anMax84 schrieb:Als Sportschützin kann ich sagen, dass die Faszination am Schießen weniger an der Waffe liegt, sondern an der Kontrolle des eigenen Körpers.
Wie gesagt, ich möchte niemandem sein Hobby absprechen und keiner muss sich rechtfertigen, woran er Spaß hat.
Mir geht es nur darum, dass es für die Handhabung gefährlicher Dinge eben angemessene Regeln geben muss. Wobei es natürlich immer die Frage ist, was ist "angemessen".
Das Waffenrecht in Deutschland ist schon sehr streng. Zu recht in meinen Augen. Aber natürlich besteht noch Potential. Ebenfalls in meinen Augen. Wer gerne Waffen hat, ist dann natürlich davon eingeschränkt und hätte lieber mehr Freiheiten bzw. weniger Pflichten.
Es ist halt schwierig. Derjenige, der sich "jagen" als Hobby ausgesucht hat, muss mehr Einschränkungen zu dessen Ausüben hinnehmen, als einer bei dem es "Tischtennis" geworden ist oder gar "Schach".
Ich verstehe auch, wenn Leute genervt sind, weil sie keine Klingen mit 13 cm Länge so einfach am Gürtel durch die Fußgängerzone herumtragen können. Das versteht einer, der so was nicht möchte, oft nicht als Problem.
Aber der Punkt ist eben, um auch zum Threadthema zurückzukommen:
Wer jemand die Kontrolle verliert, spielt es eben für die Folgen, die daraus entstehen, eine entscheidende Rolle, was er gerade griffbereit hat.
Wenn man nun annimmt, dass die Hürde für Gewalttätigkeit gegen Rettungskräfte sinkt, dann entstehen immer mehr Situationen, in denen ein solcher Kontrollverlust einsetzt.