borabora schrieb:Selbst wenn, das rechtfertigt (für mich) keine Kriminalität, Gewalt schon mal gar nicht.
Die "Entschuldigungen" sind da vielfältig, am Ende ist der Schuldige der Staat oder die Gesellschaft, weil immer irgendwas greift.
Es ist ja nicht so, das Jugendliche aus sog. besseren Verhältnissen niemals kriminell werden oder auf die schiefe Bahn abrutschen könnten.
@borabora So ein paar Dinge müssen einfach richtig gesehen werden.
Die Schuld an einer Gewalttat trägt nicht der Staat, nicht die Gesellschaft, nicht die Grunschullehrerin, nicht die Marktwirtschaft, sondern der Gewalttäter.
Wenn jemand mit einer Eisenstange auf einen Sanitäter losgeht, den er nicht kennt, ist bei demjenigen alles schief gelaufen, nicht bei den Anderen.
Die Frage ist nur, welche Konsequenzen daraus folgen sollen.
Natürlich muss das strafrechtlich aufgearbeitet werden, aber die Beweislage in so unübersichtlichen Lagen ist oft schlecht.
Natürlich dürfen wir nicht die Hürden für eine Verurteilung senken nach dem Motto: Der war irgendwie dabei, 2 Jahre Knast tun dem mal ganz gut. Bitte nicht.
Umd natürlich muss jeder Randalierer Asi lernen, dass der Staat sich durchsetzen kann.
Wie wäre es (rechtliche Hürden mal nicht einbezogen) für die Straßen und Plätze mit den schlimmstwn Auaschreitungen ein Ausgehverbot nächstes Sylvester von 20-6 Uhr zu verhängen umd ein lokal begrenztes Böllerverbot?
Ich würde auch viel davon halten, wenn zivilrechtlich die Schäden geltend gemacht werden.
Bei vielen ist nichts zu holen, dann kann man das Bürgergeld kürzen mindestens um den Betrag für kulturelle Teilhabe. Der Gewalttäter hat sich dann ja für die Schlägerei als Kulturevent entschieden, reicht für die Zukunft. Ansonsten sollten für Gewalttäter Geldleistungen, falls welche erfolgen, auf Sachleistungen umgestellt werden.
Sollte sich gar herausstellen, dass Ausländer beteiligt waren, wäre ich für Abschiebung aus der Haft in allen Fällen.