haben sich aber auch viele zu Wort gemeldet, die in den Brennpunkten leben, Migrationshintergrund haben (sog. Gastarbeiter der Anfangsgenerationen) und gegen diese Form von Eskalation sind, weil es nämlich genau sie - also alle - in ein bestimmtes Licht rückt und dem ist einfach nicht so.

Richtig.
Fragst du dich vllt. ebenso wie ich, warum jemand, der selbst Migrant ist/war über andere sagen sollte, sie hätten einen Migrationshintergrund?

Kann es vllt. sein, dass dieser Punkt an deren Aussage extra hervorgehoben wird, damit es nicht so aussieht als käme die Aussage von "Rechten"? Der "Ausländer" der sagt, der "Ausländer" ist das Problem. Endlich sagts mal jemand, der unverdächtig ist ein Rechter zu sein...

Die Ironie dabei ist mir jedenfalls spontan ins Auge gestochen - vermutlich auch deshalb, weil der Absatz über den Migrantenstatus in der Überschrift fett als Zitat gedruckt war, wohingegen die restlichen Erörterungen, dass es soziale Probleme im Kiez gibt, eher nachrangig wie der Wetterbericht von Rom Ludwigslust-Parchim ist.

Interested schrieb:Erziehung, Bildung, charakterliche Eigenschaften. Immer noch Gruppendynamik und ein gegenseitiges, wechselseitiges Rumgepose vor den Bros.

Sehe ich genauso.

Und...Berlin...im Ernst...
Wie kommt man eigtl. darauf Migranten ausgerechnet in NK udgl. unterzubringen? Weils aufm Land so viel Widerstand gäbe und sie keiner wollte?

"Hach, hier gibts ja schon genug Probleme mit prekären Lebenslagen - wirf doch noch ein paar Menschen in die Betonmühle dazu. Das wird schon. Toi, toi, toi."

Mir absolut unverständlich - ebenso wieso so viele Migranten in allen anderen Städten in die "Problembezirke" - sprich die ärmeren Bezirke gesteckt werden. Sieht für mich nach bedachter sozialer Abgrenzung bzw. Segregation aus, also Ghettoisierung. Und sich dann wundern, dass die Leute zum Randalieren herausgetanzt kommen.

Kohlhaas schrieb:Die kommt noch dazu, dass man in diesem Alter Grenzen austesten will und sich gerne mit Autoritäten anlegt, ganz unabhängig vom Herkunftsland. Hinzu kommt die Gruppendynamik.

Ja genau. Nimm nur einen der Protagonisten, die gestern durch sämtliche Nachrichten liefen. Der Typ der meinte, die Bullen sollen ihm seine Eier lecken. Glaubt hier jemand ernsthaft, dass er das zu einem Beamten auf dem Revier so sagen würde? Alleine, ohne seine hood? Es warem die 15 Minuten Ruhm, mit denen sie sich rühmen - alleine würde keiner von denen so agieren, Also Gruppendynamik sehe ich als großen Faktor an.

Gildonus schrieb:Es wäre gut, wenn unsere Eliten mal öffendlich einräumen würden, das wir in Deutschland ein Migrantenproblem haben und das sie
(die Eliten) nicht ganz unschuldig sind an den Zuständen. Ein solches Eingeständnis passt aber nicht in das Selbstbild von einem politisch korrekten "Multi - Kulti Deutschland".

Es gab gestern im TV div. Sendungen dazu und zwei Psychologen mit Migrationshintergrund haben es ausgesprochen, benannt und div. Anwohner mit Migrationshintergrund haben es so benannt. Das ist aber nur die halbe Miete. Wir sind hier nicht im Migrationsthread, sondern im Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte - und die darf es in dieser Form nicht geben. Pass nebensächlich. Herkunft nebensächlich. Was in den Bezirken zu diesem Ausmaß geführt hat, wurde mehrfach benannt. Auch die Anwohner mit Migrationshintergrund haben nicht applaudiert und vermutlich nur gehofft, dass ihre Wohnungen, Autos und Geschäfte nicht abbrennen, ihre Kinder unversehrt bleiben. Mit Sicherheit unterstützt niemand solches Vorgehen und feiert es auch nicht im Familienkreis.

Interested schrieb:Mit Sicherheit unterstützt niemand solches Vorgehen und feiert es auch nicht im Familienkreis.

Genau so hört sich das aber leider an, wenn @Gildonus von einem "Migrantenproblem" spricht.

rhapsody3004 schrieb:Umso weniger Mittel legal verfügbar sind, umso weniger Schaden könnte auch angerichtet werden.

Das trifft aber nicht proportional die Richtigen. Und dass es die Richtigen trifft, man sich wenigsten darum bemüht, und nicht die ihrer Freiheiten beraubt, die nichts tun, harmlos sind, das darf man von einem Staat, der gefühlt in jedem dritten Satz Phrasen über Gerechtigkeit", Freiheit und Werten raushaut, mMn schon erwarten.
Ansonsten sind wir bald wieder beim Hände Abhacken - und natürlich vorbeugend, damit ja nichts passiert.

Abgesehen davon ist deine Aussage unlogisch und daher falsch: Wenn mit einem Gegenstand Unfug angerichtet werden kann, spielt es keine Rolle, wie man (legal oder illegal) in Besitz dieses Gegenstands gekommen ist.

Inv3rt schrieb:Kann es vllt. sein, dass dieser Punkt an deren Aussage extra hervorgehoben wird, damit es nicht so aussieht als käme die Aussage von "Rechten"? Der "Ausländer" der sagt, der "Ausländer" ist das Problem. Endlich sagts mal jemand, der unverdächtig ist ein Rechter zu sein...

Dem Feuerwehrmann, der im Interview sagte das er mehrheitlich Migrationshintergründe gesehen hat und der selber Migrationshintergrund hat (beides hat er gesagt im Interview) wurde imo diesem Statement beraubt - die ARD hat beides herausgeschnitten, der RBB hat es gezeigt.

@behind_eyes

Ja, das hab ich gelesen.
Weißt du zufällig wer das O-Interview mit dem Feuerwehrmann geführt hat?

behind_eyes schrieb:Heißt vielleicht übersetzt: man hat bei doppelter SB nur die Deutsche nach Außen kommuniziert. Clever.

Es heisst übersetzt:
die Personen, die festgenommen wurden, mussten sich ausweisen.
Anhand dessen hat man die Zahlen erhoben und kommuniziert.

Eine Prüfung, ob alle Festgenommenen über weitere Staatsbürgerschaften verfügen, benötigen Zeit.
Natürlich hätte man das auch erst durchprüfen können und dann kommunizieren.
Dauert aber bei über 140 Festgenommenen entsprechend lange.
Da hätte es dann auch wieder Geschrei gegeben und die Vorwürfe, man wolle die Staatsangehörigkeit "verheimlichen".

Was soll die Aussage "clever" nahe legen?
Dass das gezielt unvollständig kommuniziert wurde?
Wie kommst du auf sowas?

Inv3rt schrieb:Weißt du zufällig wer das O-Interview mit dem Feuerwehrmann geführt hat?

Laut Wallstreet Online wurde das Interview von der RBB übernommen.

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16394207-ard-bericht-silvester-krawalle-manipuliert

Psychologe Mansour fordert Integrationsdebatte:

Wir haben es mit einer Gruppe zu tun, die nicht integriert ist, die nicht angekommen in dieser Gesellschaft ist. Eine Gruppe, die die Polizei und den Rechtsstaat teilweise verachtet und ablehnt

Quelle:Focus

Kann man tatsächlich so sehen.

behind_eyes schrieb:Dem Feuerwehrmann, der im Interview sagte das er mehrheitlich Migrationshintergründe gesehen hat und der selber Migrationshintergrund hat (beides hat er gesagt im Interview) wurde imo diesem Statement beraubt - die ARD hat beides herausgeschnitten, der RBB hat es gezeigt.

Scheint wohl leider so

In der Silvesternacht kam es in mehreren deutschen Städten zu massiven Ausschreitungen. Die Täter: größtenteils Jugendliche Anfang 20 mit Migrationshintergrund. In den „Tagesthemen“ suchte man diese Feststellung am 2. Januar allerdings vergebens.

Quelle: https://m.focus.de/kultur/medien/ausschreitungen-an-silvester-zensierten-tagesthemen-feuerwehrmann-weil-der-ueber-migranten-sprach_id_182150010.html

fischersfritzi schrieb:Nochmal, ich frage mich, warum so vehement darauf beharrt wird, es könne nicht sein, dass dort "echte Deutsche" mit am Werk waren.

Es wird von mir nicht behauptet, dass es nicht sein kann, dass keine "echte Deutsche" am Werk waren. Augenzeugen berichten allerdings nur von Männern mit Migrationshintergrund. Ich sehe keinen Anlass dies groß anzuzweifeln.

fischersfritzi schrieb:Ich hab hier schon mehrfach geschrieben, es fällt ins Auge, dass die Tatverdächtigen fast ausschliesslich Männer waren.

Richtig, es waren fast ausschließlich Männer mit Migrationshintergrund.

Inv3rt schrieb:Wie kommt man eigtl. darauf Migranten ausgerechnet in NK udgl. unterzubringen? Weils aufm Land so viel Widerstand gäbe und sie keiner wollte?

Soweit sie sich das aussuchen können, wählen sie sich ihren Wohnort frei. Wir reden hier ja nicht nur von Asylbewerbern, die in Unterkünften, normalerweise über das Land verteilt, untergebracht werden.
In meiner Heimatstadt (Kleinstadt) leben auch viele Türken. Es gibt hier keinen Ärger, den ich als "Migrationsproblem" einordnen würde. Auffällig ist aber, dass sie von sich aus dieselbe Wohngegend bevorzugen. Sie sind kaum in "deutschen" Vereinen (Sportvereine, Freiwillige Feuerwehr, etc.) aktiv. Private Kontakte werden nur untereinander gepflegt und man trifft sie nur in von Landsleuten geführten Kneipen (Döner-Läden) an. Richtig integriert finde ich das nicht und ich sehe auch kaum Bemühungen.
Dass sie keiner will, stimmt nicht. Gerade Vereine, wie die Feuerwehr, sucht händeringend Personal.

Inv3rt schrieb:Weißt du zufällig wer das O-Interview mit dem Feuerwehrmann geführt hat?

Ich hatte den Volltext des gesamten Interviews hier verlinkt:

Beitrag von bgeoweh (Seite 45)

behind_eyes schrieb:Laut Wallstreet Online wurde das Interview von der RBB übernommen.

Dank dir.
Ich habs nebenbei nochmal recherchiert und den Punkt nochmal angeschaut und der Sprachfluss legt mir auch nahe, dass es seine eigene Meinung ist und keine journalistische Suggestivfrage hinsichtlich des Migrantenstatus ist.

Meiner Meinung nach erweist er seiner Arbeit gegen Vorurteile damit allerdings einen Bärendienst, auch wenn ich die Situation emotionsmäßig vollkommen aus eigener Erfahrung nachvollziehen kann und mich selbst auch schon dabei erwischt habe, solchen...Unsinn aus Wut erzählt oder an den Kopf geschmissen zu haben, dass die Person alle anderen in Verruf bringt, als wäre seine Herkunft von Bedeutung gewesen.

Im Nachgang hab ichs dann allerdings bereut, weil ich in Ruhe drüber nachgedacht habe und es nicht der "Migrant" oder seine Herkunft war, die mich hat hochfahren lassen, sondern der Mensch und sein Wesen allein. Ich muss deshalb nicht jene stigmatisieren, die mir nichts getan haben und die den gleichen Struggle haben wie ich, um einen Menschen verbal anzugreifen, der es sich verdient hat, weil ihm das Fell gejuckt hat.

YaaCool schrieb:Ob nun deutsch oder mit Migrationshintergrund, Perspektivlosigkeit ist etwas nicht zu unterschätzendes. Wenn diese Jugendlichen/jungen Erwachsenen keine Perspektive haben ist einfach alles egal.

@YaaCool

Warum sollten die denn perspektivlos sein?

Wir haben einen sehr stark ausgebauten Sozialstaat. Für die Lebensgrundlagen wäre also bereits gesorgt. Wir haben außerhalb der Exzesse der 'Internationalen Partyszene' eine gute Sicherheitslage, kostenlose Schulen, BaFöG, für sozial schwache verbilligte Tarife für Sport etc.

Watt denn noch?

Es liegt dann auch am Einzelnen, die Chancen wahrzunehmen und Perspektiven aufzubauen.

Unsere gesamte Gesellschaft bietet keine Erklärung für eine Perspektivlosigkeit, die in solchen Exzessen sich Bahn bräche.

Wie hieß es noch gleich:

Wer es in New York schafft, schafft es überall.

Umgekehrt stimmt es auch:

Wer es hier nicht schafft, schafft es nirgendwo.

Und jedem, dem es hier so wenig gefällt, dass er ein solches Verhalten zeigt, kann ja gerne abhauen, ob Deutscher oder nicht. Vielleicht sollte das besonders deutlich werden.

fischersfritzi schrieb:Ich hab hier schon mehrfach geschrieben, es fällt ins Auge, dass die Tatverdächtigen fast ausschliesslich Männer waren.
Das steht für mich an erster Stelle.
An nächster Stelle steht, aus meiner Sicht, soziales Millieu, prekäfe Lebensverhältnisse etc
Und erst danach kommt für mich der Aspekt "Herkunft".

Man könnte mal andersrum fragen.
Warum waren da keine oder kaum "Biodeutsche" dran beteiligt?
Es muss einen Unterschied geben, der eben auch in der Nationalität liegt.
Auch biodeutsche Jugendliche leben in ungünstigen sozialen Milieus.

Ich denke, dass gerade junge muslimische Männer immer noch so erzogen werden, dass sie nur die eigene Autorität oder die der männlichen Angehörigen respektieren.
Die Herkunftsländer und der Islam werden idealisiert, Deutschland und seine Institutionen eher abgewertet.

sacredheart schrieb:Wir haben einen sehr stark ausgebauten Sozialstaat. Für die Lebensgrundlagen wäre also bereits gesorgt

Also wenn du Hartz IV für eine Perspektive hältst....dann erübrigt sich jede Diskussion mit dir über Perspektiven....

YaaCool schrieb:Wenn diese Jugendlichen/jungen Erwachsenen keine Perspektive haben ist einfach alles egal.

Ganz genau, das hat nichts mit der Herkunft zu tun

Inv3rt schrieb:Meiner Meinung nach erweist er seiner Arbeit gegen Vorurteile damit allerdings einen Bärendienst

Mancher meint, daß es hier nicht mehr um Vorurteile geht.
Ist imo auch nicht sinnvoll, Wahrheiten zu verschweigen (Tagesthemen) die sowieso rauskommen (GdP), DAS schürt doch Vorurteile und streng genommen ist ein Vorurteil keins mehr, wennan sachlich ein Urteil fällen kann.
Wenn ich sachlich am 31.12. durch Berlin fahre und in Neukölln schießen überwiegend Menschen mit Migrationshintergründen mit Feuerwerkskörper usw auf Hab und Gut und Polizei, Rettungskräfte etc dann hat schonmal dieser Stadtteil sachlich gesehen ein Problem.
Dort könnte man ja anfangen, vielleicht findet man sich dann ja doch nicht bei Familie Friedrich wieder.

Und ich kann es nicht oft genug sagen: dafür müsste man sich erstmal eingestehen DAS es ein Problem gibt.
Relativieren, "Feuerwehrmänner mit persönlichen Meinungen" (das arme Schw...) sind da äußerst kontraproduktiv.

Groucho schrieb:Also wenn du Hartz IV für eine Perspektive hältst....dann erübrigt sich jede Diskussion mit dir über Perspektiven....

Ich schrieb es vorhin schon. Der Arbeitsmarkt ist so gut wie selten. Selbst Jugendliche ohne Schulabschluss bekommen Ausbildungsstellen (was endlich auch eine super Chance für die ist).