Coronavirus (Sars-CoV-2)

Wer Angst hat, sich anzustecken, soll endlich Verantwortung für sich selbst übernehmen und FFP2 tragen, Abstand halten oder zuhause bleiben, und nicht die Verantwortung auf die restliche Bevölkerung abwälzen.

Tussinelda schrieb:keine Ahnung, so lange die Inzidenzen so extrem hoch sind und sich Menschen so leicht anstecken können.

Die Inzidenzien sind uninteressant, so lange die Belastung in den Krankenhäusern stabil/rückläufig ist.
Selbst wenn die Inszidenz bei 1 Million pro Tag wäre, wäre das nichts alarmierendes, solange die Hospitalisierung nicht steigt.

Andere Länder machen es vor: keine Tests mehr, keine Inszidenzen, keine Quarantäne. Da ist Corona inzwischen einem grippalen Infekt gleichgesetzt und das Leben geht weiter wie zuvor.

oldzambo schrieb:Wer Maskenpflicht für immer oder Quarantäne für Kontaktpersonen (am besten auch bei Grippe) künftig als Fortschritt der Gesellschaft haben möchte, darf das gerne tun, aber bitte das Kind beim Namen nennen und nicht was von "wenn die Inzidenzen sinken, dann, ja dann kann man darüber nachdenken" erzählen. Das wirkt langsam etwas peinlich...

Zustimmung.

Aniara schrieb:Hoffentlich wird es nie Alltag, das jeden Tag ein Flugzeug abstürzt. (So viele sind täglich gestorben)

Schonmal nachgesehen, wie viele Menschen täglich an Influenza- und Noroviren, Krankenhauskeimen, HIV, RSV, Hepatitis, und anderen übertragbaren Krankheiten sterben?
Andere vermeidbare Krankheiten durch Alkohol, Rauchen, Übergewicht, Stress Verkehrsunfälle usw. gar nicht mitgezählt.
Es IST Alltag, das täglich mehrere Flugzeuge abstürzen. - Willkommen in der Realität.

@Nr.1

Nr.1 schrieb:Andere Länder machen es vor: keine Tests mehr, keine Inszidenzen, keine Quarantäne. Da ist Corona inzwischen einem grippalen Infekt gleichgesetzt und das Leben geht weiter wie zuvor.

Du meinst Länder wie Dänemark mit einer täglichen Todesfallzahl von gut 40 Menschen? Umgerechnet auf Deutschlands Bevölkerung wären das knapp 600.
Das ist erstrebenswert?

Aniara schrieb:Hoffentlich wird es nie Alltag, das jeden Tag ein Flugzeug abstürzt. (So viele sind täglich gestorben)

Hm, so viele sterben also täglich trotz der hochwirksamen Maßnahmen... erstaunlich, wo doch Masken und Abstand uns alle schützen. Dann muss es ja z.B. in Großbritannien ja erst richtig schlimm sein, dort gelten ja keine schützenden Maßnahmen! Lass uns mal gucken:

	DE	GB
7-Tages-Inzidenz	1.700	832
Infektionsrate gesamt	29,6%	22,5%
Letalitätsrate	0,7%	0,8%

Hm, also ich muss schon sagen, ich kann meine Freude darüber gar nicht in Worte fassen, dass wir - im Gegensatz zu den Briten - eine Regierung haben, die uns mit effizienten Maßnahmen vor Corona schützt. Obwohl, wenn ich das so richtig angucke: Mich deucht, die Maßnahmen sind vielleicht gar nicht so effizient? Wäre ein tägliches Bad in geweihtem Wurstwasser möglicherweise genauso sinnvoll?

Edit: Bevor der Beitrag wieder wegen fehlender Quelle gelöscht wird: die Zahlen stammen von https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/

jaska schrieb:Du meinst Länder wie Dänemark mit einer täglichen Todesfallzahl von gut 40 Menschen? Umgerechnet auf Deutschlands Bevölkerung wären das knapp 600.
Das ist erstrebenswert?

Auch in Spanien wird Corona nun gleich behandelt wie die Grippe, die todeszahlen sind jetzt Nicht in die Höhe geschossen, mit mehreren Tagen in diesem Monat wo es nicht einen Toten gegeben hat wie z.B. am 5.03/11.03 und an anderen Tagen.


https://graphics.reuters.com/world-coronavirus-tracker-and-maps/countries-and-territories/spain/

Luminita schrieb:Nicht? Ich finde, das kann man durchaus diskutieren. Bei Tieren dient sowas der Populationskontrolle. Alle paar Jahre eine Seuche bei den Hasen … Jetzt ist halt der Mensch dran, und widersetzt sich natürlich.

Nein, ich meine die Bekämpfung von Tierseuchen bei den Nutztieren. Dafür gibt´s extra ein Tierseuchengesetz.

https://www.gesetze-im-internet.de/tiergesg/

Und für Menschen gibt es halt das Infektionsschutzgesetz. Gut, man könnte die Seuchen bei Mensch und Nutztier auch einfach laufen lassen, so als Populationskontrollle. Bei den Nutztieren stehen da aber wirtschaftliche Interessen dagegen, und bei den Menschen halt humanitäre, globale Überbevölkerung hin oder her.

oldzambo schrieb:Wäre ein tägliches Bad in geweihtem Wurstwasser möglicherweise genauso sinnvoll?

Wie kann man nur solchen BS verzapfen? Erzähl das doch mal den Angehörigen, die ihre Lieben verloren haben.

@Pura

Was hat das eine (die Frage nach dem Effekt von Maßnahmen) denn mit dem anderen (Tod von Menschen) zu tun? Fakt ist ja wohl, dass die Angehörigen gestorben sind, obwohl es Maßnahmen gab. Und Fakt ist auch, dass viele nicht hätten sterben müssen, wenn sie geimpft gewesen wären. Warum letzteres ständig unerwähnt bleibt, obwohl es zur Einordnung wichtig ist, ist mir ein Rätsel.

Pura schrieb:oldzambo schrieb:
Wäre ein tägliches Bad in geweihtem Wurstwasser möglicherweise genauso sinnvoll?

Wie kann man nur solchen BS verzapfen? Erzähl das doch mal den Angehörigen, die ihre Lieben verloren haben.

Was soll ich denen erzählen? Dass die Maßnahmen offenbar nicht geeignet waren, ihren Angehörigen vor einer Infektion mit Todesfolge zu schützen? Aber warum soll ich mit denen überhaupt reden, wollen die meine Meinung hören? Eher nicht...
Dieses Totschlagargument kann man aber natürlich überall vorbringen: Warum erlaube ich ein SUV, wenn das für potentielle Unfallgegner dreimal tödlicher ist, wie ein normales Auto? Warum ist eine Geschwindigkeit von über 80 km/h überhaupt zugelassen? Erklär das mal den Angehörigen von Unfallopfern durch Raserei? Warum darf man sich im Sommer draußen aufhalten? Erklär das Angehörigen eines Hautkrebs-Verstorbenen, etc...

@Andante
Nicht dein Ernst jetzt, oder doch?
Ja, leider sind Menschen trotz Impfung gestorben. Es wären signifikant mehr, ohne Impfung

oldzambo schrieb:Was soll ich denen erzählen? Dass die Maßnahmen offenbar nicht geeignet waren, ihren Angehörigen vor einer Infektion mit Todesfolge zu schützen? Aber warum soll ich mit denen überhaupt reden, wollen die meine Meinung hören? Eher nicht...

Stimmt, die wollen deine Meinung ganz sicher nicht hören. Denn das ist BS, was du von dir gibst.

Pura schrieb:Ja, leider sind Menschen trotz Impfung gestorben.

Die gibt es auch, aber die meine ich nicht. Ich meine die, die nicht geimpft waren, als sie gestorben sind, und die nicht hätten sterben müssen, wenn sie geimpft gewesen wären.

Pura schrieb:Es wären signifikant mehr, ohne Impfung

Zweifellos. Der Vorteil der Impfung ist aber nicht Thema, sondern der Umstand, inwieweit man ständig Tote beklagen muss, die ihren Tod durch Impfung hätten verhindern können.

@oldzambo @Andante
Es wäre nice, wenn ihr euch bald auf mich eingeschossen hättet und eure Beiträge zeitnah postet.
Danke, bin müde

Pura schrieb:Denn das ist BS, was du von dir gibst.

Kannst du das begründen? Was bringen die aktuellen Schutzmaßnahmen, warum infizieren sich trotzdem 200.000 Menschen in DE am Tag und wozu brauche ich Schutzmaßnahmen, wenn sich Krankenhaus- und Todeszahlen von den Infektionszahlen entkoppelt haben? Und wie ist die Tatsache zu bewerten, dass bei aktuell ca. 200 Todesfällen mit/an Corona allein aus statistischen Gründen täglich über 100 Todesfälle mit Corona zu erwarten sind, bei denen Corona nicht die Todesursache ist (Anteil der aktuell Infizierten x tägliche Todesfälle in DE)? Warum reden seit der letzten Änderung des Infektionsschutzgesetzes plötzlich wieder alle von den Inzidenzen, wo doch bereits vor Wochen alle einig waren, dass die Inzidenz als Maß der Dinge ausgedient hat? Jetzt bin ich gespannt auf eine Begründung...

Edit: Zur Klarstellung: Ich kritisiere weder die Schutzmaßnahmen zu Beginn der Pandemie, noch die Verlängerung der Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung der Deltavariante. Dass man auch Omikron erstmal mit Schutzmaßnahmen begegnet ist, ist ebenfalls in Ordnung. Aber jetzt sind die Zahlen sehr eindeutig: Es gibt keine Korrelation mehr zwischen Infektionszahlen und täglichen Todeszahlen...

Andante schrieb:Die gibt es auch, aber die meine ich nicht. Ich meine die, die nicht geimpft waren, als sie gestorben sind, und die nicht hätten sterben müssen, wenn sie geimpft gewesen wären.

Ok, da gehe ich mit dir

oldzambo schrieb:Kannst du das begründen? Was

Das Paradoxon. Hätte man einfach nichts gemacht, was glaubst du, wie viele Menschen wären gestorben?
Vermeintlich ist es glimpflich ausgegangen, wobei es damals zu Beginn von Corona noch hieß, wir hoffen, nicht über 100.000 Tote zu kommen. Nun, da sind wir drüber, das hat noch keine Erkältung geschafft…
Ich bin diese Verharmlosung dermaßen von leid.

oldzambo schrieb:Warum reden seit der letzten Änderung des Infektionsschutzgesetzes plötzlich wieder alle von den Inzidenzen, wo doch bereits vor Wochen alle einig waren, dass die Inzidenz als Maß der Dinge ausgedient hat?

Nun ja, von den Inzidenzen wird nicht erst seit der letzten Änderung des Infektionsschutzgesetzes geredet. Genauer gesagt wurde, um politischen Druck zu machen, schon vorher in allen Medien darüber geredet. Es passte ja auch so gut: Die Inzidenzen stiegen.

Das war aber auch das einzige. Weder stieg die ITS-Belegung noch nimmt inzwischen jemand noch die Hospitalisierungsrate ernst. weil die immer noch nicht danach unterscheidet, ob jemand mit oder wegen Corona im KH ist. Jedem normal intelligenten Menschen ist klar, dass, je höher die Inzidenzen sind, natürlich auch bei um so mehr Menschen, die wegen etwas anderem im KH sind, die Zufallsdiagnose Corona gestellt wird. Also: Hospitalisierungsrate hat null Aussagekraft, kann man in die Tonne treten, weiß jeder, auch jeder Politiker.

Bleibt fürs Drama nur die Inzidenz.

Pura schrieb:Das Paradoxon. Hätte man einfach nichts gemacht, was glaubst du, wie viele Menschen wären gestorben?
Vermeintlich ist es glimpflich ausgegangen, wobei es damals zu Beginn von Corona noch hieß, wir hoffen, nicht über 100.000 Tote zu kommen. Nun, da sind wir drüber, das hat noch keine Erkältung geschafft…
Ich bin diese Verharmlosung dermaßen von leid.

Sorry, ich habe es erst im Edit geschrieben: Es geht mir nicht um die Maßnahmen im bisherigen Verlauf der Pandemie, es geht mir darum, jetzt anzuerkennen, dass a) die Maßnahmen in ihrer aktuellen Form kaum noch eine Wirkung entfalten und b) dass die Maßnahmen auch nicht mehr nötig sind, da es keine Korrelation mehr zwischen Infektionen und Todesfällen gibt. Das Präventionsparadoxon lässt sich auch als Argument schwerlich heranziehen, da mittlerweile in vielen Ländern keine Maßnahmen mehr gelten, diese Länder aber eben keine schwerwiegenden Folgen tragen. Somit gibt es auch Referenzfälle, die den Fall, was wäre wenn abdecken...

@oldzambo

oldzambo schrieb:dass a) die Maßnahmen in ihrer aktuellen Form kaum noch eine Wirkung entfalten

Ist das so? Worauf beziehst Du Dich da konkret?

oldzambo schrieb:da mittlerweile in vielen Ländern keine Maßnahmen mehr gelten, diese Länder aber eben keine schwerwiegenden Folgen tragen

Aha und warum jetzt wieder die Wende in Österreich, back zur Maske?