rhapsody3004 schrieb:Nun ist es aber so, dass wie gesagt die gebildeten Antikörper entweder durch Impfung oder durch Infektion gebildetet mit der Zeit nachlassen und somit sinkt natürlich auch wieder der Schutz. Das was ich schon oben geschrieben hatte.
Und da kommen dann die Drittimpfungen, die Booster-Impfungen ins Spiel, die dann durchaus Sinn machen, weil der Körper einfach Nachschub an Antikörpern braucht.
Und diese Drittimpfung könnte, wie auch Nr. vier und fünf, durch Infektionen ersetzt werden Oder man boostert mit Impfung, wenn das plätschern der letzten Welle zu lange her ist.
rhapsody3004 schrieb:So habe ich das zumindest im Kern immer verstanden.
Du hast das auch vollkommen richtig verstanden - soweit ich das versteh, jedenfalls. Aber das ist ja nicht nur ein "Zukunftsszenario", das ist ja auch das, was wir seit "Menschheitsgedenken" mit all den Krankheiten machen, so gesehen. Sonst würd die Impfung ja gar nicht klappen können, oder? (Ich weiß echt nicht, was alle mit der "sterilen Impfung" haben. Das ist der Nachteil vom Wunschdenken, da hat das Schnupfenvirus nicht mehr viel mit zu tun.)
Was neben der modifizierten Impfung, die es noch nicht gibt, (individuell) vor Mutationen am Besten schützt, ist ne Infektion, denk ich. Bei vollgeimpften unter 60jährigen, die keine der bekannten Vorerkrankungen haben.
(Und wär ich Arzt, würd ich meine Kollegen gern mal fragen, was sie davon halten, so ganz intern und ohne Haftung.)
Und weltweit, fände ich ein "Impfen bei Aids" grad höchst angebracht.
Kann nicht mal jemand Elon Musk Bescheid geben?
rhapsody3004 schrieb:dass auch für alle anderen über kurz oder lang, die auf Nummer sicher gehen möchten, eine Boosterimpfung ratsam ist, weil es neuen Schutz aufbaut und das Risiko ernsthaft zu erkranken wieder minimiert.
Das möchte ich auch gar nicht ausschließen - macht aber auch nix, für Fittere gibt´s halt ne andere Taktung, das mein ich.
V8Turbo schrieb:Warum sollte auch MIT Handbremse die Situation im Winter 2022 eine andere sein als heute?
Ich gehe noch weiter. Warum sollte die Situation, bei jetzt sogar monatelanger Vollbremsung, eine andere sein als heute?
Siehe oben. Warum herrscht da eigentlich so ein Klima von "Unberechenbarkeit"?
Ja, scheixxe, wir müssen die Menge der Ungeimpften durch´s Nadelöhr der Intensivstationen fädeln.
Könnte tatsächlich noch nen Winter dauern, je nachdem, wie viele von denen,
die sich wegen der "Freiheiten" - und nicht wegen der "Mathematik" dahinter - haben Erstimpfen lassen.
Aber "hohe Inzidenzen" bedeuten auch viele Immunisierte, irgendwann.
Mir wär´s zwar lieber gewesen, wir wären die "hohen Inzidenzen" im Frühling angegangen - aber so ist es jetzt.
Wenn wir´s vielleicht nächstes Jahr schaffen, im Herbst langsamer zu machen... Bin mal gespannt.
knopper schrieb:Das "Einschlafen des Immunsystems" eben weil man ja ständig geschützt ist.
Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du da noch ein ausgewachsenes Immunsystem?
"Schlaf" ist da ne etwas seltsame Metapher, weil´s ja eigentlich "gesund" ist, wenn man nicht krank ist.
Kommt halt drauf an:
Heide_witzka schrieb:Es fehlt ein wenig das Training, aber das holt das Immunsystem bei Kontakt wieder nach.
Wie gut der Trainingszustand vorher war und wie schnell die Kontakte zu Belastungen führen, die über "Training" hinaus gehen.
Also auch, wie viel Pausen dazwischen sind - oder halt welche Erreger da so rum schwirren, überhaupt.
Heide_witzka schrieb:Das kann hier niemand leisten.
Kommt halt drauf an, worauf man diese Leistung bezieht.
Heide_witzka schrieb:Generell gilt wohl: Je weniger ausgebildet das immunsystem ist, ich denke hier an Kinder z. B. um so schwieriger wirds wohl beim nächsten "Feindkontakt".
Fast. Ohne den "nächsten" Kontakt bekommst du ja kein ausgewachsenes Immunsystem hin.
Der nächste Feindkontakt wird umso schwieriger, je weniger (Kontakte) dazwischen waren,
bezüglich der eigentlichen Frage widerspreche ich hier nicht.
Dass erst das "krank werden" dann "gesund macht" ist bei Kindern halt echt noch ein Vorgang, sozusagen.
(Ich mein jetzt nicht die "Anthroposophische Version", ich mein die ganz normale Arbeit mit Infektionen für den Körper.)
kleinundgrün schrieb:Das liegt aber eher daran, dass sie konkret zu diesem Virus keinen ausreichenden Kontakt hatten und die Immunisierung nicht über einen größeren Zeitraum erfolgte, sondern konzentriert auf kurze Zeit. Oder?
Jep.
Immunisierung gegen alle möglichen Sachen, die haben ja mehr als eine Infektion verpasst, in der Zeit.
Aber das mit dem Zeitraum ist anders, wenn die "Dauer der Immunisierung" länger ist, ist das nicht besser. Auf einen Virus bezogen. Für´s System ist Pause zwischen den Erregern gut, wenn sie, wie du schriebst, nicht zu lange dauert.
kleinundgrün schrieb:ob auch aktuell nicht trotzdem genug übrig bleibt.
Das denke ich schon, dafür gibt´s zu viel davon. Und es nützt ja auch nix, die "geschützten" Kinder werden ja nicht viel weniger krank - ui, also das "Prinzip" von Hygiene" möcht ich hier gar nicht angehen, ich gehe nur davon aus, dass eine Helikoptermutter wahrscheinlich das Konzept nicht wirklich erfasst, sonst wär sie ja nicht so am "rotieren". Und das Kind bekommt halt im Kindergarten seine "Mischung" doch noch ab und liegt öfter flach, wegen dem mangelnden Training. Passiert ja immer - und jetzt halt was mehr.
kleinundgrün schrieb:Zu wenig ist schlecht, zu viel auch.
Genau. Und "die Mitte" ist dann, wenn man vom Schlechten zum Guten kommen kann, Training. "Krank werden" ist halt ein Teil vom "gesund sein" können.
bgeoweh schrieb:in die Fachpresse schauen.
Reicht der Tratsch aus ner Ergo-Praxis? "Ist normal".
Der Tenor ist "war mit zu rechnen" - und bis auf die allgemeine Situation ist es halt "normal". Viele Kids bleiben Zuhause.
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RayWonders schrieb:Wäre das schon eine Panikreaktion und übertrieben?
Boah ey, (no front) - wo bleibt euer Sinn für Mathematik?
Natürlich ist das keinesfalls Panik, sondern ausgesprochen vernünftig.
(Hoffentlich machen sie´s...)
Einfach weil es grade erst anfängt, so was kann man halt noch ansatzweise bremsen.
Wenn es volle Fahrt hat, ist nur noch mehr Input für weniger Ergebnis drin.
(Wegen Delta jetzt noch so ne Nummer bringen wäre wertlos.)
Aber das rafft ja keiner, weil das Ergebnis ja eben ist, das nix passiert...
Rsp. hier in dem Fall etwas später, aufzuhalten ist der ja nicht mehr.
Aber einen solchen Herd im Blick zu haben ist eigentlich schon fast ein "Geschenk".
(Wäre jetzt meine Alternative zu "Panik",
@RayWonders .)
itsnat schrieb:Warum gehst du dich nicht Abends testen? Der Test gilt doch 24 Stunden. Ich weiß nicht wie deine Arbeitszeiten sind, aber wenn du dich morgens relativ spät testen lässt (nehmen wir mal an um 9 Uhr) kannst du am nächsten Tag mit genau diesem Test um 8 Uhr noch zur Arbeit gehen. Auf diese Weise musst du dich nur 3x in der Woche testen lassen.
