Das Ende des Lockdowns ist am 18.April. Da es sich um ein religiöses Fest handelt, wurde ja auch nur dazu angehalten es lieber nicht zu machen , aber explizit verboten wurde es nicht.stereotyp schrieb:Fällt ziemlich genau auf das - derzeitig angepeilte - Ende des lockdowns... Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Naja, grade wirkt es ja schon so, als wolle man den Menschen einfach nur n bisschen Zucker geben, also dem Wählerwillen entsprechen. Wobei sich viele ja auch für nen hatten Lockdown aussprechen, also sowieso schwer es da allen recht zu machen, wenn man‘s so betrachtet. Und gerade deswegen versteh ich es auch einfach nicht, man „erreicht“ damit doch eigentlich auch nur nen kleinen Anteil, oder?
Die Entscheidung finde ich auch wirklich nicht nachzuvollziehen.abberline schrieb:Das ist völliger Irrsinn, am Donnerstag die Lebensmittelgeschäfte zu schliessen. Wissen die Entscheider, was Dienstag und Mittwoch in den Läden los sein wird?
Dann kann man ja als Supermarkt darauf reagieren und im Vorfeld einfach mehr ordern. Und es gibt natürlich immer noch die maximale Zutrittsbeschränkung, die gilt ja immer noch.
Man kann sich ausrechnen, was nächste Woche los ist.
Hast Du dafür nen link? Hab folgendes gefunden:Cyanol schrieb:Das Ende des Lockdowns ist am 18.April. Da es sich um ein religiöses Fest handelt, wurde ja auch nur dazu angehalten es lieber nicht zu machen , aber explizit verboten wurde es nicht.
Welche Folgen hat Corona für den Ramadan?Quelle: https://www.t-online.de/leben/familie/id_78132884/ramadan-kalender-2021-braeuche-regeln-und-welche-folgen-corona-hat.html
Üblicherweise wird das Fasten im Ramadan in großer Runde mit Freunden und Familie gebrochen. Das wird in diesem Jahr aber nicht möglich sein und geht nur im engsten Familienkreis. Das gilt vermutlich auch für das Fest zum Ende des Ramadans. Doch nicht nur das Fastenbrechen, auch das gemeinsame Gebet muss statt in der Moschee zu Hause stattfinden.
Das Zusammenkommen zum Freitagsgebet in Moscheen ist bereits eingestellt worden, genauso wie große Zusammenkünfte anderer Glaubensrichtungen. Das soll die Verbreitung des Coronavirus eindämmen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, zugesagt, dass die wegen der Corona-Krise geltenden Kontaktbeschränkungen eingehalten würden. "Die Unversehrtheit der Menschen ist dabei nicht nur Bürgerpflicht, sondern steht im vollkommenen Einklang mit unseren Glaubensbestimmungen", betonte er.
Ich kann verstehen, dass sie das nicht täglich sehen wollte, weil sie es einfach nicht einschätzen konnte - machen konnte sie eh nichts (außer FFP2 Maske tragen und Abstand halten, so gut es ging). Die App hat viele Problemzonen, z.B. hatten Bekannte einen tiefroten Kontakt - leben in einem Reihenhaus und hatten "durch die Wand" Kontaktaustausch.Aniara schrieb: Das ist aber nun mal der definierte Sinn der App. Aber meinst du, die Gefahr ist jetzt vorüber, nach dem die App deinstalliert wurde? Oder meinst du, die Kontakte finden immer noch statt? Wo kommt jetzt die Sicherheit her für deine Tochter, nur weil sie die Gefahr nicht mehr sieht?
Das klingt in der Theorie gut - das machst du eventuell einmal, aber irgendwann stumpfst du ab. Zumal du ja auch für deinen Alltag verfügbar sein musst.Abahatschi schrieb:Ok, du kriegst Kontakte angezeigt: was machst Du dann? Freiwillige Quarantäne 14 tage??
Das ist immer so, aber klar, schlau ist die Entscheidung nicht, vor allem wieder eine Woche vorher. Ist weder für den Lebensmittelhandel fair und nachvollziehbar (die bestellen ja auch auf Datum - d.h. wer verräumt nun die Warenlieferungen am Gründonnerstag? Was ist mit verderblicher Ware?). Wir kaufen vor Weihnachten wirklich immer komplett antizyklisch ein, aber das wäre nun um die Zeit schon gelaufen. Müssen nun erst einmal durchplanen ...
Das ist gar nicht das Problem, aber das Problem ist die Kurzfristigkeit der Entscheidung. Große Osterfamilienfeiern werden (hoffentlich) dieses Jahr ausfallen, eigentlich müssten die Mengen überschaubar sein, die gebraucht werden. Aber dann müsste man bereits eingekauft haben (zumindest die unverderblichen Waren).
Echt?
Ich seh das Problem einfach in der Reaktion auf so eine Ansage.
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) und der Islamrat in Frankreich (CFCM) haben die Freitagsgebete aufgrund des Corona-Virus ausgesetzt. Auch in anderen Ländern überlegen islamische Religionsgemeinschaften Gebete und andere Versammlungen auszusetzen.Quelle: https://www.islamiq.de/2020/03/12/darf-man-wegen-corona-dem-freitagsgebet-fernbleiben/
Doch ist eine solche Entscheidung gerechtfertigt? Kann das Freitagsgebet abgesagt werden? Darf ein Muslim aus Angst vor einer Krankheit dem Freitagsgebet fernbleiben?
Freitagsgebet – ein Pflichtgebet
Das wöchentliche Freitagsgebet ist für einen Muslim genauso wichtig wie das fünfmalige tägliche Gebet. Es ersetzt das Mittagsgebet an diesem Tag und kann nicht nachgeholt werden.
Die Bedeutung des Freitagsgebets wird im Koran wie folgt dargestellt: „O ihr, die ihr glaubt! Wenn am Tage des Versammelns, zum Gebet gerufen wird, dann eilt zum (gemeinsamen) Gedenken an Allah und lasst den Handel ruhen. Das ist besser für euch, wenn ihr es nur wüsstet.“ (Sure Dschuma, 62:9) Während der Zeit des Gebets sollten Muslime also von Arbeit und Handel absehen und sich dem Gebet widmen.
Im Gegensatz zu den anderen Gebeten können Muslime das Freitagsgebet nicht überall verrichten und dürfen es auch nicht ohne einen triftigen Grund aussetzen.
Corona-Virus – „das Schlimme verhindern!“
Ist es möglich ein so wichtiges Gebet, wegen einer Virus-Epidemie ausfallen zu lassen? Allah hat den Menschen in der Religion nichts Schweres auferlegt (Sure Hadsch, 22:78) und er verpflichtet sie auch nichts, wozu ihre Kraft nicht ausreicht (Sure Bakara, 2: 286). Daher gibt es Erleichterungen für die Verrichtung des täglichen Gebets, z. B. wenn der Betende krank ist, sich auf einer Reise befindet, körperlich nicht dazu in der Lage ist oder sich in Gewahrsam befindet. Wenn einer diese Zustände zutrifft, kann das Gebet verschoben oder ausgesetzt werden. Dies gilt auch für das Freitagsgebet.
Wenn ein Staat als Maßnahme zur Eindämmung einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus alle großen Versammlungen und Aktivitäten aussetzt, ist es auch möglich, das Freitagsgebet „abzusagen“. Dies ist auch aus islamrechtlicher Sicht gerechtfertigt. Denn dort gilt folgender Grundsatz: Das Verhindern von etwas Schlechtem ist besser als das Bewahren des Guten. Das Corona-Virus ist in diesem Fall das Schlechte.
Eine Epidemie kann weitreichende Folgen für die Gesundheit vieler Menschen haben. In einer solchen Situation ist es möglich, das Freitagsgebet nicht zu verrichten und stattdessen das normale Mittagsgebet zu Hause zu verrichten.
Andere Gemeinschaftsgebete und die individuelle Verantwortung
Jedoch geht es in diesem Fall nicht nur um das Freitagsgebet. Es müsste auch darüber entschieden werden, ob das tägliche Gebet als Gemeinschaft in der Moschee verrichtet wird, bis die Epidemie vorbei ist. Hierbei gilt es, sich an den Empfehlungen und Vorgaben der örtlichen Behörden zu orientieren.
Die Entscheidung, das Gebet mit der Gemeinde auszusetzen, umfasst ebenso alle anderen gesellschaftlichen Zusammenkünfte wie das Besuchen von Hochzeiten, Lehrseminaren, Workshops oder auch Kinobesuchen.
Ist jetzt eigentlich nur eine Nullrechnung. Anstatt wie üblich (Grün)Donnerstag wird es nun am Dienstag voll werden, weil die Menschen immer auf dem letzten Drücker einkaufen müssen, als würde ihnen erst spontan einfallen, dass morgen Feiertag ist.
Um den Einkauf mache i h mir bull Sorgen - dee wyr eh füt Dienstag vormittag terminiert.
Ja Ostern ist mehr.
