Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

1.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Terror, Polizei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 09:31
@kleinundgrün
Würdest Du denn soweit gehen, Sportschützenvereine und die Jagd zu verbieten oder wesentlich genauer zu regulieren?


2x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 09:36
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Würdest Du denn soweit gehen, Sportschützenvereine und die Jagd zu verbieten oder wesentlich genauer zu regulieren?
Waren es denn überhaupt legale gemeldete Waffen?

Wieviel Verletzung / Tötungen erfolgen mit legalen, wieviel mit illegalen?


2x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 09:37
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Waren es denn überhaupt legale gemeldete Waffen?
Ich glaub schon. Zumindest einer hatte wohl einen rechtskräftigen Jagdschein + Waffenschein, soviel ich weiß.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wieviel Verletzung / Tötungen erfolgen mit legalen, wieviel mit illegalen?
Gute Frage. Würde mich auch interessieren. Aber ich vermute mal, die meisten Waffen sind zumindest registriert.


2x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 09:47
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Würdest Du denn soweit gehen, Sportschützenvereine und die Jagd zu verbieten oder wesentlich genauer zu regulieren?
Bei einer "genaueren Regulierung" wäre ich sicher dabei. Insofern, als dass es unverständlich ist, wie man unerlaubt Waffen behalten kann, wenn die Erlaubnis dafür erlischt.

Man kann an vielen Stellen nichts tun. Illegale Waffen sind nur bedingt erfolgreich zu bekämpfen. Aber an den Stellen, an denen man etwas unternehmen kann, ohne gleich einen Überwachungsstaat zu etablieren, sollte es schon etwas besser laufen.
Es hat sich ja auch schon einiges getan. Die Jäger, die ich kenne, hatten früher ein wesentlich entspannteres Verhältnis dazu, wie man Waffen aufbewahrt und transportiert.

Ich selbst bin nicht "schusswaffenaffin". Insofern würden mir Beschränkungen dahingehend natürlich leicht fallen. Von meiner Seite aus brauchen wir keine Schützenvereine. Aber ich bin ja nicht das Maß der Dinge. Es gibt Menschen, die anders denken und grundsätzlich sollte eben alles erlaubt sein, was anderen nicht übermäßig schadet.
Der Knackpunkt ist halt, was ist "übermäßiger Schaden". Das ändert sich im Laufe der Zeit. Weil es keine mathematische frage ist, sondern eine psychologische. Oder soziale.

Ich denke, dass man zumindest im legalen Bereich die Eignung zum Besitz von Schusswaffen recht gut definieren und kontrollieren kann. Und dies eben auch verlässlich tun sollte.


1x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 09:50
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wieviel Verletzung / Tötungen erfolgen mit legalen, wieviel mit illegalen?
Gibt wohl auch viele illegale Waffen aus dem Balkan:
Noch immer wirken sich die jahrelangen Bürgerkriege in der Region der westlichen Balkanstaaten auf die illegale Einfuhr und Durchfuhr von Schusswaffen in die EU-Mitgliedstaaten aus.
Für Polizeibehörden der EU-Mitgliedstaaten, darunter auch Deutschland, stellt dieses Phänomen einen Bekämpfungsschwerpunkt dar. Gemeinsame Ermittlungen gegen international tätige Waffenhändler sind daher ein wesentlicher Ansatz, um das bestehende Dunkelfeld aufzuhellen und das hohe Risiko, welches von einer missbräuchlicher Verwendung dieser Waffen ausgeht, zu unterbinden.

Quelle: waffenkriminalitaetBundeslagebild2019.pdf (wie zitiert man ein PDFdownload?)


melden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 11:12
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich glaub schon. Zumindest einer hatte wohl einen rechtskräftigen Jagdschein + Waffenschein, soviel ich weiß.
Och Leute….

Nein er hatte keinen Jagdschein mehr und einen Waffenschein nie besessen weil ein normalsterblicher den nämlich gar nicht bekommt. Ergo waren die Waffen illegal. Er hätte keine mehr haben dürfen.


melden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 11:12
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Von meiner Seite aus brauchen wir keine Schützenvereine. Aber ich bin ja nicht das Maß der Dinge. Es gibt Menschen, die anders denken und grundsätzlich sollte eben alles erlaubt sein, was anderen nicht übermäßig schadet.
Als Sportschützin kann ich sagen, dass die Faszination am Schießen weniger an der Waffe liegt, sondern an der Kontrolle des eigenen Körpers. Da gehts nicht ums "Ballern". Ich verstehe natürlich, dass an sich keine "Notwenigkeit" für den normalen Bürger besteht, Waffen zu besitzen und zu nutzen. Die Kontrollen seitens des Landratsamtes sind hier auch nicht gerade wenig - und auch wenns oft nervig und teuer ist, es muss einfach sein. Der kleine und große Waffenschein (welche ich nicht besitze) wird nach einer Überprüfung ausgehändigt und läuft automatisch nach 3 Jahren ab.

Gehen wir mal davon aus, dass die Ämter hier streng kontrolliert haben: Also entweder wurde der Waffenschein den beiden (oder einem) tatsächlich legal ausgehändigt, oder die Waffen sind illegal erworben worden. Letztes scheint anhand der Reaktionen doch sehr viel wahrscheinlicher. Ich kann mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen, dass man "nur" wegen Wilderei so weit geht Menschenleben zu beenden ...
Die Kombination aus Wilderei, illegaler Waffenbesitz und evtl. (sorry, habs soweit leider nicht verfolgt - anhand der Reaktion der Querdenker aber vermutlich schon) noch eine gewisse Abneigung gegen den Staat scheint doch eher wahrscheinlich.


2x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 11:30
Zitat von anMax84anMax84 schrieb:Also entweder wurde der Waffenschein den beiden (oder einem) tatsächlich legal ausgehändigt, oder die Waffen sind illegal erworben worden.
Als Sportschützin müsstest du eigentlich wissen dass keiner der beiden einen Waffenschein besessen haben kann.

Auch dass der Jagdschein entzogen wurde und er somit keine Waffen mehr im Besitz haben durfte ist mittlerweile bekannt.


1x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 11:59
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Als Sportschützin müsstest du eigentlich wissen dass keiner der beiden einen Waffenschein besessen haben kann.
Da mir deren polizeiliche Vorgeschichte nicht bekannt ist kann ich es eben nicht besser wissen.

Dass bei entsprechender Vorgeschichte kein legaler Waffenerwerb möglich ist, kann sich wohl jeder denken ... Ein Waffenschein läuft ab. Sollte einer der beiden jemals die Voraussetzungen erfüllt haben, wurden sie dann eben entweder vom Amt entzogen oder halt nicht verlängert. Mehr gibts dazu eigentlich auch nicht zu sagen.


1x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 12:05
Zitat von anMax84anMax84 schrieb:Da mir deren polizeiliche Vorgeschichte nicht bekannt ist kann ich es eben nicht besser wissen.
Ich hab damit gemeint dass du wissen müsstest dass ein Waffenschein nicht oder nur sehr sehr sehr selten an Privatpersonen ausgestellt wird.
Was du meinst ist eine WBK, aber auch die brauchte er nicht, weil er ja in Besitz eines gültigen Jagdscheines war. Bis der ihm entzogen wurde, vor der Tat.
Also können die für die Tat verwendeten Waffen nur illegal gewesen sein.


1x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 12:07
Zitat von anMax84anMax84 schrieb:Als Sportschützin kann ich sagen, dass die Faszination am Schießen weniger an der Waffe liegt, sondern an der Kontrolle des eigenen Körpers.
Wie gesagt, ich möchte niemandem sein Hobby absprechen und keiner muss sich rechtfertigen, woran er Spaß hat.
Mir geht es nur darum, dass es für die Handhabung gefährlicher Dinge eben angemessene Regeln geben muss. Wobei es natürlich immer die Frage ist, was ist "angemessen".
Das Waffenrecht in Deutschland ist schon sehr streng. Zu recht in meinen Augen. Aber natürlich besteht noch Potential. Ebenfalls in meinen Augen. Wer gerne Waffen hat, ist dann natürlich davon eingeschränkt und hätte lieber mehr Freiheiten bzw. weniger Pflichten.

Es ist halt schwierig. Derjenige, der sich "jagen" als Hobby ausgesucht hat, muss mehr Einschränkungen zu dessen Ausüben hinnehmen, als einer bei dem es "Tischtennis" geworden ist oder gar "Schach".

Ich verstehe auch, wenn Leute genervt sind, weil sie keine Klingen mit 13 cm Länge so einfach am Gürtel durch die Fußgängerzone herumtragen können. Das versteht einer, der so was nicht möchte, oft nicht als Problem.

Aber der Punkt ist eben, um auch zum Threadthema zurückzukommen:
Wer jemand die Kontrolle verliert, spielt es eben für die Folgen, die daraus entstehen, eine entscheidende Rolle, was er gerade griffbereit hat.
Wenn man nun annimmt, dass die Hürde für Gewalttätigkeit gegen Rettungskräfte sinkt, dann entstehen immer mehr Situationen, in denen ein solcher Kontrollverlust einsetzt.


1x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 12:09
@anMax84
Schau mal hier, bei bedarf können wir hier weiter darauf eingehen.

Legale Waffen - Deutschland Haushalt/Öffentlichkeit (Seite 9) (Beitrag von 6.PzGren391)


melden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 12:47
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:aber es ist relativ naheliegend, dass es eine panische Überreaktion war. Sie waren mit der Situation komplett überfordert.
Sie haben den Tatort überstürzt verlassen und natürlich stand die Tat in keinem Verhältnis zu den Folgen.
Dem kann so gewesen sein, ich hab da meine Zweifel.

Andere Interpretation: Sie wollten sich auf gar keinen Fall die Konsequenzen der Wilderei tragen und so drückten sie ab.
Sie konnten sich sicher denken, das die Beamten über Funk mit Kollegen in Verbindung standen u. mussten dann schnellstens vom Tatort
verschwinden.


2x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 12:55
Zitat von boraboraborabora schrieb:Sie wollten sich auf gar keinen Fall die Konsequenzen der Wilderei tragen und so drückten sie ab.
Was auch immer. Ich denke, wir sollte hier auch nicht weiter spekulieren.
Die Ermittlungen werden hier sicherlich einiges ergeben, lass uns das abwarten. Ich habe mich da auch eher zu unnötigen Spekulationen hinreißen lassen.


melden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 13:40
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Ich hab damit gemeint dass du wissen müsstest dass ein Waffenschein nicht oder nur sehr sehr sehr selten an Privatpersonen ausgestellt wird.
Ja, da hast du recht. WBK bekommt man ja eher einfach, man braucht nur nen Lehrgang mit anschließender Prüfung. War zumindest damals bei mir so. Viel machen kann man damit aber natürlich nicht (war nötig, da wir regelmäßig für Wettkämpfe reisen und natürlich halt unsere Waffen mitführen müssen).
Über den Jagdschein kenn ich mich gar nicht aus, weiß aber von einem Bekannten, dass das schon um einiges aufwändiger ist. Natürlich auch zurecht.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Derjenige, der sich "jagen" als Hobby ausgesucht hat, muss mehr Einschränkungen zu dessen Ausüben hinnehmen, als einer bei dem es "Tischtennis" geworden ist oder gar "Schach".
Obwohl indirekt davon betroffen würd ich sogar noch einen Schritt weitergehen. Man kommt ja als einfache Privatperson völlig legal an Schreckschusswaffen. Ich war fast ein wenig geschockt, dass der Verkäufer nur meinen gültigen Personalausweis sehen wollte, aber keine WBK, oder gar den (kleinen) Waffenschein, oder ein polizeiliches Führungszeugnis angefordert hat. Schreckschusspistolen unter einem Meter Entfernung ins Gesicht/auf den Kopf sind ziemlich tödlich ...
Zitat von boraboraborabora schrieb:Sie wollten sich auf gar keinen Fall die Konsequenzen der Wilderei tragen
Denke, dass das fast nicht der einzige Grund gewesen sein kann; Panik, erwischt worden zu sein hin oder her. Vor allem, wenn man das hier liest:

https://www.tagesspiegel.de/politik/doppelmord-in-rheinland-pfalz-polizisten-starben-durch-kopfschuesse-haftbefehl-erlassen/28027336.html

Dass die beiden für schwere Wilderei wohl für längere Zeit in Haft sitzen würden, ist das eine - aber jemanden mit Kopfschuss dafür umzubringen ist doch noch mal ne andre Hausnummer.


3x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 13:49
Zitat von anMax84anMax84 schrieb:Ja, da hast du recht. WBK bekommt man ja eher einfach, man braucht nur nen Lehrgang mit anschließender Prüfung.
Sorry aber stimmt so auch nicht. Nachweis über Regelmäßiges schießen mindestens 12x/Jahr oder 18x wenn es nicht möglich ist ein mal im Monat schießen zu können.

Natürlich kann man damit viel machen. Nämlich hat man die Berechtigung scharfe Waffen, neben Munition zu erwerben und zu besitzen.

Was du meinst ist die Waffensachkunde Prüfung. Die berechtigt aber weder zum Erwerb, noch zum Besitz noch zum führen.
Ihr habt die vermutlich gemacht um eure Vereinswaffen zum Wettkampfort zu verbringen. Und bei Waffen mit EWB also in der Regel ab .22 lfb Kleinkaliber muss auch auf dem Weg zum Austragungsort mindestens einer mit gültiger WBK dabei sein. Da hilft auch die waffensachkunde nichts.


4x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 13:53
Zitat von anMax84anMax84 schrieb:Obwohl indirekt davon betroffen würd ich sogar noch einen Schritt weitergehen. Man kommt ja als einfache Privatperson völlig legal an Schreckschusswaffen. Ich war fast ein wenig geschockt, dass der Verkäufer nur meinen gültigen Personalausweis sehen wollte, aber keine WBK, oder gar den (kleinen) Waffenschein, oder ein polizeiliches Führungszeugnis angefordert hat. Schreckschusspistolen unter einem Meter Entfernung ins Gesicht/auf den Kopf sind ziemlich tödlich ...
Auch hier wieder ein Fehler. Eine Schreckschusswaffe ist frei ab 18. wieso sollte er also eine WBK oder den KWS sehen wollen?
Erstere hat damit nichts zu tun und letzterer berechtigt zum führen außerhalb der eigenen vier Wände. Allerdings nur für schreckschusswaffen und auch da gibts Auflagen und Einschränkungen. Den kann auch jeder beantragen. Deinen Perso braucht er sonst nichts. Auch kein Führungszeugnis.

Ist nicht böse gemeint und ich will dich auch nicht bloßstellen aber ich bin etwas schockiert über das Halbwissen einer Sportschützin.


3x zitiertmelden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 14:08
Zitat von anMax84anMax84 schrieb:Schreckschusspistolen unter einem Meter Entfernung ins Gesicht/auf den Kopf sind ziemlich tödlich ...
Unter ein Meter Entfernung ist das ein Baseballschläger oder ein Messer aber auch. Insofern bitte auch immer auf die Verhältnismäßigkeit schauen.


melden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 14:34
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Gute Frage. Würde mich auch interessieren. Aber ich vermute mal, die meisten Waffen sind zumindest registriert.
Nein, genau das glaube ich nicht. Zumindest nicht, wenn man unter "registriert" versteht, dass sie behördlich dem aktuellen Besitzer zugeordnet sind. Dass sie mal irgendwo vom Hersteller oder im Ausland eine Nummer eingeritzt bekommen haben, bringt ja nichts, im Sinne eines behördlichen Zugriffs.


melden

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.02.2022 um 14:43
Wer meint, er müsste den Polizistenmord nun hier diskutieren, weil der Hauptthread zu ist, der irrt sich gewaltig!

Das hört nun auf.


melden