Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

StUffz schrieb:die Abgeschobenen aber binden keine Kräfte mehr, die man anderweitig besser einsetzen kann

Gut, man muss die Wiedereinreise verhindern, aber Corona hat ja gezeigt dass Grenzkontrollen schon möglich sind wenn man politisch will, das ist kein Hinderungsgrund. Muss man halt auch noch die Ämter gescheit vernetzen, dann gibt's ohne Meldung hier keine Sozialleistungen mehr, und wer rechtskräftig ausgewiesen ist kann sich dann eben nirgends mehr melden. Geht alles.

StUffz schrieb:Will mir gar nicht in den Kopf, dass man an der Grenze steht, um Asyl bettelt und ganz vergessen hat, aus welchem Land man kommt.
Entweder wird das bei Einreise mitgeteilt, oder an der Grenze ist Endstation.
Und wenn dem Typen wieder einfällt, wo er herkommt, dann bekommt er Ersatzpapiere ausgestellt oder einen Vermerk in die Akte. Notfalls lässt man ihn unterschreiben, dass bei Straffälligkeit der Rückflug obligatorisch ist.
Bis dahin erreichte Staatsbürgerschaft hin oder her.
Man muss nur Willens sein, da auch mal klare Kante zu fahren und nicht nur rumeiern und öffentlichkeitswirksame Kuschelpolitik betreiben, denn daf wirkt bei solchen Leuten nicht.

das ist fast schon amüsant, was manche sich hier für einen Staat wünschen.

bgeoweh schrieb:Muss man halt auch noch die Ämter gescheit vernetzen

sorry, aber lol. Du vergisst in welchem Land wir leben. Und ich denke, das ist Teil des Teufelskreises.

bgeoweh schrieb:Berlin ist doch sonst so Sozialismus- und DDR-Revival-geil, macht halt wieder 'Jugendwerkhof' wie in der DDR. Da gab's auch Arbeitspflicht und schwarze Pädagogik gegen Totalverweigerer.

Ein guter Mittelweg muss gefunden werden. Keine Pflicht, aber ganz sicher auch nicht so wie es die FDP in meiner Stadt dem Sparhaushalt zur Liebe gemacht hat und städtische soziale Tafeln, aber auch diverse Jugendeinrichtungen und Jugendwerkstätten, in denen richtig gearbeitet wurde, zu streichen bzw. schließen zu lassen.

intruder schrieb:sorry, aber lol. Du vergisst in welchem Land wir leben. Und ich denke, das ist Teil des Teufelskreises.

Nein, das ist mir durchaus klar. Und wie du sagtest: ein Teufelskreis. In Berlin sind ja bekanntlich schon die Leute aufgeschmissen, die versuchen sich rechtskonform zu verhalten, weil man z.B. den Termin beim Meldeamt um eine 0815-Anmeldung zu erledigen nicht mal mehr innerhalb der gesetzlichen Fristen erhält, geschweigendenn den Vorgang dann auch abschließen kann. Dass ein System das derart kaputt ist natürlich überhaupt nicht mehr in der Lage ist, Leuten hinterherzulaufen die sich der Mitarbeit gezielt verweigern und entziehen kann als gesichert gelten. Wenn schon die gerichtsfeste Zustellung einer Ladung usw. realistisch nicht möglich ist brauchen wir uns über ''hartes Durchgreifen'' nicht weiter unterhalten. Wer in diesem Moloch untertauchen will und keine Unterlagen braucht um sie z.B. bei anderen Stellen, irgendwo in der realen Welt, vorzuweisen kann da auch Jahre unbehelligt leben wenn er nicht gerade random in eine Kontrolle gerät.

@bgeoweh

So schaut es aus, und da, wo es so kaputt ist, verhalten sich die Menschen auch entsprechend. Alles kaputt, machen wir noch mehr kaputt. Wovor soll man denn da Respekt entwickeln.

@martenot

Vor allem schützen weder Androhungen auf Abschiebungen noch Abschiebungen noch härtere Geld- und Freiheitstrafen unsere Helfer auch nicht. Auf die Wenigstens dürfte das abschreckend wirken.

Und viele Taten oder auch nur Versuche erfolgen bestimmt auch nur aus verschiedenen Gründen aus der Spontanität heraus und es wird vorher bestimmt nicht über die Konsequenzen ihres jeweiligen Handelns nachgedacht.


Gut, man wird jetzt sicherlich argumentieren können, dass die Menschen, die rechtssicher abgeschoben werden könnten und dann auch abgeschoben werden hier kein weiteres Unheil mehr anrichten können, da ja weg.

Aber du hast vollkommen recht, wird es das Problem nicht nennenswert lösen, da diese Menschen nur einen Bruchteil ausmachen dürften, die man abschieben könnte.

Gerade benachteiligte junge Männer werden schnell unzufrieden und agressiv. Das hat mit Deutschland speziell nichts zu tun, das passiert auch un Frankreich unde anderen EU Staaten. Ich würde sagen, man muss die Integrationsanstrengungen intensivieren.

Essener Polizei beobachtet viele mit Migrationshintergrund

Auch in Essen kam es in mehreren Stadtteilen zu Vorfällen, bei denen Einsatzkräfte mit Raketen und Böllern beschossen wurden. Festnahmen gab es in diesem Zusammenhang noch keine, aber der "subjektive Eindruck" der Kollegen vor Ort sei gewesen, dass es überwiegend junge Leute und Jugendliche gewesen seien, die optisch aus dem arabischen Raum kämen, sagte ein Sprecher am Mittwoch dem WDR. "Die können von der Staatsangehörigkeit natürlich auch Deutsche gewesen sein. Aber optisch haben wir einen Schwerpunkt mit Migrationshintergrund - zumindest äußerlich - dort festgestellt."

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/silvester-angriffe-polizei-rettungskraefte-nrw-taeter-100.html

Es gibt Studien, die den Sachverhalt "Integration" genau analysieren und Lösungsansätze anbieten, z.B. (2017):

Wie gelingt Integration?
Asylsuchende über ihre Lebenslagen und Teilhabeperspektiven in Deutschland
...
Fazit: "Den" Flüchtling gibt es nicht

Die Erfahrungen und Perspektiven der Gesprächspartner in dieser Studie waren so vielfältig, dass der vorliegende Bericht ihnen naturgemäß nur ansatzweise gerecht werden kann. Vor allem unterstreichen sie:

Den Flüchtling gibt es nicht, zu vielfältig sind die individuellen Lebenslagen. Es ist daher ratsam, bei der Gestaltung des Asylsystems, der Aufnahme und den Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe diese individuellen Perspektiven immer wieder einzubeziehen.
Maßnahmen sollten so weit wie möglich den individuellen Voraussetzungen und Bedarfen angepasst werden, sonst verfehlen sie womöglich ihr Ziel. Die Förderung von Teilhabe erfordert ein ganzheitliches Verständnis, das strukturelle Aspekte wie Bildungssysem, Arbeitsmarkt, Gesundheits- und Fürsorgesystem ebenso im Blick hat wie vermeintlich ‚weiche‘ Integrationsfaktoren wie soziale Kontakte. Dieses ganzheitliche Verständnis gelingt nur, wenn alle beteiligten Akteure – vom politischen Entscheidungsträger auf Bundesebene über den Landrat und die Behördenmitarbeiter bis zum Nachbarn vor Ort – zusammenwirken und ihre individuellen Stärken einbringen, um mit nach Deutschland geflüchteten Menschen angemessen umzugehen.

Quelle:https://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/documents/downloads/Studie_Wie_gelingt_Integration.pdf

rhapsody3004 schrieb:Aber du hast vollkommen recht, wird es das Problem nicht nennenswert lösen, da diese Menschen nur einen Bruchteil ausmachen dürften, die man abschieben könnte.

Ja, weil ich befürchte, dass die Tendenz zum Quertreiben, Querdenken, Randalieren, eigenes Recht schaffen bzw. mit der Brechstange den eigenen Willen durchdrücken, schon recht weit in alle möglichen Gesellschaftsschichten eingesickert sein könnte.

Tussinelda schrieb:, denn daf wirkt bei solchen Leuten nicht.
das ist fast schon amüsant, was manche sich hier für einen Staat wünschen

Und viel amüsanter ist, dass das bei unseren Nachbarn, den Dänen ganz wunderbar klappt.

StUffz schrieb:Und viel amüsanter ist, dass das bei unseren Nachbarn, den Dänen ganz wunderbar klappt.

Das würde ich eher als traurig oder peinlich bezeichnen. Die lachen sich sicher tot über uns, die nichts auf die Reihe bekommen.

StUffz schrieb:Und viel amüsanter ist, dass das bei unseren Nachbarn, den Dänen ganz wunderbar klappt.

Wie kommst Du darauf? Die haben die gleichen Probleme wie alle Anderen:

Bollwerk oder Bluff? – Dänemarks Migrationspolitik (2021)

Einst ein liberales Einwanderungsland, hat Dänemark die Zügel seiner Migrationspolitik aufgrund von Integrationsproblemen rigoros angezogen. Der Grundsatz der Abschreckung wird von einer breiten Mehrheit getragen. Ob die Sache allerdings funktioniert, ist fraglich.

Seit die dänischen Sozialdemokraten unter Mette Frederiksen ideologisch bei den Rechtspopulisten wildern, erfolgte ein steiler politischer Aufstieg. Inzwischen ist Dänemark in Sachen harte Migrationspolitik ein Leuchtturm für Rechts- und Linkspopulisten. Doch hat das Land wirklich so gute Karten?
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Der letzte Schrei in Dänemark ist die Idee von Auffanglagern ausserhalb der EU, obwohl im Jahr 2018 die EU mit einer ähnlichen Projektidee kläglich gescheitert ist. Damals sprach man von «regionalen Ausschiffungsplattformen», von Zentren vor allem in Nordafrika, in denen Migranten auf ihre Aufenthaltsbewilligung warten müssen. Bis heute hat sich jedoch kein einziger Staat bereit erklärt, solche Zentren auf seinem Gebiet zu dulden. Kein Land will sich offenbar als Hinterhof für Europas ausgelagertes Migrationsproblem hergeben. All das hielt das dänische Parlament jedoch nicht davon ab, ein Gesetz zur Unterbringung von Asylsuchenden in Drittländern zu verabschieden. Eine Art Flaschenpost, Empfänger unbekannt. Die Wähler waren begeistert – so gesehen ein voller Erfolg.
...
Im Weiteren wird betont, dass «die Unterscheidung zwischen westlichen und nichtwestlichen Ländern nichts mit dem politischen System, mit Religion, Kultur oder Wirtschaft eines Landes» zu tun habe. Somit wird «offiziell» die Staatsbürgerschaft zum selektiven Moment. Anders ausgedrückt: Wer eine westliche Staatsbürgerschaft besitzt, gilt als integriert. Die Wirklichkeit ist europaweit eine andere. Mit hohlen Phrasen wie «Die Staatsbürgerschaft muss am Ende der Integration stehen» wird eine idealtypische Welt feilgeboten, die es nie gab – vielleicht in Thomas Morus’ «Utopia».
...
Dennoch bleiben «Ghettos» eine dänische Realität. Ob aber die Aufteilung eines sozialen Hotspots auf viele kleine Brennpunkte sinnvoll ist, bleibt dahingestellt. Es geht längst nicht mehr um Integrationspolitik, sondern um die Bewirtschaftung von Befindlichkeiten – allen voran am ultrarechten Rand des politischen Spektrums. Die Formel «nichtwestlich» ist ein solches Zugeständnis an die zentrale Idee der «Neuen Rechten», in der «das vornehme Wort Kultur anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse tritt» (Adorno).
...
Unter dem Label Multikulturalität kultivierte man die naive Auffassung eines Nebeneinanderbestehens unterschiedlicher Kulturen, ohne auf die zahlreichen Konflikte einzugehen.
...

Quelle: https://www.nzz.ch/meinung/bollwerk-oder-bluff-daenemarks-migrationspolitik-ld.1635824

Tussinelda schrieb:das ist fast schon amüsant, was manche sich hier für einen Staat wünschen.

Einen solchen halt der die Kontrolle über sein inners und äusseres hat.
Ist jetzt nicht so ungewöhnlich.

fischersfritzi schrieb:Offenbar fehlt es an validen Belegen für die Behauptung, die Deutschen hätten alle einen Migrationshintergrund.
Kann man auch einfach mal abwarten, was noch an Infos kommt.

Das wirst du halt in Berlin nie hören. Meinst du wirklich wir erfahren es ob ein Migrationshintergrund besteht ? Falls ja . Okay . Falls du es nicht erwartest ist es eine Ablenkung. Also ?

antrax0815 schrieb:Das wirst du halt in Berlin nie hören

Die Westasiaten xdddddd.
Ich habe selbstverständlich auch da keine Hoffnung.
Aber zum Glück hat heute jeder ein Smartphone mit Kamera.
So sind ausflüchte, leugnung und herunterspielen nicht möglich und es kann sich auch keiner auf irgendwas rausreden.
Jeder der es trotzdem versucht: Schwurbler!.
Der Schnee ist weiss.
Jeder kann es rund um die Uhr sehen.
Twittergewitter wie es sein soll.

rhapsody3004 schrieb:aber auch diverse Jugendeinrichtungen und Jugendwerkstätten,

Wo war das gibt's da Infos dazu ? Sieht nach schlechter Recherche und üble Nachrede aus

antrax0815 schrieb:Das wirst du halt in Berlin nie hören. Meinst du wirklich wir erfahren es ob ein Migrationshintergrund besteht ? Falls ja . Okay . Falls du es nicht erwartest ist es eine Ablenkung. Also ?

das ist doch bullshit. Seit Tagen wird darüber diskutiert, es werden Nationalitäten bekannt gegeben, es ist andauernd von "Migrationshintergrund" und "südländischem Aussehen" die Rede, es wird nachgefragt.

Polizei: Deutsche und NichtdeutscheAus Sicherheitskreisen war am Dienstag zu erfahren, dass es unter den Tatverdächtigen neben der deutschen auch die syrische, rumänische, bulgarische und die niederländische Nationalität gegeben habe. Hinzu kämen doppelte Staatsbürgerschaften von Deutsch-Türken und Deutsch-Tunesiern.Auf WDR-Anfrage stellte das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste am Dienstag aber auch klar, dass bei der Frage nach der Nationalität der Randalierer "eine detailtiefe Auskunft zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfolgen" könne.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-52899.html (Archiv-Version vom 04.01.2023)

und zum Alter eine Einschätzung:

"Das waren Jugendliche - ich würde sagen - im Alter zwischen 16 und vielleicht 25, größtenteils mit Migrationshintergrund.

Quelle: s.o.

Tussinelda schrieb:Das waren Jugendliche - ich würde sagen - im Alter zwischen 16 und vielleicht 25, größtenteils mit Migrationshintergrund.

Sehr gut danke :)

fischersfritzi schrieb:Offenbar fehlt es an validen Belegen für die Behauptung, die Deutschen hätten alle einen Migrationshintergrund.

Alle hab ich nie gesagt. Aber dank tussinelda hast du nun deinen Beleg. Also kannst diese Nebelkerze nun sein lassen.

@antrax0815
Das ist nur kein Beleg, sondern eine persönliche Einschätzung des Feuerwehrmannes ;)

Also kann ich weiterhin davon ausgehen das wir von Berlin nie was offizielles hören werden.

Es bleibt bei den 54 "deutschen" damit lässt sich auf offizieller Ebene einfach alles besser ignorieren.